Suche PU, der EMG81 ersetzen wird

  • Ersteller Rockadoodle
  • Erstellt am
Rockadoodle
Rockadoodle
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.07.24
Registriert
26.05.06
Beiträge
101
Kekse
29
Grüß euch,

mir ist heute beim herumspielen mit meinen Gitarren zufällig aufgefallen, dass mir der Sound meiner (damals ersten E-Gitarre ausm Einsteiger-Set) Ibanez Gio GSA60 sogar fast besser gefällt, als der meiner höherwertigen ARZ IR20. Ich vermute mittlerweile der springende Punkt ist der Bridge 81er EMG in meiner ARZ.

Ich finde die Gio klingt ein bisschen bassiger und der Klang, der mich das erste Mal aufhorchen hat lassen waren die Höhen. Mir gefällt vor Allem dieses brillante klingeln, welches man in der Clean Aufnahme (unten Angehängt) ganz gut hört. Die ARZ klingt für mich dünn im direkten Vergleich. Irgendwie hat mich der Klang noch nie wirklich begeistert, wenn ich ehrlich bin und sie nur gekauft, weil eben EMGs drin verbaut sind und ich es damals nicht besser wusste.

Klangbeispiele - habe ich nur schnell mal mit Mic aufgenommen, um zu verdeutlichen

Clean Iabenz Gio:


Clean Ibanez ARZ:


Crunch Ibanez Gio:


Crunch Ibanez ARZ:



Ich weiß, Pickups sind ein sehr individuelles Thema, aber irgendwo muss ich anfangen und ich will nicht unbedingt gleich die vollkommen falsche Richtung wählen. Und dazu brauche ich bitte eure Hilfe.

Was will ich:
- Ersatz für meinen aktiven EMG81 in meiner Ibanez ARZ IR20 6-Saitig (Les Paul form, aber ein bisschen kleiner und schlanker)
- Gitarre ist auf Drop C gestimmt
- ein wenig Bassiger
- brillante Höhen - keine 81er fizzelei mehr
- weniger Aggressivität
- clean Sound darf gerne gut klingen, hat bei dieser Gitarre aber zumindest nicht die Oberste Priorität, sie wird vorrangig im Gain/High Gain Bereich unterwegs sein
- aktiv oder passiv...solang der Klang in Ordnung ist, ist es mir gleich

Vielen Dank schonmal fürs lesen :)

---------

Edit:
Neck PU an der ARZ ist ein EMG60, mit dem ich eigentlich vollkommen zufrieden bin. Bin aber für alles offen, auch für einen Tausch gegen Passive.
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Crunch Ibanez Gio GSA60.mp3
    477,5 KB · Aufrufe: 1.903
  • Crunch Ibanez ARZ EMG81.mp3
    477,5 KB · Aufrufe: 1.915
  • Clean Ibanez ARZ EMG.mp3
    477,5 KB · Aufrufe: 1.869
  • Clean Ibanez Gio GSA60.mp3
    477,5 KB · Aufrufe: 1.767
Zuletzt bearbeitet:
Für Passiv musst Du die gesamte Elektronik tauschen, das ist Dir bewusst?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für Passiv musst Du die gesamte Elektronik tauschen, das ist Dir bewusst?
Ist mir bewusst, mit einem Lötkolben kann ich ein bisschen umgehen :)
Ein paar Infos hab ich im Vorhinein gesammelt, komplett Ahnungslos bin ich nicht. Eher Erfahrungslos.

Und ich weiß mittlerweile auch, dass mir eine aktiv/passiv Mischung vom Umbau her zu aufwändig wäre.
 
Das EMG 66 57er Set fand ich recht cool, aber das ist eher Richtung PAF gevoiced, bin mir nicht sicher, ob es so ganz Deinen Geschmack trifft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke, ich werd mir dazu mal Infos holen soviel ich kann.

In welcher Gitarre hast du sie denn verbaut gehabt und hast du mit den PUs Erfahrung im Gain Bereich und ob sie mit dem Down Tuning zurecht kommen? Ich hab schon öfter gelesen, dass viele zu matschen anfangen können, wenns under DropD geht, aber das waren eher immer Kommentare bei Passiven.
 
