Suche einen regelbaren High Pass

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Moin Musis!

Ich suche ein fertiges Effektgerät UND/ODER ein Bausatz UND/ODER einen Schaltplan der mir solch einen "Regelbaren High Pass" für ein Gitarrensignal macht:

Regelbarer_HighPass_01.jpg


Poti 1 regelt die Frequenz, bei der der High Pass einsetzen soll.
Poti 2 regelt die Flankensteilheit - wenn dieses nicht möglich ist, dann ist es auch O.K.
Evtl. noch ein Poti 3, welcher die Minus-dB regelt.
Generell soll ein On/Off-Schalter den Effekt dazu schalten können.

In Bezug der Audio-Verarbeitung sollte die Qualität sehr gut sein.

Wenn dieser mein Wunsch im Rahmen eines parametrischen EQs mit mehreren einstellbaren Frequenzen möglicht ist, dann wäre das auch O.K..

Danke Euch Allen!

LG
Lenni
 
Eigenschaft
 
Danke für Deine Antwort @micharockz !

Aber das ist es leider nicht so wirklich... ...ich will schon ein "richtiges Messer" haben, welches mir links im Frequenzspektrum alles "wegschneidet" - die Trennfrequenz halt einstellbar.

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Ich habe auch mal ein wenig gesucht und bin auf dieses Gerät gestoßen: Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro

Kennt einer von Euch dieses Gerät näher? Ich meine, wenn ich es richtig verstehe, dann bietet dieses Gerät einen parametrischen EQ mit variabel einstellbaren Frequenzen. Das würde ich auch sehr gerne haben! ...aber kann ich auch einen High Pass einstellen?

LG
Lenni
 
Hi Lenni, sorry kann (noch) nichts zu eine Lösung beitragen. Klinke mich aber mal mit ein, weil ich genauso so etwas suche und leider noch nicht fündig geworden bin. In den Bassforen geistert der "Thumpinator" herum. Ist aber nicht gerade günstig und soweit ich es in Erinnerung habe auch nicht regelbar in der Frequenz. Das wäre für mich halt wichtig, weil ich es hauptsächlich für akustischen Instrumente brauche, die eine sehr unterschiedliche Trennfrequenz (oder sagt man Cutfrequenz ) brauchen. Bei den MulitFX und Preamps für die Akustik Gitarre ist mir mal der Fishman Platinum Pro über den Weg gelaufen, welcher einen regelbaren Lowcut hat. Aber das ganze drumherum brauche ich nicht. Bin mal gespannt, ob´s noch Lösungsvorschläge gibt. Grüße Marcus
 
Moin henrysdream, danke, dass Du Dich hier mit "einklingst"!

Ich bin ja parallel zu meinem Thread hier am weitersuchen. Es muss ja auch kein fertiges Gerät sein - da ich mit dem Lötkolben umgehen und Schaltbilder interpretieren kann.

Wenn Du NUR einen High Pass brauchst und Du mit einem Lötkolben umgehen kannst, dann wäre evtl. das für Dich eine Option: Variabler High Pass 20 - 200Hz

Wobei ich dann schon für eine Akustik einen High Pass bis 400Hz bevorzugen würde. Ich möchte für meine Zwecke gerne bis 1000Hz gehen - dass aber auch nur wegen evtl. Reserven.

Da müsste man mal schauen, in wie weit man die Schaltung abändern kann.

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Neben dem High Pass brauch ich aber dann auch noch den parametrischen EQ der dann nach dem High Pass beginnt. Aber auch hier müssen die zu beieinflussenden Frequenzen variable einstellbar sein.

Was das Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro angeht, werde ich bei Thomann anrufen und mich beraten lassen. Mal sehen, was dabei raus kommt.

LG
Lenni
 
Thanks Lenni, der Link gefällt mir auf den ersten Blick gut. Denke für mich reicht ein High Pass von bis zu 200 Hz. Denke selbst für Ukulele und Mandoline sollte es reichen. 400 Hz finde ich schon recht hoch.

Ein Freund von mir würde sich wenn´s ums Selberbauen geht Hand anlegen. Reiche das mal weiter.

Suchst du eigentlich was als Pedal oder als Rackgerät?
 
...ein Rackgerät wäre mir bei diesem Problem lieber.

Ich glaube, wenn Du die Schaltung zu 400Hz hin modifizierst, wirst Du bei Deinen Einstellungen bei ~300Hz "landen". Wie geschrieben, "ich glaube"! Wenn Dein Freund die Werte der Bauteile für eine Frequenzänderung berechnen kann, würde ich mich sehr freuen, wenn wir hier noch mal über eine Frequenz bis 1000Hz für mich reden könnten.

