kennt ihr eine kostenlose oder kostengünstige (<100€) Mastering Software?
Ja, dein bereits vorhandener Sequenzer.
Ich werde mir bald Cubase 7 zulegen.
Dann eben dieses.
Ich weiß, dass ich kein Profi bin. Allerdings möchte ich soviel Professionalität an den Tag legen wie es nur geht. Professionelle Studios nutzen doch spezielle Sofwares zum Mastern, oder?
Professionalität hat weniger mit Software zu tun, als mit der persönlichen Einstellung und Arbeitsweise, dazu gehört z.B. auch sich Informationen selbst zu besorgen.
Zum Kommentar oben bzgl. Profi-Studios - die benutzen kaum Software zum Mastern, sondern eher externe Hardware-DSP. Es ist kein Vergleich und nichts für zuhause.
Du meinst sicherlich analoge Outboard-Prozessoren.
Das bedeutet, dass z.B. ein Kompressor oder Limiter, etc. nicht als VST(i) auf deinem Rechner, sondern z.B. als VST(i) auf der externen Hardware im Studio läuft.
Ein "VSTi" ist ein VST-Instrument, Du meinst "VSTfx" die im Allgemeinen einfach und kurz als "VST" bezeichnet werden.
Damit hast du den Vorteil, dass du nicht alles auf dem Rechner und somit auf der gleichen CPU und RAM, etc. laufen hast, sondern für jede Aufgabe ein dediziertes Gerät bzw. eine entsprechenden DSP.
Und wo soll da der Vorteil (mal abgesehen vom Performance-Gewinn, wenn es hier wirklich um digitale Bearbeitung geht) sein? Sicherlich ist ein Weiss-EQ was Nettes, die Wenigsten M-Ings werden sich sowas aber ganz oben auf die Liste schreiben.
Außerdem verringern DSPs erheblich die Latenzzeiten.
Sicherlich nicht. Wenn überhaupt, dann indirekt, indem Plugins auf DSP-Hardware berechnet werden und somit das System entlastet werden
kann.
Und kann die UAD-2, die weitverbreiteste DSP-Plattform, nun Latenzwerte senden?
Also ist diese externe DSP-Hardware (vereinfacht gesagt) ein neuer, anderer Computer als der, der fürs Mixing benutzt wird und halt spezielle, extra fürs Mastering ausgelete Hardware hat?
Nein.
Erstmal muss die DSP-Hardware nicht extern aufgebaut sein, sowas gibt es auch als PCIe-Steckkarte. Dann ist es kein Computer im eigentlichen Sinn, sondern lediglich ein Bauteil das in ein bestehendes Computer-System integriert werden muss und das spezialisierte Recheneinheiten bietet um die Berechnungen der Audio-Bearbeitungen durchzuführen (Anmerkung für Leute die jetzt Klugscheissen wollen: Ja, ich weiß, dass die Chips auf der UAD-1 eigentlich für Grafikberechnungen gedacht waren...).
Auf einer solchen DSP-Hardware laufen dann auch nur speziell dafür programmierte Plugins und es nicht so, dass diese generell nativen Plugins überlegen sind.
Die Hardware ist speziell für die Aufgaben optimiert, viel parallelverarbeitung und somit viel mehr effektive Rechenleistung als ein PC. Und auch in der Regel entsprechend teure, gute Effekte im Einsatz.
Diese Aussage kommt mMn ca. zehn Jahre zu spät.
Eigentlich könnte man auch Grafikkarten dazu benutzen, mit heutigen nV und ATI Karten gibt es schon die API und SW-Schnittstellen dazu.
Könnte man nicht nur, wird sogar heute schon so gemacht.
Ok aber d.h. doch dass man dann jetzt noch ein Programm braucht fürs mastern....
Oder ist das analog? -> diese DSP-Hardware z.B. analoge EQ's oder wie?
Ich raffs irgenwie nicht^^
Ja, genau, Du raffst es nicht und deswegen ist es ein gut gemeinter Ratschlag, wenn Du mal einen gang runterschaltest, dir dein Cubase holst, einfach erstmal anfängst und das Thema Mastering ruhen lässt. Von einer sinnvollen Summenbearbeitung bist Du noch Jahre entfernt, von einem echten mastering noch viele Jahre mehr.