Suche Empfehlungen für analogen Synthesizer (Anfänger) - "80er Jahre like"

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cRazu
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Hallo liebe Leute,

Ich wollte mir einmal meine nächste Anschaffung (kleiner Traum) zurück in meine Gedanken holen und dieses Jahr Realität werden lassen: ich hätte gerne einen analogen Synthesizer im Preisbereich bis 500 € ALLERDINGS! "nur" für meine Zwecke... Am Liebsten einen, der vom Sound her an die 80er Jahre erinnert :great:

Hier ist, womit ich arbeite:

- homerecording privat, elektronische Musik (synthiPop, Wave, 80er Stil)
- Logic Studio
- MAC OS X
- Yamaha HS 50 Boxen
- ein USB Midi Keyboard
- t-Bone Mikrofon
- Beyerdynamik DT 990 Pro Kopfhörer
- PreSonus Audiobox als Interface

Alles virtuell, habe auch unter anderem ein paar gekaufte virtuelle Instrumente..
bin auch vollkommen zufrieden und vorallem mit Logic total bedient!
ABER ich habe gespart und Musik ist nun mal mein ein und alles, deswegen würde ich es gerne wenigstens mal versucht haben, mit der analogen Hardware ..
ich träume da ein bisschen Richtung "Kraftwerk", "Depeche Mode" Sounds.. also vom Klang her, rein und klar.

Ich habe mir ein paar angesehen, z.B. den Alesis Micron - aaaaber ich habe keine Ahnung davon. ich habe auch keine Ahnung, wie man so etwas programmiert, würde es aber gerne lernen..

Was ich suche ist ein "Anfänger" Synth, etwas was ein paar Klänge erzeugt, nicht ZU umfangreich, und ja... vorallem Bass würde ich sehr gerne damit erzeugen, oder auch ein paar Effekte und Melodien.

es gibt soviele, und auch unendlich viele Foren, die ich schon durchgucke - aber vllt könnt ihr mir zumindest eine Richtung sagen, in die ich gucken kann, also den Bereich irgendwie eingrenzen?
Oder ihr habt spontan gute Synthys im Kopf, dann schau ich mir die Geräte mal an....

der MicroKorg gefällt mir auch sehr..

und preislich wäre ca. bis 500 Euro möglich, ihc weiß, das ist wenig. wenn es da nix gibt, spar ich noch weiter.
 
Eigenschaft
 
ähm, ich würde, auch wenn du ein anfänger bist, trotzdem schon mal einen schritt weiterdenken. und das wäre: du hast deinen anfängersynthesizer satt, kennst alle der paar funktionen und möchtest professionellere Sounds machen und mehr möglichkeiten haben.
Ich persönlich nutze bsp. für Analoges gedaddel meinen Xiosynth von Novation. Der ist allerdings nicht soooo hightech, und vor allem gar nicht mit 80er-Sound zu beschreiben.

Schau dir mal den Clavia Nord Lead (1), oder Nord Lead 2 an. gebraucht. Da hast du auch in 5 Jahren noch spaß drann.

Außerdem gebraucht vllt der Juno oder sowas, aber da kenn ich mich leider zu wenig aus.

Grüße,
LUKN-134
 
hej LUKN-134, da hast du natürlich Recht, man sollte einfach schon mehrere Schritte voraus denken! Ich dachte nur, es sollte nicht zu kompliziert sein, denn ich kenne mich im programmieren überhaupt nicht aus ;/ ... solang man auch ohne dass man Physiker ist oder so, das erlernen kann, bin ich für alles offen!
ich werde mir diese, die du genannt hast auf jeden Fall mal angucken - danke schonmal! :)
 
Hast du nicht geschrieben du willst einen analogen Synthesizer? Es sind nämlich weder Alesis Micron noch MicroKORG, Novation Xiosynth oder die Clavias analog und falls mit den Roland Junos nicht die Geräte aus den mittleren Achzigern gemeint sind, dann sind die auch nicht analog.
Also soll es wirklich analog sein oder nur Hardware?
 
Es gibt zwar auch echt-analoge in dieser Preisklasse, aber das sind dann meist monophone Expander, d.h. du kannst immer nur einen Ton spielen (nicht mehrere gleichzeitig) und das Gerät hat auch keine Tastatur. Entsprechende Kandidaten könnten zum Beispiel ein DSI Mopho oder die Geräte von Manfred Fricke (MFB) sein, vielleicht auch der Doepfer Dark Energy.
 
