Suche Les Paul-Modell mit splitbaren Humbuckern bis 1.600 €

  • Ersteller olerabbit
  • Erstellt am
G.A.S.Mann, meine Ibanez ist schon 20 Jahre alt und einfach in vielen Gigs „abgespielt“. Da wäre so viel zu machen, das lohnt sich nicht mehr (Hals, 3 Pickups, z.T. die Elektrik).
Da müsste ich nach ersten vorsichtigen Schätzungen mindestens 500€ Material + mindestens ½ Tag Arbeitslohn reinstecken zgl. MWSt., also rund 800 €.
Das exakt war der Grund dafür, diese 800€ lieber gleich in eine neue Gitarre zu stecken. Meine ersten Antest-Erfahrungen mit Gitarren dieser 800€-Preisklasse habe ich ja weiter vorne geschildert.

Auch eine gebrauchte Duesenberg ist eine Duesenberg - dass eine Gitarre in doppelter Humbucker-Schaltung brummt, sollte eigentlich in dieser Preisklasse nicht vorkommen, finde ich.
Ich dachte, das passiert wenn überhaupt nur mit Single Coils. Ein Händler sagte mir, es gäbe in der heutigen Zeit sogar Gitarren, die sich verstimmen können, obwohl sie gar kein Vibratosystem haben – auch das war mir neu.
Deine Erfahrung mit deiner Duesenberg zeigt: es kann einem wohl immer irgendein Missgeschick ereilen, egal wieviel Geld man in die Hand nimmt.

Yep, meine Ibanez hat 24 Bünde, die ganz am Anfang meines Postings von mir aufgeführten Gitarren haben alle 22, selbst die Fender Mustang.
Mit 22 Bünden kann ich in den heutige gängigen Musikstilrichtungen noch eher leben als mit diesen altertümlichen und erzkonservativen 21 bei den meisten Fender-Gitarren.

Spielt denn echt keiner von euch Hagstroms oder eine der bessere Epiphones in seiner Band? Das ist ja zum Haare raufen ...
 
Hi!
Kein schlimmes Brummen, mir fiel es erst überhaupt nicht auf, unser Drummer hat es live übers In-Ear bemerkt. Erst als ich daraufhin mal zuhause beim Gitarrenwechsel drauf geachtet habe, hab ich gemerkt, dass die anderen Gitarren vollkommen nebengeräuschfrei sind.
Und auch jetzt mit PP-Poti ist noch ein bißchen Brumm da (wirklich nur leise und bei starker Zerre, aber halt mehr als meine anderen Gitarren), vielleicht ist ja die Abschirmung eines Pickup-Kabels beschädigt, kann beim Stopfen ins elektronikfach ja mal vorkommen.
Ich persönlich kann mit einem PP-Poti auch mehr anfangen, ich mach aber auch keine besonders nuancierte Musik - gezupftes Intro in gesplitteter Mittelstellung, dann volles Brett am Steghumbucker - so bin ich großgeworden...;)

Die Duesenberg ist wirklich ein tolles Instrument, das richtig viel fürs Geld bietet - das bitte nicht falsch verstehen!
 
Spielt denn echt keiner von euch Hagstroms oder eine der bessere Epiphones in seiner Band? Das ist ja zum Haare raufen ...

Ja doch, ich spiele u. a. eine der "besseren" Epiphones, aber die hat keine splitbaren HB, wie von Dir gesucht ;). Meine Epi-Paula hat halt 2 EMG's drin...War mein erster Ausflug ins "Günstigsegment" weil ich mal gucken wollte, ob ne Klampfe für 450,- € auch was taugt (man will ja selber mitreden können und net immer nur vom hören/sagen her was raushauen) und war sehr sehr sehr positiv überrascht! Ich war gleich so positiv überrascht, dass ich mir direkt noch ne andere Epi (Marcus Henderson Signature) hinterhergekauft habe! :D .....bisher habe ich keinen Kauf bereut und bei mir haste als Klampfe auch definitiv nix zum lachen. Würde ich bedenkenlos und guten Gewissens weiterempfehlen!

