Suche Gitarre für Fingerstyle/Percussive! Budget max. 1000 €

So wie du sprichst hört es sich schon fast so an, als wäre eine weitere Suche gar nicht mehr unbedingt notwendig. Wobei es natürlich immer den Horizont erweitert... Andererseits kann später auch immer das Instrument weg sein, was dich am Anfang angesprochen hat.
 
Ich habe bis dato noch sehr wenige hochwertige Akustikgitarren angespielt, weswegen ich auf jeden Fall gerne noch einmal zum Thomann und auch nach Nürnberg in den genannten Musikladen fahren möchte. Die G22 gefällt mir aber bis jetzt, vor allem auch wegen der Handarbeit aus der kleinen Firma Furch aus Tschechien, sehr gut, und wird definitiv im engeren Kreis bleiben.
 
Ok, kannst danach ja nochmal berichten.
 
So, ich habe jetzt den kommenden Freitag ins Auge gefasst und würde da gerne zum Thomann und BTM Guitars fahren. Falls irgendwer Tipps zum Anspielen entsprechend meiner Anforderungen hat, immer gerne her damit.

Ich habe außerdem noch eine Frage: Ich habe im Internet kaum etwas zu den Unterschieden zwischen den Furch-Modellen (G21, G22, G23, G24) erfahren. Da es auf eBay (Kleinanzeigen) des Öfteren gute Angebote dieser Modelle gibt, frage ich mich, ob es große Unterschiede zwischen diesen gibt (die G22 hat mir wie gesagt sehr gut gefallen).

Würdet ihr generell immer vor dem Gebrauchtkauf oder auch Neukauf die Gitarre anspielen? Manchmal ist die Distanz sehr groß und ich frage mich, ob die Modelle individuell sehr unterschiedlich sind.
 
ch habe im Internet kaum etwas zu den Unterschieden zwischen den Furch-Modellen (G21, G22, G23, G24) erfahren

Dann hast du nicht richtig geguckt. Schau dir die Specs doch einfach an. G22 hat z.B. Fichtendecke und G23 Zeder.

Würdet ihr generell immer vor dem Gebrauchtkauf oder auch Neukauf die Gitarre anspielen? Manchmal ist die Distanz sehr groß und ich frage mich, ob die Modelle individuell sehr unterschiedlich sind.

Nein, nicht wenn man mit Rückgaberecht kauft. Ansonsten ja. In dem Preissegment wird nicht konsistent gebaut, also gibt es individuelle Unterschiede.
 
Ich war heute beim Thomann (aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr bei BTM Guitars) und habe ein paar Westerngitarren angespielt (verschiedenste Marken, u.a. Taylor und Lakewood). Als Referenz habe ich die Furch G22 genommen, welche auch vor Ort anspielbar war, und ich muss sagen, dass ich immer noch die Furch als meinen persönlichen Favoriten (Optik, Klang, Preis) sehe. Ich habe noch eine neue Furch aus der Orange-Serie angespielt, welche sich ebenfalls sehr gut angehört hat, diese ist aber 600€ teurer (1700€ vs. 2300€). Die Furch waren für mich einfach sehr ansprechend und für meine Stilrichtung sehr passend.

Die einzige Frage, die mir noch bleibt, ist, ob ich einen Tonabnehmer brauche. Ist dies auf lange Sicht gesehen zu empfehlen? Kann man diesen nachrüsten oder ist ein bereits eingebauter die bessere Alternative?
 
Aktuell brauche ich keinen, dann werde ich also auch die Variante ohne Tonabnehmer bevorzugen, wenn nachrüsten kein Problem ist. Danke!
 
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Ja, mach das. Aber willst du jetzt eine für 1700 kaufen? War dein budget nicht ursprünglich 1000? Die G22 gibt es doch für bisschen mehr als 1000...
 
Gibt es die G22 mit Cut und ohne TA von der Stange oder haben sich deine Anforderungen, neben der Höhe des Budget, geändert?
 
Ganz vergessen, zu erwähnen, dass sich mein Budget auf 1500-2000€ erhöht hat. Werde jetzt die neue Furch-Serie eventuell noch anspielen (Red, Orange etc.) und mich dann entscheiden.
 
So schnell geht das, wenn man die Gitarren erstmal in die Hand nimmt :D

Für das Geld würde ich persönlich mir unbedingt noch Maestro Gitarren anschauen, bevor ich kaufe...
 
Ja, so schnell geht's! Hab grade geschaut, wenn die Gitarren es wirklich wert sind, werde ich wohl noch den Trip nach Freilassing (Maestro) auf mich nehmen müssen. Das Problem, das ich bei Furch noch habe: Die neue Serie schaut interessant aus und ich frage mich, ob die Gitarren noch mehr Qualität bieten als die G22, leider kann ich aber keinen Laden finden, der die Grand Auditorium Modelle der neuen Serie alle hat. Beim Thomann für 10000€ bestellen ist auch eine fragwürdige Idee.

Meint ihr, man kann Furch-Gitarren direkt in Tschechien beim Hersteller kaufen? Den kurzen Trip würde ich auf mich nehmen. Wenn man bei den dort ansässigen Einzelhändlern günstiger kaufen kann, würde ich da eventuell auch mal vorbeischauen.

Hat schon jemand Erfahrung mit der neuen Serie gemacht?
Danke nochmal für die Tipps!
 
: Die neue Serie schaut interessant aus und ich frage mich, ob die Gitarren noch mehr Qualität bieten als die G22

Das würde ich mal eher verneinen und mich deswegen nicht verrückt machen.

Beim Thomann für 10000€ bestellen ist auch eine fragwürdige Idee.


