Guendola
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Ich finde finde es natürlich auch wichtig, daß man die einzelnen Noten auf der Gitarre wiederfinden kann, das ist die absolute Grundlage für alles andere. Die Verbindung von den Noten zum Instrument sollte aber meiner Meinung nach über den Kopf laufen: Man liest die Note(n), hat eine Vorstellung, wie sie klingen sollen und setzt diese Vorstellung dann auf der Gitarre um. Natürlich gibt es da Grenzen, im Grunde genommen kann man aber nicht schneller spielen, als man sich die Musik vorstellen kann, jedenfalls nicht gut, das klingt dann eher nach Runterrattern. Gelegentlich muß man allerdings doch auf den Fingerautomatismus zurückgreifen, das hat aber eigentlich nichts mehr mit Notenlesen zu tun, man kann ja nicht schneller lesen als man sich die Musik vorstellen kann, eher umgekehrt. Mit diesen Fähigkeiten ist Improvisation eine Sache des Einfallsreichtums - ein bischen Erfahtung braucht man natürlich auch, damit man von sich keine Improvisation fordert, die man nicht spielen kann.
Es läuft aber irgendwie auf folgendes hinaus:
Erstmal muß man einen "vernünftigen" Tonbereich als Noten einzeln lernen, benennen und auf dem Griffbrett lokalisieren.
Dann fängt man an, Muster in der Notation zu erkennen, zunächst mit einfachem Rhythmus (z.B. nur Achtel ohne Pause) und dann immer komplexer.
Später kommt noch Mehrstimmigkeit dazu.
Irgendwo dazwischen würde ich Intervalle ansiedeln, später dann Dreiklänge und so weiter, natürlich auch deren Umkehrungen und alle möglichen Erscheinungsformen.
Auf dem Weg dorthin sollte man die Verbindung von gehörter oder vorgestellter Musik zum Instrument sowie die Umsetzung der Notenschrift in vorgestellte Musik schulen.
Als Schüler muß man sich darüber nicht allzuviele Gedanken machen, es schadet aber nicht, die Ziele zu kennen. Als Autodidakt muß man aber auch die Rolle des Lehrers übernehmen und sich überlegen, wie man diese Ziele im Laufe der Jahre erreicht.
Es läuft aber irgendwie auf folgendes hinaus:
Erstmal muß man einen "vernünftigen" Tonbereich als Noten einzeln lernen, benennen und auf dem Griffbrett lokalisieren.
Dann fängt man an, Muster in der Notation zu erkennen, zunächst mit einfachem Rhythmus (z.B. nur Achtel ohne Pause) und dann immer komplexer.
Später kommt noch Mehrstimmigkeit dazu.
Irgendwo dazwischen würde ich Intervalle ansiedeln, später dann Dreiklänge und so weiter, natürlich auch deren Umkehrungen und alle möglichen Erscheinungsformen.
Auf dem Weg dorthin sollte man die Verbindung von gehörter oder vorgestellter Musik zum Instrument sowie die Umsetzung der Notenschrift in vorgestellte Musik schulen.
Als Schüler muß man sich darüber nicht allzuviele Gedanken machen, es schadet aber nicht, die Ziele zu kennen. Als Autodidakt muß man aber auch die Rolle des Lehrers übernehmen und sich überlegen, wie man diese Ziele im Laufe der Jahre erreicht.