Gruß,
Borg
 
Yeah, danke dir Borg, na endlich ein Epiphone-User. Wenn ich mir die Kundenmeinungen zu Epiphone oder auch Kommentare in Foren dazu anschaue, sind die sehr gemischt.
Es gibt Zufriedene und Unzufriedene, das streut auch innerhalb der Modelle. Mit "besser" meinte ich die vom Anspruch her ambitionierten Modelle, nicht die Einsteigerteile für 88€, die absolut auch ihre Berechtigung haben.

Du hast richtig gute Modelle erwischt, es freut mich für dich, dass du damit so richtig nach Herzenslust abrocken kannst. Deine Marcus Henderson ist in der Tat eine der "besseren", sieht stark aus und kostet unter 800€. Vielleicht macht sich die Epi-Mutter Gibson doch mehr bemerkbar als ich dachte. Und wenn du deine Gitarren im harten Bandalltag so richtig ran nimmst, können die ja wohl auch einiges wegstecken.

Ok, dann werde ich mal so eine LesPaul-Epi mit splitbaren Humbuckern in meine Antest-Liste aufnehmen. Deine Erfahrungen haben mir Mut gemacht.

Vielleicht schwimme ich auf einer Erfolgswelle, die Borg angestoßen hat, und frage ganz schüchtern: spielt jemand von euch vielleicht eine Hagstrom? Oder gar eine Fender Mustang? :cool:
 
Gern geschehen! :)....das war halt auch der Grund, warum ich mir so ein Teil gekauft habe. Man hört halt immer so viel und da wollte ich mich halt mal selber davon überzeugen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mir die 100,- € Epi-Paulas auch net kaufen würde, da ich die im Anspieltest völlig grottig fand, vor allen Dingen, was die Verarbeitung angeht. Bei mir ist es allerdings so, dass ich die Epis eher in Studios verwende (spiele in keiner Liveband ;) ) und da ist es eine wahre Freude mit den Teilen zu rocken. Habe auch viele überraschte Gesichter meiner Kollegen gesehen, die auch erst meinten "Wat schleppst Du denn da an?" und hinterher baff erstaunt über den Sound und die Qualität waren. Wenn ich also berücksichtige, dass ich die Paula für letztendlich 400,- € statt 444,- € und die Henderson für 520,- € statt 599,- € bekommen habe, muss ich sagen, dass das zwei absolute Knallergitarren mit sehr guten Pickups & Hardware (auf der Henderson immerhin ein original Floyd Rose) für unter 1000,- € sind.

Summasumarum muss ich aber dennoch sagen, dass ich letztendlich die Mutterfirma Gibson bevorzuge (Verarbeitung und Handling letztendlich nen Tacken besser als bei Epi und ausserdem wertbeständiger).

Gruß,
Borg
 
Auch eine gebrauchte Duesenberg ist eine Duesenberg - dass eine Gitarre in doppelter Humbucker-Schaltung brummt, sollte eigentlich in dieser Preisklasse nicht vorkommen, finde ich.

Um hier, falls irgendwer mal drüber stolpert, duesenberg nicht in schlechtem Licht dastehen zu lassen: Mein Stegpickup war defekt, eine Spule hatte einen Kabelabriss, so dass der Pickup gar nicht als vollwertiger Humbucker lief.
Ich habe jetzt einen intakten Crunchbucker am Steg, und alles ist so, wie es sein soll.
Es liegt also defintiv nicht an der Duesenberg als solches, das wollte ich hier nur nochmal geraderücken!
 