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Ich habe soeben in der Studio-Abteilung bei Thomann angerufen. Das Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro kann man auch zum "Veredeln" eines Gitarrensignals nehmen.

Der High Pass ist variabel einstellbar!!! Weiter hat dieses Gerät einen 10fach parametrischen EQ, wo die Frequenzen ebenfalls variable einstellbar sein sollen!!!

Das ist schoin mal genau das, was ich will.

Weiter hat das Gerät - und dieses ist für Dich henrysdream als Akustik-Gitarrist wahrscheinlich auch sehr interessant - eine Feedback Destroyer Funktion. Damit könntest Du Rückkopplungen aufspüren und elemenieren.

Weiter hat das Gerät die Möglichkeit Presets zu speichern und diese sind per MIDI steuerbar: Werde ich mit Sicherheit nutzen!!!!

Ich werde mir dieses Gerät bestellen und es mal durchtesten. Wenn's nicht das tut, was es soll, dann gehts halt eben wieder zurück. Ich habe da aber ein gutes Gefühl....

LG
Lenni
 
Ich habe mal statt nach “high pass“ das Synonym “low cut“ gesucht und ein paar DI-Boxen gefunden, die einen in der Frequenz regelbaren haben.


...aber kann ich auch einen High Pass einstellen?
Ein Low Cut geht wenn die Software aktuell ist. Ich weiß nur nicht, ob die Einsatzfrequenz frei wählbar ist.

Soll der High Pass weiter hinten im Signalweg platziert werden? Im Einschleifweg oder wo? Ich denke eigentlich, dass das für DI-Boxen kein Problem wäre, aber sicher bin ich nicht. Vor dem Amp bin ich mir noch weniger sicher.
[URL="https://www.thomann.de/de/radial_engineering_pz_di.htm"]Radial Engineering PZ-DI​
[/URL]

[URL="https://www.thomann.de/de/radial_engineernig_firefly_di.htm"]Radial Engineering Firefly DI​
[/URL]
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh, wie ich sehe hast du schon mehr herausgefunden.
 
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Für Deine Mühe trotzdem ein "Danke!" micharockz!

Ich habe jetzt das Behringer-Teil bestellt. Nachdem, was ich in Erfahrung bringen konnte, müsste es das machen, was ich mir vorstelle. Ich schau mal.

Danke!

LG
Lenni
 
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Funktioniert das Behringer Teil wie gewünscht?
Vielleicht wäre der oder das neue KMA Tyler etwas für dich - als ich eben das Video gesehen hatte musste ich an deinen Thread denken.
Etwas oversized vielleicht, aber der Low/Highcut ist zwischen 20 und 3000 Hz regelbar.

@Fabian93 (der Kopf hinter dem Video) kann wahrscheinlich auch was dazu sagen, falls es Detailfragen gibt.
 
Danke für den Tip micharockz! ...wobei mir sich mir die grundsätzliche Arbeitsweise des KMA Tyler noch nicht so richtig vorstellen kann. Ich schaue mir das morgen noch mal in Ruhe an.

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Das Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro hatte ich hier. Ja es macht eigentlich alles, was ich wollte, hat allerdings zu viel Dynamik und Kraft aus meinem Gitarren-Signal genommen. Da ich trotz verzweifelter Suche mit dem Gerät keine Lösung gefunden habe, suche ich weiter. Das Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro habe auch schon wieder zurück gesendet.

LG
Lenni
 
wobei mir sich mir die grundsätzliche Arbeitsweise des KMA Tyler noch nicht so richtig vorstellen kann.
Ich habe mich auch noch nicht so genau damit beschäftigt. Aus der Produktbeschreibung bei Guitarwash wird die Funktion der Frequenzwahl nicht klar. https://www.guitarwash.de/pedals-made-in-germany/kma-machines/
Im Video wurde gezeigt, welche Potis dafür zuständig sind.
Ich hoffe ich mache keinen Denkfehler, ich würde die Loops des Tyler mit einem Patchkabel überbrücken (oder je ein Effektpedal einschleifen, wenn man es eh schon hat). Mit dem Mixregler kann man das Signal unterhalb der Trennfrequenz ausblenden.

Vielleicht fragst du auch einfach mal Enrico von KMA, ob das alles so funktioniert.
 