Es gibt den ein oder anderen Djentstyle-Gitarristen, der outputärmere Pickups in der Gitarre verbaut hat.
Als passive PU würde ich von der Stilistik auf das Alpha-/Omega-Set von Seymour Duncan verweisen (die habe ich selber), das Bare Knuckle Juggernaut oder Ragnarok Set oder von DiMarzio das Titan Set.
Alternativ - bietet auch noch Voicing Variation - erfreuen sich die Fishman Fluence Pickups (die wiederum aktiv sind) einiger Beliebtheit in der tiefgestimmten Zone, wie ich im PRS Umfeld las.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
hi,

vorm PU tausch würd ich mal kurz nen 18v mod ausprobieren, ggf erfüllt dann der 81er die ansprüche sogar...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Genau, erst einmal den 18V-Mod probieren, vorausgesetzt man bekommt eine zweite Batterie im E-Fach unter. Den passenden Clip zu löten ist einfach und kostengünstig.

Bei PUs mit weniger Output sollte man bedenken, dass sie eher Vintage gevoict sind bzw. PAF-Derivate sind. Moderne Amps haben zwar Gain ohne Ende und ein Tubescreamer hilft auch, um die Bässe etwas zu zähmen, trotzdem kann es gut sein, dass der Sound dann doch nicht so passend ist. Besonders wenn es sehr tight und analytisch klingen soll bzw. "moderne" Metalstile gefragt sind. Bei Korn mag ein PAF-7 genau richtig sein, für die Djent-Truppe kann es aber bessere Optionen geben.

Der EMG 81 ist gerade so beliebt, weil er einen Lowcut hat und viele Mitten und Höhen. Quasi ein integrierter Tubescreamer, was ihn prädestiniert für viele Metalstile macht. Der Output ist dabei gar nicht mal so hoch, aber er liefert ein schnelles Attack. Es gibt aber mittlerweile mehr als genug passive Alternativen, die ebenso gut passen. Downtuning ist mit passiven PUs auch kein Problem, man muss nur durch die unzähligen Modelle durchsteigen. Es gibt Spezialisten und Allrounder.

Von EMG und Seymour Duncan gibt es auch passive PUs, die "aktiviert" wurden. Aktive PUs sind im Grunde passive PUs mit internem Preamp. Von EMG gibt es die Retro Active Fat 55 und Super 77. Der erste geht in Richtung PAF, der andere in Richtung Hotrodded-Humbucker. Getestet habe ich die nicht, aber man müsste beim Wechsel nur die PUs umklemmen. Die Duncans heißen Duality. Die Pendants zu den klassischen EMGs wären die Blackouts, welche auch etwas fetter klingen.

Wenn man nicht tief stimmen will, dann wäre das James Hetfield-Set auch interessant. Basiert auf EMG 81 und 60, geht aber klanglich mehr in die "passive" Richtung und klingt fetter.

Fishman Fluence sind derzeit sehr interessant, weil man intern zwischen mehreren Modi wechseln kann. Also einmal Modern und Vintage usw.

Im passiven Bereich könnte ich mir auch das Seymour Duncan Pegasus/Sentient-Set gut vorstellen. Der Pegasus ist etwas "wärmer" gevoict mit nicht ganz so viel Output, aber progressiven Metalstilen und Downtuning im Hinterkopf. Der Sentient wird als Mischung aus SH-1 '59 (PAF) und SH-2 Jazz (modernere, klare und artikulierte Weiterentwicklung eines PAF) beschrieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hi,

vorm PU tausch würd ich mal kurz nen 18v mod ausprobieren, ggf erfüllt dann der 81er die ansprüche sogar...
Den hatte ich auch schon im Kopf, aber leider passt in das Batteriefach nur genau eine Batterie, keine Chance.

...Von EMG und Seymour Duncan gibt es auch passive PUs, die "aktiviert" wurden. Aktive PUs sind im Grunde passive PUs mit internem Preamp. Von EMG gibt es die Retro Active Fat 55 und Super 77. Der erste geht in Richtung PAF, der andere in Richtung Hotrodded-Humbucker. Getestet habe ich die nicht, aber man müsste beim Wechsel nur die PUs umklemmen. Die Duncans heißen Duality. Die Pendants zu den klassischen EMGs wären die Blackouts, welche auch etwas fetter klingen.

Wenn man nicht tief stimmen will, dann wäre das James Hetfield-Set auch interessant. Basiert auf EMG 81 und 60, geht aber klanglich mehr in die "passive" Richtung und klingt fetter.

Fishman Fluence sind derzeit sehr interessant, weil man intern zwischen mehreren Modi wechseln kann. Also einmal Modern und Vintage usw.

Im passiven Bereich könnte ich mir auch das Seymour Duncan Pegasus/Sentient-Set gut vorstellen. Der Pegasus ist etwas "wärmer" gevoict mit nicht ganz so viel Output, aber progressiven Metalstilen und Downtuning im Hinterkopf. Der Sentient wird als Mischung aus SH-1 '59 (PAF) und SH-2 Jazz (modernere, klare und artikulierte Weiterentwicklung eines PAF) beschrieben.
Danke für die ausführliche Antwort!