ich habe mal die diskussion ein bisschen mitverfolgt

zu dem thema fame kann ich nur eines sagen. Hab mir kurzem bei e*** ne fame forum 3 geschossen für sage und schreibe 330 flocken
leider nicht mit dem stoptail sondern nur mit dem tremolo

ist eigentlich ne klassische les paul mit mahagoniekorpus und hals und ner massiven riegelahorndecke

hab mir da meine seymour duncans sh4/sh2 reingeknallt und von Acys guitarlounge die splitschaltung mit veränderlichen potiwerten reingeknallt
trotz mahagoniekorpus klingen die Singlecoil-Sounds mMn sehr authentisch und der Humbucker Sound schiebt auch gut an

ich kann echt nix negatives zu den fame forums berichten, obwohl selbst antesten immer besser ist

ich kam auf insgesamt gute 800 flocken für des ding, bin aber hochzufrieden

hoffe konnte etwas helfen
 
Sorry wen ich jetzt da nochmals komme ;-) habe gelesen dass du eher eine neue Gitte möchtest. Kann dir und meine Erfahrungen mit der Custom 24 von PRS ans Herz legen. Spiele eine solche seit 2 Jahren. Das Teil ist echt enorm fiel seitig und liefert einen wunderschönen runden Sound ab. Von Stratt ähnlichen Sounds bis zu LP artigen Sachen ist alles dabei (natürlich hat die Gitte dabei immer einen eigenen Charakter). Also ich würde mich einer Gebrauchten nicht ganz verschliessen das sind wirklich super Gitarren. Das einzige was du dir dabei anschauen musst (also was nicht ganz normal ist) ist die Mensur, das ist ja so ein Zwischen Ding zwischen Fender und Gibson Mensur. Ich hatte damit nie ein Problem andere mögen es gar nicht.

Hm ansonsten was spricht dagegen die abgerockte restaurieren zu lassen? Ein guter Gitarrenbauer bring dir dein Baby wider praktisch in den Neuzustand sofern das Holz keinen grösseren Schaden genommen hat über die Jahre.

Gruss Mark
 
Danke für eure Beiträge und Ideen. Damit habe ich nicht mehr gerechnet.

@ famplayer85:
Offensichtlich geht es dir wie mir: wenn man weiß, was man will, ist das Angebot von der Stange häufig unbefriedigend. Dein Weg war komplett andersrum: nimm eine Gitarre, die zu dir paßt, und modifiziere sie nach deinen Wünschen.
Ich finde es bemerkenswert, daß du 470,- Euros in die Modifikation einer 330,- Euro-Gitarre gesteckt hast. Du hast genau gewußt, was du verändern mußtest, um deinen Traumsound zu bekommen. Jetzt hast du ihn: Glückwunsch und viel Spaß beim abrocken. Derzeit bin ich noch auf dem anderen Trip: suche was für 800,- , was meinen Vorstellungen entspricht. Evtl. führt mich das nicht zum Ziel … (??)

@ B.O.C.:
Mark, du meinst nicht zufällig die SE, oder? Ich habe mir die PRS Custom 24 mal näher angeschaut und auch einiges auf YouTube gefunden. Klingt mal richtig gut das Teil, wenn man den Videos glauben kann. Wow. Seufz, oh ja, diese Gitarre mag ich gerne ans Herz gelegt haben, so wie die klingt. Das alles hat aber auch mit knapp 3 T€ seinen Preis - so viel möchte ich nicht investieren. Die abgespeckte Variante der Custom ist die SE - die kostet mit knapp 800 € rund ein Viertel davon. Klingt die auch nur ¼ so gut? Klar kannst du mir diese Frage nicht beantworten, weil du wahrscheinlich nicht die SE + die Custom hast - aber interessant wäre ein Vergleich schon.
 
@ Olerabbit

Hehe nö nicht die SE. Darum meinte ich ja auch gebraucht, da findet sich ab und an was. Hm Die SE haben leider mit PRS nur den Nahmen und die Form gemeinsam. Meiner Meinung nach sicher gute Instrumente aber nicht so gut wie das Orginal.

Hab auf Ricardo.ch (mehr als auf E-Bay) schon gute gebraucht gesehen um einen 1000er rum. Aber wen sie neu sein muss natürlich keine Alternative.