Hast du nicht geschrieben du willst einen analogen Synthesizer? Es sind nämlich weder Alesis Micron noch MicroKORG, Novation Xiosynth oder die Clavias analog und falls mit den Roland Junos nicht die Geräte aus den mittleren Achzigern gemeint sind, dann sind die auch nicht analog.
Also soll es wirklich analog sein oder nur Hardware?

stimmt, ich meinte reine Hardware!
 
stimmt, ich meinte reine Hardware!

Hey!

Also, die von mir beschriebenen Synthies sind nicht analog, klar. Sondern Virtuell-Analog, wenn ich das richtig sehe.

ABER: Bei den von dir aufgestellten Geräten, die du bereits besitzt, taucht kein Masterkey auf. Auch gar kein anderes Keyboard. Will heißen, du hast keine Tastatur.
Wie willst du dann ein Modul ansteuern, wenn du keine Eingabetatatur für Midi hast? Eingeklickt in Logic und dann über'n midi-out des PCs ?
Dann ist ein software-Synth-VSTi vielleicht doch etwas praktischer, meinst du nicht?

Grüße,
LUKN-134
 
ABER: Bei den von dir aufgestellten Geräten, die du bereits besitzt, taucht kein Masterkey auf. Auch gar kein anderes Keyboard. Will heißen, du hast keine Tastatur.
Wie willst du dann ein Modul ansteuern, wenn du keine Eingabetatatur für Midi hast? Eingeklickt in Logic und dann über'n midi-out des PCs ?
Dann ist ein software-Synth-VSTi vielleicht doch etwas praktischer, meinst du nicht?

ja, also ich habe als MidiTastatur nur ein Midikeyboard und ein Technics AX7
 
Sorry, überlesen.

Mit einer Midi-Tastatur kannst du i.d.r. die Soundmodule ansteuern. klar.
 
Würde ganz klar den Roland JX-8P empfehlen. Nicht zu teuer da viele verkauft wurden (~250€), echt analog und ein original 80s Synthesizer. Fetter Klang!
 
Hmmm, wenn ich an die 80er denke dann assoziiere ich spontan in Bezug auf Synthesizer die FM-Synthese und nicht konventielle analoge (subtraktive) Synthese...also eher Yamahas DX-7 anstatt eines Moogs,...
Aber FM-Synthese ist auch etwas tricky - die Bedienung eines DX200 von Yamaha fand ich allerdings relativ intuitiv. Evtl. wäre diese Groovebox ja etwas?
 
Würde ganz klar den Roland JX-8P empfehlen. Nicht zu teuer da viele verkauft wurden (~250€), echt analog und ein original 80s Synthesizer. Fetter Klang!
habe mir auf Youtube was dazu angehört, klingt toll! aber ich finde ihn nirgendwo, blos einmal bei ebay für 500 Euro ?

Yamaha DX200 sieht auch interessant aus - aber ist das wirklich was für "Anfänger"?
 
Korg Polysix?
 
Yamaha DX200 sieht auch interessant aus - aber ist das wirklich was für "Anfänger"?
Also die Bedienung ist relativ gut über die Knöpfe machbar. Die Hüllkurven lassen sich alle komplett über die Regler steuern. Filter usw. auch (das fand ich früher sowieso immer das beste: Filter auf und zu drehen ;) )
Um da wirklich ans "Eingemachte" zu gelangen muss man allerdings eine Editor-Software am PC verwenden und die FM-Sysnthese ist für mich zwar ein Markenzeichen des "kalten", synthetischen 80er Jahre Sounds, aber alles andere als einfach wenn du Sounds von 0 an programmieren willst.

Es gibt noch den virtuell analogen Bruder - den AN200. Auch eine lustige Kiste (http://www.youtube.com/watch?v=trXj8LlfQ1A), allerdings klingt die in meinen Ohren eher nach 90er Techno. Habe so ein Gerät allerdings nie besessen...
 
80er?? Ganz klar Roland D50, meinetwegen noch Juno106, natürlich auch Yamaha DX7, der aber für Anfänger von der Bedienung nicht zu empfehlen ist.
 
