Suche günstige Gitarre mit Sound wie B52's Wild Planet

Hi Leute,

würde was dagegen sprechen, einfach einen heißen Humbucker am Steg (in eine Tele) zu verbauen und ihn splittbar zu verdrahten?

Nein, nichts. Außer du suchst den typischen Telecaster-Sound. :) Ein gesplitteter Humbucker klingt lediglich wie ein Singlecoil ohne Eier.
 
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Nein, nicht den Tele-Country-Knack. Hab ich alles probiert. Man kommt in die Nähe, aber selbst eine einfache Squier-Tele kann es besser. ;)

Um den "Tele Country Knack" ging es nicht...Aber selbst den bekommt man hin.
Das ist dann in etwa so, als wenn man einen Blindtest macht, um heraus zu finden, ob man einen bestimmten Gitarrentyp erkennt. Da liegt dann kaum jemand richtig. Gitarrenklang wird eben stark von der Haptik und Optik beeinflusst.

Aber so hat halt ein Jeder seine eigene Vorstellung von Sounds und Bespielbarkeit, ansonsten gäbe es halt nur eine Handvoll Gitarrentypen....und das wäre ja langweilig! :cool:

Gruß, Olli
 
Gitarrenklang wird von der Haptik beeinflusst?

:gruebel:


Hmm.... :gruebel:

...da muss ich jetzt erstmal kräftig darüber nachdenken.... :gruebel:


:nix:
 
Gitarrenklang wird von der Haptik beeinflusst?

:gruebel:


Hmm.... :gruebel:

...da muss ich jetzt erstmal kräftig darüber nachdenken.... :gruebel:


:nix:

Das ist ganz einfach: Als Spieler erwartet man zu einem bestimmten Sound einen bestimmten Gitarrentypen. So verbindet sich Klang mit Haptik. Das kann man ganz gut bei Modelling Gitarren a la Variax und Co feststellen. Eine Akustik spielt man anders, genauso eine Tele oder eine Paula. Ich erwarte zu einem spezifischen Klang auch die dazugehörige Haptik. Ist die nicht gegeben, fühlt es sich eben evtl. "falsch" an, was dann auch die Wahrnehmung beeinflussen kann. Zu der Form kommen da noch zB die Mensur usw....

All das beeinflusst eben auch das was man selbst wahrnimmt beim Spielen. Der Zuhörer hat damit dann eher weniger zu tun, klar.

Gruß, Olli
 
Hmm, also bei mir ist das eher andersrum... Wenn eine Gitarre in eine bestimmte Richtung geht, dann spiel ich sie auch so. Das ist sehr inspirierend... Wenn sie rockt dann rockt es, ist sie funky, dann funkt es. Und 'ne Disco-Nummer mit Flying-V á la Svarovski wird sicherlich authentisch wirken, da würde mich dann aber die Pick Up-Bestückung interessieren.
 
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So meine ich das. Ich spiele seit 40 Jahren Gitarre, ich kann an meiner Strat drehen wie ich will, inklusive Amp und Tretminen, sie klingt nun mal nicht nach Telecaster. Bei Les Pauls ist das noch schlimmer.
Und wenn ich erst spezielle Treter und weiß der Fuchs was sonst noch brauch, um in die Nähe des Tele-Bridge-Sounds zu kommen, wird´s langweilig.
Und @ Muhbrother: Ja, ich (und sicher viele andere auch) erkenne die Grundtypen Strat, Les Paul, Tele sicher. Wohlgemerkt an einem clean eingestellten Amp ohne chemisches Dudeldei dazwischen. :)
 
ích glaub ich würde das auch gerne so einfach wie irgend möglich halten wollen. Von der "muss auch Metal können" Schiene bin ich mittlerweile komplett ab. Gitarre, Amp bzw. Ampsim und gut ists. Gibt es für den Sound einen einfachen Ampsimulator wie z.B. nen Sansamp bei den Bässen? Taugen die Amplugs da?
 
Da ich aber auch ganz gerne eher Metal mäßige Riffs damit spielen würde komme ich vermutlich um den Humbucker am Steg nicht rum.
Gibt es Gitarren, die beides gut können und dabei nicht allzu teuer sind? Viel mehr als 200€ müssten es jetzt nicht sein. Wenn es bezahlbare, gerne auch gebrauchte, Alternativen gibt die ein bischen mehr kosten bitte trotzdem empfehlen.