Gruss Mark
 
ich habe nicht jeden Beitrag hier gelesen.

ich habe diese Gibson und bin zufrieden
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_pro_plus_an.htm

da hier die Fame Forum IV erwähnt wurde,
kann ich nur sagen,
es ist für mich kein Les Paul Modell,
aber ich habe eine mit der SH2 & 4 Bestückung
und bin auch mit dieser Gitarre zufrieden

ich habe noch nie eine PRS Custom besessen
nur 3 unterschiedliche SE Modelle
die habe ich inzwischen alle wieder verkauft

thx&bye
d.
 
Von den dir genannten würde ich mich für die Trad Pro entscheiden. Aber am besten anspielen. So viele Paulas wie irgendwie möglich ist. Push/Pull Potis nachzurüsten ist gar kein Problem. Davon würde ich es nicht abhängig machen.
 
Besitze eine Les Paul Custom von Epiphone, hab sie mir damals um etwa 700 Euro gekauft. Bin absolut zufrieden damit, wobei man von Epiphone ja sagt dass man etwas Glück haben muss beim Kauf. Hab sie damals "blind" bestellt, ohne sie anzuspielen, und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
 
Danke für eure tolle Unterstützung!

@ deathwalker
Sehr schöne Gitarre, gefällt mir gut. Ich mag den puren Holz-Look sehr gerne. Werde die mal anspielen. Na, wenn du alle 3 PRS SE verkauft hast, werde ich meine Schlüsse daraus ziehen - danke für die Info.

@ kittyhawk
Yep, ich teile deine Meinung zur Trad Pro. Kannst du mir eine Größenordnung nennen, was so eine Push-/Pull-Poti-Nachrüstung in etwa kostet?

@ Lordof0512
Ja, die Epiphones-Tochter ist beim Gitarrendesign mutiger als die auf Tradition bedachte Mutti Gibson. Epiphone bietet innovativere Angebote, z.B. spricht mich auch die neue Prophecvy GX Plus von den Features an.
Was mich immer wieder grübeln lässt, ist exakt das, was du schreibst: man muß wohl Glück haben, eine qualitativ gute Epiphone zu erwischen. Das lese ich auch in anderen Beiträgen zu Epiphone.
Du warst mutig, hast deine blind bestellt und hattest das Glück und bist bis heute zufrieden damit. Ich freue mich für dich.
Ich dagegen habe mein „Fender-Antest-Trauma“ immer noch nicht überwunden und zucke bei dem Gedanken, das gleiche evtl. nochmal zu erleben.

Habe beim Stöbern auf der Gibson-Seite eben was vielleicht Interessantes gefunden. Hat jemand zufällig Erfahrung mit der Gibson Designer L6 S?
Hier der Link: http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Designer/Gibson-USA/L6S.aspx

LG an alle
 
@ kittyhawk
Yep, ich teile deine Meinung zur Trad Pro. Kannst du mir eine Größenordnung nennen, was so eine Push-/Pull-Poti-Nachrüstung in etwa kostet?

Ein Push/Pull-Poti kostet ca. 10-20 Euro. Wenn du mit einem Lötkolben umgehen kannst, ist der auch schnell eingebaut. Ansonsten kostet das bei einem Gitarrenbauer ca. 15 Eur. Wenn die standard mäßig verbauten Tonabnehmer nicht splitbar sind, muss man diese austauschen. Falls man die original verbauten verkauft, muss man meist nicht allzuviel daraufzahlen bzw. wenn gerbauchte Pickups in Frage kommen, kommt man meist auf Null raus.
Somit hat man eine ungleich größere Auswahl. In einem guten Gitarrenladen wird man dir bei Kauf einer Gitarre einen guten Preis für das Umrüsten auf Splitting machen, manchmal machen sie es sogar kostenlos!
 
@ kittyhawk:
Danke für die Info. Die Kosten kann man ja locker vernachlässigen. Das einzige, worüber ich nachdenken muß: wenn ich das bei einer neuen Gitarre machen lasse, ist die Hersteller-Gewährleistung bzw. Händler-Garantie futsch, nicht wahr?
 

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