Wieso, weil du eine solche Summe nicht auslegen willst? Ansonsten hätte ich keinerlei Bedenken, bei einem solchen Vorhaben bei Thomann.
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Meint ihr, man kann Furch-Gitarren direkt in Tschechien beim Hersteller kaufen?

weiß ich nicht, kannst du ja mal in Erfahrung bringen
 
Die Summe auslegen wäre nicht das Problem, aber ich würde ungern alle bestellen und dann keine behalten.

Furch bietet übrigens keinen direkten Kauf von der Fabrik an.

Am Freitag werde ich mal nach Freilassing fahren und mir dort ein paar Maestro-Gitarren anschauen. Dann wird nochmal mit der Furch G22 verglichen und ein finales Fazit gezogen.
 
Am Freitag werde ich mal nach Freilassing fahren und mir dort ein paar Maestro-Gitarren anschauen.

Ok, cool. Jemand hat hier kürzlich noch einen Thread zu Maestro Gitarren gestartet. Wenn du sie ausprobiert hast, könntest du dort mal noch deine Eindrücke schildern.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Summe auslegen wäre nicht das Problem, aber ich würde ungern alle bestellen und dann keine behalten.

Von solchen Gewissensbissen würde ich mich ja frei machen. Damit, dass auch solche Fälle eintreten, muss ein Onlinehändler mMn rechnen.
 
Warst du heute in Freilassing? Wie war dein Eindruck von den Maestro Gitarren?
 
Ich war gestern in Freilassing und habe ausführlich die verschiedenen Maestro-Modelle angespielt (Raffles, Victoria, Singa in verschiedenen Ausführungen). Am besten hat mir dabei die Raffles mit Fichtendecke (Double Top) und Indian Rosewood Back & Side gefallen. Die Gitarre liegt bei 2200€ und hat eine relativ schmale Sattelbreite, ein Monitorschallloch, eine Armablage (richtig angenehm!), Perlmuttverzierungen und -Inlay, außerdem ist ein hervorragender L.R.-Baggs-Anthem-Tonabnehmer verbaut. Für diese Features müsste man bei namhafteren Herstellern deutlich tiefer in die Tasche greifen - die Maestro-Gitarren sind also äußerst gut ausgestattet.

Der Sound ist meiner Meinung nach bei allen angespielten Modellen relativ ähnlich und ich würde ihn als klar definiert und voll bezeichnen. Für Fingerstyle sind die Gitarren äußerst gut geeignet, da auch der perkussive Charakter des Korpus sehr gut zum Vorschein kommt. Sie sind nicht ganz so laut und kraftvoll bei härterem Strumming (im Vergleich zu den größeren Korpusformen), aber bei normaler bis höherer Lautstärken entfalten die Gitarren ihren Sound wirklich sehr gut und präzise.

Die Gitarren sehen sehr innovativ aus und stechen einem sofort ins Auge - ich finde sie sehr schön und hochwertig. Das Ganze ist aber sicherlich Geschmackssache.


Im Vergleich zur Furch G22 finde ich den Sound der Raffles noch einen Tick besser, weil er etwas wärmer wirkt und trotzdem absolut 'crisp', also die einzelnen Saiten kommen sehr gut durch.

Eine Frage bleibt mir noch: Ich habe festgestellt, dass die Maestro-Gitarren in der Regel ab 2000€ losgehen - ich habe jedoch auf eBay von der New Acoustic Gallery (also dem Gitarrenladen in Wuppertal, der Maestro vertreibt) eine neue Maestro Raffles für 1200€ gefunden - die Unterschiede belaufen sich anscheinend nur auf das verwendete Holz bei Back und Side (Mahagoni statt Indian Rosewood) und andere Tonabnehmer (K&K statt L.R. Baggs Anthem). Die Features sind 1:1 dieselben (vergleiche https://www.musikhaus.org/i/maestro-raffles-ir-csb-dt-54050 und https://www.ebay.de/itm/Maestro-Raf...307565?hash=item25ffacd82d:g:bOIAAOSwT6pVzbmo). Ist das hier ein Schnäppchen oder einfach nur ein Schreibfehler? Oder sehe ich den 1000€-rechtfertigenden Unterschied nicht?
 
Eine Frage bleibt mir noch: Ich habe festgestellt, dass die Maestro-Gitarren in der Regel ab 2000€ losgehen - ich habe jedoch auf eBay von der New Acoustic Gallery (also dem Gitarrenladen in Wuppertal, der Maestro vertreibt) eine neue Maestro Raffles für 1200€ gefunden - die Unterschiede belaufen sich anscheinend nur auf das verwendete Holz bei Back und Side (Mahagoni statt Indian Rosewood) und andere Tonabnehmer (K&K statt L.R. Baggs Anthem). Die Features sind 1:1 dieselben (vergleiche https://www.musikhaus.org/i/maestro-raffles-ir-csb-dt-54050 und https://www.ebay.de/itm/Maestro-Raf...307565?hash=item25ffacd82d:g:bOIAAOSwT6pVzbmo). Ist das hier ein Schnäppchen oder einfach nur ein Schreibfehler? Oder sehe ich den 1000€-rechtfertigenden Unterschied nicht?

Die verlinkte bei ebay kostet 1.899 EUR und hat Ahorn Boden/Zargen. Hast du dich da verlesen?

Ansonsten gibt es bei NAG noch diese, die du vermutlich meinst:

http://n-a-g.info/index.php/compone...-raffles-m-csb-dt-small-jumbo-detail?Itemid=0

Die kostet 1.499 EUR. Wahrscheinlich wegen des etwas günstigeren Khayas ggü. ind. Palisander, K&K ggü. Baggs (wobei der genaue K&K Abnehmer nicht bekannt ist, vermute mal Pure Western Mini), Mattlackierung ggü. Hochglanz wenn ich das richtig sehe und mehr "Bling" bei der von Öllerer...
 

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