Suche reduzierten Synthie vornehmlich für Livenutzung!

  • Ersteller Archivicious
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Was spricht gegen einen gebrauchten PC3 (76-Tasten) oder einen PC3 61 (mit 61 Tasten)? Dazu noch das Kore64-Board. Gerade die 61er Version sollte mit etwas Glück zu dem Budget zu bekommen sein und du kannst auch gleich auf den GAIA verzichten ;)

Hm, grundsätzlich spricht da nichts gegen... außer dass ich die vermutlich für 600 EUR nicht bekomme (oder hast du da den Verkauf des GAIAs schon eingerechnet?)... ;)
Der PC361 hat nicht die Waterfall-Tastatur, oder? Die hätt ich nämlich schon ganz gerne dabei.
Die zusätzlichen Fader statt der Potis sind natürlich verlockend, na ja, man kann halt nicht alles haben...
Warum meinst du, ich könnt den GAIA dann ausmustern? Hat der "große" PC3 auch einen WYSIWYG-VA an Board?
 
Also nach meinem Wissen habe ALLE PC3 (ohne x) ganz normale Synthesizertastaturen und keine spezielle Waterfalltastatur. Die 76er und 61er unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Gewichtung. Die 76er Variante ist etwas schwerer gewichtet, als die 61er, grob zusammen gefasst. (Ja es sind zwei unterschiedliche Fatar-Modelle :) )

Die Frage ist, wie viel "WYSIWYG" braucht man? Der PC3 hat neben der KB3-Orgelsimulation, auch eine VA-Engine namens VA-1 mit an Board. Die Wellenformen sind in diesem Fall keine Samples, sondern halt berechnet. Die Synthese-Möglichkeiten des PC3, übersteigen die des GAIA um ein vielfaches. Nicht umsonst wird die Synthese-Engine "VAST: Variable Architecture Synthesis Technology" genannt. Es sei aber auch gesagt, dass die viele Möglichkeiten auch erstmal beherrscht werden wollen, der PC3 ist nicht so ganz einfach zu programmieren. Aber fast alle Preset-Programme sind sehr ordentlich programmiert und nutzen die vielen Spielhilfen des PC3 (Slider, Switches, etc). Gerade das ist nach meinem empfinden eine seiner Stärken, man "spielt" mit diesem Instrument. Bei den VA-Programmen sind Dinge wie Cutoff, Resonanz oder auch Hüllkurvensteuerung auf die Slider gelegt und man kann so etwas "schrauben" :)






 
Ich hab die Kurzweiler auch noch nicht in den Fingern gehabt, aber in den Rezis (z.B. http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/kurzweil-pc3-le-6.html) oder bei gewissen Händlern ist schon von einer Waterfall-Tastatur die Rede... keine waschechte, das ist schon richtig, so ein Mittelding wohl...

Klar, der Gaia kann nicht allzu viel... Gott sei's gedankt, sonst wär ich ja total überfordert mit dem Teil :ugly:! Ich hatte mir den extra zugelegt, WEIL meine Leidensfähigkeit beim Einfuchsen in komplexe Programmierarbeiten über 2-zeilige Displays mit 15 Untermenüs ziemlich gering ist und ich mit dem guten GAIA relativ schnell dahin komme, wo ich hin will (falls es denn überhaupt in seinen Möglichkeiten liegt).
Von daher wird's sicherlich eine Zeit dauern, bis ich mich ernsthaft mit den Geheimnisse des Kurzweil eingearbeitet habe... erstmal müssen eh die Presets dran glauben!
Außerdem bin ich froh, wenn nicht immer alles über EINE Tastatur läuft, die 4x gesplittet ist. Ich bin da mehr der Wohlfühl-Keyboarder (eigentlich bin ich ja Sänger), mir darf es bloß nicht zuuu komplex/vertrackt/frickelig werden :D...

Vielleicht sollte ich doch beim Juno bleiben, das überfordert mich garantiert nicht :rofl:...
 