Also habe ich anscheinend das Hetfield Set in meiner ARZ, EMG 81 und 60. Ich denke ich werde beim nächsten Saitenwechsel einfach mal den 60er an die Bridge klemmen und sehen wie mir das bekommt. Vielleicht zeigt sich mir da schon eine Richtung.
Ich glaube, ich werde mich nach diesem Test vorerst mal bei den aktiven, Richtung PAF gevoiceten PUs umsehen, das klingt für mich momentan recht sinnvoll.

Danke euch allen für die Hilfe, jetzt hab ich schonmal recht gute Anhaltspunkte zum Testen :)
 

Nichtmal dieses Teil würde passen.
Hier mein Batteriefach:

7237B5EA-B014-4523-88EA-BF9705101B43.jpeg
 
Also habe ich anscheinend das Hetfield Set in meiner ARZ, EMG 81 und 60.

Die hatte Hetfield mWn lange Zeit in Betrieb, das angesprochene Hetfield-Set meint aber das neue(re) "Signature-Set". ;) Da findest Du Einiges an Vergleichs-Reviews, ich selbst kenne sie nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ok das ist sehr passgenau ausgelegt :D

im e-fach ist auch kein platz mehr? kabel durchziehen ist ja kein großer akt und mit schaumstoff lässt sich da ne batterie meistens eigentlich ganz gut reinklemmen.
Danke für den Hinweis, ich hab das Fach geöffnet und gleich die Teile bestellt :) Eine kleine Batteriehalterung sollte sich sogar ausgehen, die angeschraubt wird. Bin gespannt auf das Ergebnis
 
Ich denke ich werde beim nächsten Saitenwechsel einfach mal den 60er an die Bridge klemmen und sehen wie mir das bekommt. Vielleicht zeigt sich mir da schon eine Richtung.
... :)
Genau das wollte ich dir auch schon vorschlagen. Vielleicht ist auch ein 85er in der Bridge Position eine Möglichkeit?
Auf jeden Fall sehr spannend, da mir persönlich bei einer meiner Gitarren, bei dem ich das 81er/60er Set verbaut habe auch der 60er in der Hals- Position sehr gut gefällt und mir der 81er in der Bridge etwas zu harsch klingt. - Das ist aber nicht meine Hauptgitarre, drum habe ich das erst mal so gelassen...
 
Ich hätte eine neue - ich vermute - Pickup-bezogene Frage. Ich hoffe ich kann mein Anliegen verständlich rüberbringen.

Und zwar geht es mir speziell um den Zusammenklang zwischen Grundton + Quinte. Dieses Vibrieren/Brummen, wenn beide Frequenzen zusammenspielen würde ich gerne hervorheben.
Anscheinend können das einige Pickups besser als andere und mit meinen EMGs bin ich da recht schlecht bedient.
Ich habe auch den Eindruck (unmengen an Youtube-Reviews), dass hier passive PUs besser für den Job geeignet sind als aktive.
Hat dieser Effekt eigentlich eine Bezeichnung?

Wäre super, wenn mir da jemand PUs empfehlen könnte :)
 
Genau, eben diesen typischen Klang von Powerchords meine ich. Ich weiß nicht wie ich es besser umschreiben könnte.
Ein Powerchord hat eben dieses typisch Druckvolle, was sich für mich wie etwas anhört, das ich mit vibration/brummen/flattern in Verbindung bringe.
 
Also mein absoluter Lieblings PU, ich bin mit aktiven auch nie warm geworden, ist der Seymour Duncan SH-5 Custom. Ich liebe den PU, hat super funktioniert in verschiedenen Paulas oder einer Ibanez. Vor allem Downtunings find ich den äußerst druckvoll, aber trotzdem sehr klar. Ich habe einiges probiert und lande immer wieder bei diesem, auch wenn ich ihn "nur" in 2 Gitarren von 7 habe. Abwechslung muss ja sein :D

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also mein absoluter Lieblings PU, ich bin mit aktiven auch nie warm geworden, ist der Seymour Duncan SH-5 Custom.
Weißt du was, den nehm ich jetzt einfach :)

Ich glaube dieses herumgefrage hat nicht mehr viel Sinn. Ihr habt mir eh schon viele Eindrücke und Ideen gegeben, ab jetzt liegt es an mir.
Eine meiner aktiven Gitarren wird umgebaut auf passiv. Ich bin gespannt darsuf und hab so ein Bauchgefühl, dass ich mich in der passiven Welt wohler fühlen werde. Aber mal sehen :)

Vielen Dank nochmal
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben