Suche „meine“ Floyd Rose Gitarre (u.a. HH/HS, Jumbo-Bünde, kein dünner Hals) bis 1000€

['76RatRod]

Kommt halt auch immer ein bisschen drauf an, was man als "dünn" oder "kräftig" empfindet - die Wizard-Necks von Ibanez oder die Jackson-Speednecks dürften wohl kaum als massig/kräftig gelten, so weit, so unstrittig.
Bei ESP/LTD scheiden sich die Geister dann schon, bei Schecter oder Dean gibt's dann schon sehr unterschiedliche Meinungen...

Mitunter fühlen sich eigentlich dünne (Querschnitt) Hälse etwas massiver an, wenn sie a) asymmetrisch oder b) breiter sind - Präferenzfrage.

Zum Thema Floyd-Gitarren mit "kräftigeren" Neck-Profilen fällt mit noch die Fender Dave Murray ein - papierdünn geht anders.
Die N-Serie von Washburn (Nuno's Signature) geht auch eher in Richtung kräftig.
Die Sun Valley Shredder von Schecter sind auch nicht grad auf Jackson-Niveau.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 20.07.24

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Meine Horizon hat, verglichen mit dem "Metalstandard", einen recht dicken Hals. Das war einer der Hauptgründe wieso ich sie gekauft habe; ...

Dito bzgl. meiner Dean V Select.

 

[VintageFreak08]

Ich brauch halt Fleisch am Hals, zumindest für Akkorde in den ersten Bünden, weil ich sonst auch Krämpfe in den Fingern bekomme. Wobei ich eigentlich keine großen Hände bzw Finger besitze.

Hab mur deshalb auch jetzt für meine Eigenbaustrat, den Allparts SRO - Fat Neck besorgt
Hab aktuell einen Hals von Tonematters der qualitativ sehr gut ist. War damals der Hals mit der größten Halsdicke, wobei der Allparts nochmal was anderes ist

 

[VintageFreak08]

Hab seit gestern die Max Fusion und konnte sie heute mal verstärkt spielen. Geiles Teil. Was mir gestern aufgefallen ist, das auch hier der Übergang zwischen Griffbrett und Hals sehr kantig ist. Wenn ich sie behalten sollte, wonach es aktuell aussieht, dann werde ich die Kante ggf nochmal bearbeiten.

Ansonsten echt schickes, brauchbares Gerät und der Hals passt von den Dimensionen. Klar, könnte noch nen Tick kräftiger sein in den ersten Bünden aber das ist schon ok soweit

Also erste richtige Floyd Rose Gitarre bisher nichts falsch gemacht. Hab heute mal ausgiebig Floyd Tricks geübt und die Stimmung hält die Klampfe.

Was gefällt mir nicht so…
Die Farbe, stehe eher so auf Rot aber absolut in Ordnung für mich. Die Hardware hätte schwarz sein können und die Rückseite des Bodys hätte gerne die gleiche Farbe wie der Hals haben können…

Soweit mein bisheriges Kennenlernen mit der Klampfe

 

[Volkri]

die Kante ggf nochmal bearbeiten.

Bevor du da großartig rumfeilst…es kann schon reichen, wenn du das runde Metallstück eines Schraubenziehers 45° an der Kante ansetzt und mit Druck zwischen den Bundstäbchen hin und her bewegst.
So verdichtest du quasi die Kante, das kann schon reichen.

 

[VintageFreak08]

Hätte jemand für mich einen Tipp für einen anderen Humbucker?
4 Adrig und leicht zu erzeugende Obertöne und gute Saitentrennung.
Würde damit gerne 80‘s Rock/Metal spielen.

Hatte bisher ab den SH14 Custom 5 gedacht, Dimarzio Activator oder Shur Dough Aldrich.

Auch werde ich einen anderen Block für das Floyd Rose einsetzen. Weil er recht günstig ist und einiges bringen soll.

Bin immer noch zufrieden mit der Klampfe

 

[bagotrix]

Sowohl den Custom 5 als auch den D-Activator würde ich nicht empfehlen. Der Custom 5 ist sehr scooped, neigt zu scharfen Höhen und überdimensionierten Bässen. Dann schon eher der Custom Custom, den weiland übrigens auch EvH mal gespielt hat, was den Sound schon ganz gut umschreibt. EIn PU mit nicht sehr starken Bässen, aber starken Mitten, der für mich eine Marshall noch mehr nach Marshall klingen lässt.

Der D-Activator passt für meine Ohren gar nicht für 80er-Mucke, Thrash Metal mal ausgenommen. Ich finde ihn ein wenig steril, was vielleicht auch beabsichtigt war.

Der Suhr Doug Aldrich wäre dagegen absolut zielsicher, da gibts gar nichts. Für einen PU dieser Outputklasse finde ich ihn überraschend ausgewogen und sozusagen auf sympathischere Weise aggressiv als viele Ceramic-HB. Und wenn man sich DAs Mucke anhört, ist sein Sound ja schon knietief in den 80ern verwurzelt, wenn auch etwas moderner.

Gruiß, bagotrix

 

[Blademage]

@Pickups: Output kann man nachher anheben, verschluckte Nuancen bleiben weg.
Empfehlung kann ich Dir keine geben, da ich das Schwingverhalten Deiner Gitarre nicht kenne und generelle Empfehlungen zu allgemein sind. Aber eben: lieber nen Tick weniger Output und etwas mehr Höhen. Den Rest machen die Regler an Gitarre und Amp.

 

[Mr.513]

Ich gebe @bagotrix zu 100 % beim D Activator. Höre Dir den Gitarristen Alex Scholpp an, der spielt ihn in seinen Custom ESP.

80er Metal verbinde ich mit DiMarzio Super Distortion oder Norton.

 

[Mr.513]

*Ich gebe [...] Recht.*

Zu spät für die Bearbeitung.

 

[bagotrix]

Der Norton ist auf jeden Fall auch ein guter Tipp, ein sehr vielseitiger und mMn unterschätzter Pickup. Zum einen vielleicht weil er oft im Schatten des Air Norton steht, der sich bei Dimarzio (und nicht zuletzt Ibanez) zum wohl meistverbauten HalsHB im gemäßigten Heavy-Bereich entwickelt hat. Zum anderen, weil bei Dimarzio die richtigen Gitarrenpromis alle schon eigene SignaturePUs haben.

Der Norton deckt jedenfalls einen ähnlichen Bereich ab wie Duncans JB, aber mMn eben weniger nölig und aufdringlich. Für 80er Sounds sehr passgenau, und die gewünschten starken Obertöne liefert er 1a ab.

Gruß, bagotrix

 

[VintageFreak08]

Hab hier noch einen Seymour Duncan JB rumfliegen. Den könnte ich mal testen, obwohl die bisherigen Rezensionen sich nicht alle all zu gut anhören.

 

[Volkri]

Reine Geschmacksache. Ich habe einen JB seit Mitte der 80er gerne gespielt. Käme auch nie auf die Idee, ihn auszutauschen. Die Gitarre ist nur momentan nicht spielfertig.
Wenn du ihn zuhause hast…probier ihn aus!
Für den Gesamtklang kommt es auch immer auf die Gitarre, den Amp und die entsprechenden Einstellungen an.

 

[Prospero]

Hab hier noch einen Seymour Duncan JB rumfliegen. Den könnte ich mal testen, obwohl die bisherigen Rezensionen sich nicht alle all zu gut anhören.

"Nicht gut anhören" kann man so nicht stehen lassen. Der SH-4 klingt wie er klingt aus Gründen. Die mittige Charakteristik hilft, in einer durchaus lauten Band gehört zu werden. Der Sound definierte damit auch zusammen mit dem etwas weniger mittenbetonten DM Super Distortion den typischer 80er Hardrock/Metal Sound.
Solo im Wohnzimmer gespielt muss das nicht zwingend gut klingen, wenn man wie viele heutzutage anderes gewohnt ist.
-> Der Pickup ist ein Werkzeug und blüht im richtigen Kontext (im Bandgefüge, Musikstil... ) auf. Letztlich wie schon geschrieben auch Geschmacks- bzw. Konditionsierungssache.

 

[bagotrix]

Hab hier noch einen Seymour Duncan JB rumfliegen. Den könnte ich mal testen, obwohl die bisherigen Rezensionen sich nicht alle all zu gut anhören.

Was ja nicht heißen muss, dass er Dir nicht gefallen könnte. Übrigens klingen die auch nicht zwangsläufig alle genau gleich, ich hatte mal einen JB aus den 80ern, den ich sehr lange in meiner Hauptgitarre spielte. Leider ist die Wicklung irgendwann gebrochen, und der neue klang mMn viel mittiger und enger. Übrigens kann man auch die Magnete tauschen, etliche Leute finden ja, dass der JB mit einem A2-Magneten am besten klingt - sogar Seymour Duncan selbst mag ihn so angeblich lieber.

Klar ist aber auf jeden Fall, dass der JB in den 80ern in mehr Gitarren verbaut wurde als jeder andere AustauschPU. Den Sound dieser Zeit hat er schon deutlich mitgeprägt. Davon abgesehen volle Zustimmung zum Post von @Prospero: PUs muss man wie das meiste Gear erstmal in einer Band hören, und für den JB gilt das noch ein bisschen mehr.

Gruß, bagotrix

 

[VintageFreak08]

Gibt es zwischen dem Tesla Plasma X1 und dem Seymour Duncan JB irgendwelche Unterschiede? Laut Datenblatt ähneln die sich sehr. Würde dann mal einen Alnico 2 bestellen und die Magneten tauschen. Habe ich schonmal mit meinen Toneridern gemacht.
Der Alnico 2 verwende ich für meine Guns n Roses Tribute Band. Finde den Clean und im Crunch ziemlich gut. Allerdings mit viel Verzerrung fand ich die tiefe e Saite nicht so tight wie mit Alnico 5.