Ich hab die Kurzweiler auch noch nicht in den Fingern gehabt, aber in den Rezis (z.B. http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/kurzweil-pc3-le-6.html) oder bei gewissen Händlern ist schon von einer Waterfall-Tastatur die Rede... keine waschechte, das ist schon richtig, so ein Mittelding wohl...
Waterfall-Tastaturen zeichnen sich dadurch aus, dass die Tasten nach vorne hin glatt abfallen und nicht diesen Nasen/Lippen/Überhang-Teil haben - das ist alles. Der Begriff "Waterfall" bezieht sich also nur auf die Tastenform, nichts anderes. Mit der Gewichtung (das ist meist gemeint, wenn der Begriff falsch genutzt wird) hat das aber nichts zu tun.
Der Bonedo-Artikel ist da leider auch erschreckend schlecht recherchiert: Der LE6 hat keine Waterfall-Tastatur, sondern eine normale Synth-Tastatur mit Volltasten, die allerdings -entgegen der Behauptung- sehr wohl gewichtet ist. Die Abgrenzung vom LE7 ist Blödsinn, denn die beiden haben genau die gleiche Tastatur (nur mit unterschiedlich vielen Tasten). Dafür hat aber der LE8 eine Hammermechanik, was unterschlagen wird. Nunja...
 
Waterfall-Tastaturen zeichnen sich dadurch aus, dass die Tasten nach vorne hin glatt abfallen und nicht diesen Nasen/Lippen/Überhang-Teil haben - das ist alles. Der Begriff "Waterfall" bezieht sich also nur auf die Tastenform, nichts anderes. Mit der Gewichtung (das ist meist gemeint, wenn der Begriff falsch genutzt wird) hat das aber nichts zu tun.
Der Bonedo-Artikel ist da leider auch erschreckend schlecht recherchiert: Der LE6 hat keine Waterfall-Tastatur, sondern eine normale Synth-Tastatur mit Volltasten, die allerdings -entgegen der Behauptung- sehr wohl gewichtet ist. Die Abgrenzung vom LE7 ist Blödsinn, denn die beiden haben genau die gleiche Tastatur (nur mit unterschiedlich vielen Tasten). Dafür hat aber der LE8 eine Hammermechanik, was unterschlagen wird. Nunja...
Tja, wieder was gelernt... dachte, das wäre die Kombi aus beidem (also Form und Gewichtung) :)
 
Was ist dann eigentlich der praktische Vor-/Nachteil von Waterfall bzw. normalen Tasten? Man spielt ja auf und nicht "vor" den Tasten, ich kann mir nicht richtig vorstellen bei was für Spieltechniken der Unterschied ins Gewicht fällt.
 
Was ist dann eigentlich der praktische Vor-/Nachteil von Waterfall bzw. normalen Tasten? Man spielt ja auf und nicht "vor" den Tasten, ich kann mir nicht richtig vorstellen bei was für Spieltechniken der Unterschied ins Gewicht fällt.
Ich meine, dass einer der Haupt-Einsatzzwecke darin liegt, wenn man mit der runtergedrückten Hand/dem runtergedrückten Handballen über mehrere weiße Tasten rutscht, um so ein Pseudo-Glissando zu erzeugen. Wenn die Tasten bei dieser Spieltechnik den Synth-typischen "Überbiss" haben, verhakt man sich leichter daran, wodurch das Spielen unangenehmer wird und man sich unter Umständen sogar verletzt oder die Taste durch den seitlichen Druck verschiebt oder beschädigt.
Die Technik kommt beim Blues/Jazz/Rock-Orgelspiel öfter vor. Deswegen werben auch vor allem Orgel-Geräte alá Hammond, Nord Electro und Co. mit einer Waterfall-Tastatur.

Aber das ist zugegebenerweise vor allem meine persönliche Erfahrung, ob das der wirkliche Grund ist, weiß ich nicht. Was Nicht-Waterfall-Tastaturen im Vergleich für einen Vorteil haben, würde mich auch mal interessieren.:gruebel:
 
- Tastatur-Split sollte möglich sein, [...] weil ich mal Orgel UND E-Piano gleichzeitig benötige
[...]
Was ich nicht brauche:
[...]
- Multitimbral
"Orgel UND E-Piano gleichzeitig" = Multitimbral :hat:


- kein Effektpedaleingang existiert
Was ist das denn?... Bei einem Keyboard... Audio-Inserts für externe Effekte?... :rolleyes: Angeblich sollen Kurzweils so etwas haben. Ansonsten kann man mit CC-Pedalen interne Effekte steuern. Dann natürlich entsprechend vordefiniert / programmiert.


