Ich persönlich finde es viel geiler, mich Stück für Stück an mein Traumequipment heranzutasten. Denn man lernt dadurch wesentlich besser, wie man das Optimum an Sound aus seinem Kram rausbekommt. Anfangs klang bei mir auch alles scheiße. Dann hab ich mal Tonabnehmer neu justiert, hier und da mal ne Schraube angezogen, mich Monatelang mit dem EQ meines AMPs beschäftigt, etc. Wenn ich jetzt einfach mal 5000 hätte und mir all das kaufen könnte... dann wüsste ich gar nicht mehr, worauf ich mich freuen sollte. Wäre ich immer noch das kleine Kind, das ich war, als ich zum ersten mal ne Gitarre in der Hand hatte, würde ich mir sicher immer noch nen MESA Rectifier und ne KH2 wünschen. Aber irgendwann bin ich diesbezüglich aufgewacht. Wenn man dann endlich mal kapiert hat, dass der Spaß am spielen und nicht das ewige Wettrüsten und der Irrglaube, mit besserem Equipment besser spielen zu können, entscheidend ist... dann, ja dann ist man IMO ein Gitarrist.
Das sollte mal eine kleine Randbemerkung von mir sein. Lacht mich aus, reißt mich in Stücke... es ist meine Meinung.