Hi,

das klingt jetzt für die meisten bestimmt seltsam, aber ich würde eine Strat mit einem Duncan JB am Steg nehmen. Du bräuchtest nur eine kleine Änderung, und zwar ein Pushpoti, um den JB auf parallel umschalten zu können. Mit einem Coilsplit wirds ja eher dünn und etwas schrill, aber parallel bekam er bei mir überraschend viel Draht und Twang, das ging auch viel mehr in die Richtung des ersten Videos als dass es nach einem Strat-PU geklungen hätte.

Leider war der JB in der für mich wichtigeren Normalschaltung (Reihe) nicht so ganz mein Ding, aber dass man damit auch mal ein paar saftige Riffs bis hin zu Metal (klassisch bis Thrash, Dave Mustaine hat ihn auch viel gespielt) raushauen kann, dürfte keiner bezweifeln. Ich hab jetzt einen Peavey Wolfgang HB in der Gitarre, klingt super, aber den Twang-Sound vermisse ich tatsächlich ein bisschen...

In Sachen Amp Sim gibt es inzwischen sogar etliche Freeware-Programme, die solche Sounds ganz gut abdecken. Neben diversen Fender-Amps mit Echo & Reverb sind da oft auch etwas exotischere Vintage-Teile dabei, die oft gut für sowas zu benutzen sind. Auch mit einem gebrauchten älteren POD, das ja nun wirklich nicht die Welt kostet, findest Du unter den cleanen Models sicher was passendes. Ich selber finde Hardware ja bequemer, als immer den Rechner hochfahren zu müssen, aber das ist Geschmackssache.

Gruß, bagotrix
 
Da hast du sicherlich recht. Ich sitze aber schon meist am Rechner wenn ich mit Songs experimentiere, das würde also schon passen.
 
mein 'Aufnahmerechner' ist ein SOC Intel Atom mit 1,5 GHZ und 4GB Industrial Flash und fährt in weniger als 15 Sekunden hoch. Win XP und null Schnickschnack...
Noch bequemer in der Hinsicht ist ein iPad, das schaltet bekanntlich gar nicht aus - geht nur in einen echten Stromsparmodus und ist auf Knopfdruck da, wo man es zuletzt 'beendet' hat.

cheers, Tom
 
ich hätt gern eine Gitarre um Songideen festzuhalten oder aufzunehmen. Ich mag den drückenden Italo Western mässigen Sound wie z.B. bei Rock Lobster von den B 52's. Ja ich weiß das der Knecht wohl eher unkonventionell gearbeitet hat was die Stimmungen anging, oder auch mal Saiten einfach weggelassen hat... aber er ist ja auch nicht der einzige mit einem Sound in der Richtung. Er spielte wohl eine Mosrite bei dem Song.
So ist es. Johnny Ramone (R.I.P.) spielte auch eine, allerdings mit einem völlig anderem Sound :) Diese Gitarre kann auch beides. Aber wie hier schon richtig festgestellt wurde, sind die Mosrites sehr teuer. Kirk Strickland hat nach dem Tod von Wilson den Gitarrenjob übernommen und fast alles auf sehr vielen verschiedenen Telecasters gespielt und hat damit den Sound sehr gut reproduzieren können. Meist in Verbindung mit AC30, einem Compressor und einen leichten Zerrer + Reverb. D.h. dieser Sound ist mit einer guten Squier Tele (die man in Deinem Preisrahmen gut bekommen kann) und einem einigermaßen funktionierenden Modelingprogramm leicht nachbaubar.
Gar nicht so einfach sind die Stimmungen von Ricky Wilson herauszufinden. Er hat ja (ich glaube, er war sogar der erste?) zum Teil die Gitarre auf Drop C gestimmt. Laaaaaaange bevor irgendein Metaler auch nur daran dachte ;) Dabei klangen die Saiten gar nicht so brillant. Wenn man genau bei Rock Lobster, Planet Claire etc hinhört, dann klingen die Saiten sogar ziemlich taub. Das war bei Strickland dann schon anders. Gut zu hören bei `Follow your bliss´ von der LP `Cosmic Thing´.

Hab B-52s schon ein paar mal live gesehen und war schon immer hin und weg von den Gitarrensounds (naja und von den singenden Mädels ;)). Wilson war schlichtweg genial :)
 
Kirk heisst eigentlich Keith. 1983 in der Westfalenhalle habe ich mich in Kate verliebt, die sah nie wieder so schön aus wie da.
Da war sie schon 35 sah aber immer noch aus wie 23, hat aber nix gebracht, ich war damals 15.
Naja, wenn man auf so einen Russ-Meyer-Gedächtnis-Sound steht und was unkonventionelles neben einer Tele sucht, geht das auch mit einer Teisco, Kawai.
 
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