- der Effekteinsatz nur über Menüsteuerung einsetzbar ist, was für den Liveeinsatz lästig ist.
Effektsteuerung ohne Menü würde z.B. gehen, wenn man bestimmten Parametern bestimmte Fader / Regler zuordnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Orgel UND E-Piano gleichzeitig" = Multitimbral :hat:

Ok, habe die Definition gerade mal gelesen: den Terminus hatte ich wohl falsch verstanden und falsch verwendet... :hail:

"Was ist das denn?... Bei einem Keyboard... Audio-Inserts für externe Effekte?... :rolleyes: Angeblich sollen Kurzweils so etwas haben. Ansonsten kann man mit CC-Pedalen interne Effekte steuern. Dann natürlich entsprechend vordefiniert / programmiert.
Auch hier habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt: der Juno Di hat nur einen Anschluss für ein Sustain/Hold-Pedal, aber nicht für ein Expression(CC)-Pedal. Letzteres meinte ich mit Effektpedal.
 
Die MOX-Idee muss nicht unbedingt... will eigentlich keinen Rechner im Equipment haben, nur gute alte Hardware-Synths... bin da nicht der Typ für...
Den MOX muss man nicht mit einem Rechner nutzen. Der ist auch ganz alleine sehr gut einsetzbar und erfüllt die von dir genannten Sound-Anforderungen.

Das bereits eine "Soundkarte" und die Möglichkeit, einen PC samt VST- und DAW-Software zu nutzen, mitgeliefert wird, ist eine nette Dreingabe, die du ja (jetzt noch ;)) nicht nutzen musst.

Ich würde den mir auf alle Fälle auch ansehen (bzw. -hören).


mojoh
 
Den MOX sollte man zunächst mal anhören, ob die Sounds und der Gesamtsound gefallen. Das Display ist für heutige Verhältnisse eher Retro und wenig übersichtlich. Effekt-Routing wird aber zumindest grafisch dargestellt. Direkt mit den Tastern ohne in die Menüs zu gehen kann man Effekte ein- und ausschalten. Zwei von acht der endlosen Dreh-Regler kann man den Parametern seiner Wahl zuordnen. Es gibt einen "Foot Controlle" Anschluss + 2 "Foot Switch" Anschlüsse. Eins davon ist für Sustain. Effekte steuern habe ich selber nicht ausprobiert. Alles ziemlich frickelig auf dem kleinen Display mit vielen Menüs usw. Kurzweil kenne ich nicht. Solltest du dir aber anschauen. Aber nicht den K2000 - der kann nur wenige Effekte gleichzeitig.
 
Ja, der MOX ist besonders am Anfang etwas frickelig, aber sobald man die Grundprinzipien verstanden hat, und langsam seine Performance-Settings zusammen gebastelt hat geht alles andere leicht von Hand.

Also, von deinen Beschreibungen wäre das VR-09 perfekt für dich, aber wenn ich die Sounds direkt mit dem MOX vergleichen würde, ziehe ich den MOX in allen Bereichen vor, außer den Hammond, (in diesem Fall kommt bei mir halt das Laptop in Einsatz) wobei in Not können die Hammondpresets auch ganz gut überzeugen.
Alle andere Grundsound wie: Piano, Eps, Clavs, Strings, sowie der Rest sind meiner Meinung nach besser beim Mox.

Es ist zwar ein reiner Rompler, aber wenn ich mit nur einem Keyboard erscheinen muss, traue ich dem MOX voll und ganz zu.
Und wenn ich das sagen kann, bedeutet das viel bei mir, denn in vielen Sachen besonders was Sounds angeht, bin ich ziemlich puristisch.

Okay, das kleine Kurzweil ist auch top, aber wie gesagt unbedingt beide vorher miteinander vergleichen wenns möglich ist.
 