Ich würde dir den Korg Radias empfehlen. Sowohl als Desktop Synthie, Live Synthie an dem sowohl gleichwertig am Gerät und über einen Editor und Rechner arbeiten kannst. Die 80 Jahre Sounds lassen sich vortrefflich damit editieren und die analogen Sounds ebenfalls. Ist natürlich um ein vielfaches teurer aber eine Überlegung wert.
 
Ich würde dir den Korg Radias empfehlen.
ist dann nicht der Korg R3 noch besser? habe einiges gelesen und da steht, der R3 würde "besser" sein?

---------- Post hinzugefügt um 14:59:17 ---------- Letzter Beitrag war um 14:31:27 ----------

und ich kam noch auf diesen: NOVATION

was meint ihr dazu? (fiel mir wegen der Farbe auf, find ich toll ^^)
 
ist dann nicht der Korg R3 noch besser? habe einiges gelesen und da steht, der R3 würde "besser" sein?
Nope, der R3 ist wie der MicroKorg XL ein eingedampfter Radias. Kann in etwa das Gleiche, nur nicht ganz so viel davon.

und ich kam noch auf diesen: NOVATION

was meint ihr dazu? (fiel mir wegen der Farbe auf, find ich toll ^^)
An Novation haben sich schon immer die Geister geschieden, selbst am damaligen Schlachtschiff Supernova 2. Da wirst du wahrscheinlich eine ganze Menge Meinungen hören, positive (speziell von denen, die auf die Features gucken) wie negative (speziell von denen, für die der Nord Lead 2 das klangliche Maß aller Dinge ist). Was eventuell gegen den Ultranova sprechen könnte, ist, daß er ein ziemliches Featuremonster und damit trotz seiner Größe nicht unbedingt ein Anfängersynth ist. Es gibt auch (wie bei so vielen Kompaktsynths) nicht für jede Funktion einen Regler, nicht mal für die wichtigen, der Ultranova wird wie die kleinen DSI-Kisten Mopho und Tetr4 komplett per Display geschraubt.


Martman
 
So der ganz große Keyboarder bin ich ja nicht, nur im Nebenjob, aber diesen Analog-80er-Sound will ich auch immer haben, und das natürlich möglich für kleines Geld. Preiswert ist gebraucht (logisch, weil Original-80er) der Roland D50 zu haben, auch die kleinen Schwestern D10 und D20.

Ich habe auf ebay für 150 Euro einen Korg Poly 800 (1983, analog) ersteigert, der hat MIDI und mir gefällt der Klang, solltest allerdings mal ein paar Demos hören, das Ding ist nicht jedermanns Sache. Aber für den Preis...ich find ihn cool, auch wegen des urigen Sequencers :)

Mein anderer Hardwaresynth ist ein Nord Rack 2, kostet ca. 400 Euro auf ebay und ist mMn ein Super-Synth vor allem für Anfänger, das war nämlich mein erster eigener Synthesizer. Der ist virtuell analog und man kriegt schnell zufriedenstellende Sounds.

Ich bin übrigens dankbar für Tipps zum Thema 80er Jahre Synths (Richtung Synthipop) und Expander (möglichst 19 "), mit welchem Modellen kann man da Schnäppchen machen?
 
Hi cRazu..als eingefleischter 80´s fan rate ich dir einfach zu einem gebrauchten Juno G (lag ja schon neu nur bei nur knapp 1000 Kröten) und sind allein ab Firma schon ausreichend "analoge" sounds vorprogrammiert die du immer noch intuitiv nach deinem Geschmack umstylen kannst (klar, natursounds sind da eher..naja..ABER sehr gut fürs PLV und im Gesamtsound einer band sowieso). Deine "normalen" Zuhörer erkennen es schlichtweg nicht ob das nun digital oder analog ist. Will ja nicht nörgeln aber schätze mal daß du seither mehr an Geld ans "drumherum" (software, Miditastatur, PC, Tipps usw.) ausgegeben hast als wenn du dir gleich die hardware direkt zugelegt hättest. Ich persönlich beschäftige mich lieber direkt mit dem Gerät ohne lästige Kabel oder Computerabstürzen. Vergessen darf man auch nicht, daß MIDI erst ab Mitte der 80er geschäftsfähig wurde, und das auch nur für Besserbezahler (Erstvorstellung 1983 auf einer Messe). Ich hoffe, ich helfe dir weiter
 

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