Ich konnte mit dem MOX-Sound z.B. wenig anfangen. Allerdings in meinem Home-Studio. Ich empfand es als kraftlos, seelenlos usw. Deshalb am besten selbst genau anhören und vergleichen, und auch mal zu einem Playback damit spielen, um zu schauen, ob bzw. wie sich die Sounds durchsetzen. Der MOXF hätte dem MOX gegenüber natürlich den Vorteil, dass man weitere Multisamples nachladen könnte. Ob man Live mehr als 3 Parts mit Insert-Effekten braucht (der MOXF kann 8 Parts mit je 2 Insert-Effekten, der MOX nur 3 Parts mit je 2 Insert-Effekten), ist eine andere Frage. Performances haben z.B. den Nachteil, dass es dort keine Mixing Voices gibt. Außerdem hat man in den Song und Pattern Modi 16 statt 4 Parts, z.B. falls man unterbrechungsfrei umschalten oder größere Kombis mit Layern / Splits erstellen möchte.
 
Die Beschränkungen mit den Effektinserts bei MOX habe ich auch gemerkt, allerdings erst wenn man mehr als 3 voices layert oder in Zonen verteilt, was der Threadersteller glaube ich aber gar nicht möchte.

Für Studio würde ich keins der Romplers benutzen, sondern meistens VSTi. Nicht echt genug, seelenlos, usw. Wie Michael es empfindet. Aber live ist wieder eine ganz andere Geschichte. Da haben die Hardwares die Nase vorn.

Es ist nur noch Geschmacks/Budget Frage also..
 
So, liebe Leute, ich habe jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und mir einen gebrauchten Kurzweil gegönnt.
Hatte beide vorher mal kurz angespielt. Die ganzen technischen Details und Raffinessen und Möglichkeiten der Steuerung habe ich bei beiden noch nicht durchschaut (kein Wunder, wenn man gerade vom Juno kommt), aber vom Grundsound (ok, wie das jetzt über meine PA klingt, ist natürlich noch einmal eine ganz andere Frage), Optik, Haptik und Tastatur lag mir der Kurzweil einfach besser.
Na ja, wenn er mir im Nachhinein für meine Zwecke doch zu komplex und schwierig ist, dann muss er sich halt wieder ein neues Herrchen suchen ;).

Ich danke euch für die vielen Tipps und sehe den einen oder anderen bestimmt bald im großen Kurzweil-Thread wieder :hat:.

P.S.: ich glaube, den Blofeld als 2t/Preset-VA schenk ich mir erstmal und schau, was der Kurzweil in dieser Hinsicht schönes zu bieten hat... dann kann ich mich jetzt also weiter der Suche nach einem Vocalisten-Effektprozessor widmen und dann hätt ich erstmal alles....:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du also das PC361 gebraucht bekommen?
Glückwunsch. Es ist ein feines Teil.
 
Ne, nicht den 361, sondern den PC3LE6... ich denke (bin eigentlich ziemlich sicher), dass der's für meine bescheidenen Ansprüche auch tut!
 
Ja, der 361 wäre z.B. fürs Studio interessanter, weil er sich im Gegensatz zu LE von 48 kHz auf 44,1 kHz stellen lässt. Aber Live ist das egal, weil sowieso analog, und 48 kHz ist sowieso besser als 44,1 kHz. :p Auf weitere Einschränkungen gehe ich nicht ein, da ich kein Kurzweil-Experte bin. Effekte kann man z.B., glaube ich, nicht so umfangreich einstellen - habe ich mal hier im Board gelesen. Irgendwo gab es hier schon mal mindestens eine Diskussion 361 vs. LE.
 
@Archivicious:

Glückwunsch und

Willkommen im Club!
 
Ich meine, dass einer der Haupt-Einsatzzwecke darin liegt, wenn man mit der runtergedrückten Hand/dem runtergedrückten Handballen über mehrere weiße Tasten rutscht, um so ein Pseudo-Glissando zu erzeugen. Wenn die Tasten bei dieser Spieltechnik den Synth-typischen "Überbiss" haben, verhakt man sich leichter daran, wodurch das Spielen unangenehmer wird und man sich unter Umständen sogar verletzt oder die Taste durch den seitlichen Druck verschiebt oder beschädigt.
Die Technik kommt beim Blues/Jazz/Rock-Orgelspiel öfter vor. Deswegen werben auch vor allem Orgel-Geräte alá Hammond, Nord Electro und Co. mit einer Waterfall-Tastatur.
auf den Punkt gebracht.:)
 

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