Hallo Freunde, der Enrico hier. Also der Tyler splittet dein Signal in zwei Wege. Weg 1 hat einen Lowpass mit einer Flankensteilheit von 12dB/Okt. also zweiter Ordnung. Weg 2 hatten einen Highpass mit gleicher Steilheit. Beide Filter können variabel in der Eckfrequenz gewählt werden und zwar zwischen 30Hz und 20kHz. Nach dem Filter folgt jeweils ein FX Loop zum Einschleifen verschiedener Effekte wenn gewünscht. Die Loops sind fußschaltbar mit "Wood (Low Pass Loop) und "Steel" (High Pass Loop). DIe beiden Kanäle sind dann über den MIX regler mischbar, 12 Uhr ist 50/50, links ist nur der Lowpass und rechts nur der Highpass Weg. Wenn im Loop kein Pedal ist, dann brauchste auch nicht brücken, da sie intern dann gebrückt sind, wenn nichts steckt. Für deinen Fall @Skogtroll müsstest du einfach den MIX auf rechts drehen (High Pass) und dann deine gewünschte Eckenfrequenz einstellen. E Voila und du hast das, was du brauchst und vieles vieles mehr. Wenn du Fragen hast, kannst du mir auch gerne eine Nachricht schicken/E-Mail/Facebook etc.
 
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Broughton Audio hat eine ganze Pallette von Gerätschaften die dies möglich machen. Die Gitarristen sollten da ein wenig über die Tellerränder schauen, bei den Bassisten sind solche Helferlein oftmals in Gebrauch. Ein Kontrabass kann z.B. mit einem regelbaren HPF sehr gross aufspielen. Ich hab nen 30Hz entrumpler (MicroThumpinator) immer im Signalweg.

http://broughtonaudio.bigcartel.com/products
Die Geräte von Broughton Audio sind über jeglichen Zweifel erhaben. Ich hab damals von ihm ein BigMuff Clone gekauft, welcher mir mein Gitarrist augenblicklich weggenommen hat und ihn auch nicht wieder gibt. Schade eigentlich ;)
 
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Für deinen Fall @Skogtroll müsstest du einfach den MIX auf rechts drehen (High Pass) und dann deine gewünschte Eckenfrequenz einstellen. E Voila und du hast das, was du brauchst und vieles vieles mehr.

So, jetzt melde ich mich endlich mal wieder. Bitte um Entschuldigung! ....eröffne hier einen Thread und lasse ihn dann an der langen Hand verhungern... Tut man nicht! Sorry!

Erst einmal vielen Dank für Eure Ausführungen! @Enrico Preuß : DANKE!!!! ...und ja, Deinen "KMA Tyler" habe ich mir angesehen, er würde das mit machen, was meiner Fragestellung entspricht. Aber leider finde ich den Preis für mich oversized. Ich will ja eigentlich nur einen konsequenten High-Pass bzw. Low-Cut, der IMMER im Signalweg ist.

Leider habe ich noch kein entsprechendes Schaltbild gefunden, sonst würde ich mir diesen Filter selber bauen. Mit einem Lötkolben kann ich sehr gut umgehen.

Fertig wäre mein Traum ein Gerät mit einem parametrischen EQ auf einem LCD-Diplay. Die Frequenzen variable anwählbar und beeinflussbar. Filtertypenauswahl, regelbar +/-20db, Flankensteilheit der z.B. "Glocke" einstellbar usw. usw.... ...aber ich glaube, da bewege ich mich beim unbezahlbaren Studio-Equipment :whistle:

In meinem Beitrag #5 habe ich auf ein Schaltbild hingewiesen, welches ich als Notlösung nehmen würde. Hier ist nur die Schwierigkeit +15 und -15 Volt an das Gerät zu bekommen bzw. +30 Volt, welche via Spannungsteiler auf +15 und +30 Volt aufgeteilt wird, damit der OP in seinem db-Bereich arbeiten kann.

Ist alles nicht so einfach.... :bang:

LG
Lenni
 
Aber leider finde ich den Preis für mich oversized. Ich will ja eigentlich nur einen konsequenten High-Pass bzw. Low-Cut, der IMMER im Signalweg ist.


Genau, mehr braucht es für mich auch nicht. Low-Cut mit einer regelbaren "cut-Frequenz". Flankensteilheit gar nicht mal sooooo relevant. An/Aus -fertig. Hab´ ja von dem Aufbau keine Ahnung, aber ist das wirklich so anspruchsvoll?

Selbst Bass schwören auf eine (natürlich sehr tief angesiedelten Low-Cut). Ich glaube mal stark, dass es eine Markt dafür gäbe. Ich geb´ mal die Hoffnung nicht auf ;-)
 
Mal dumm gefragt,
warum nimmt man nicht einfach ein 6 Band EQ Pedal?
 
Weil selbst ein Multiband EQ bestimmte Frequenzbereiche in der Regel nur minimiert, aber nicht wie vom TE gewünscht komplett cutted.
 
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warum nimmt man nicht einfach ein 6 Band EQ Pedal?

Danke für Deine Antwort @rock4life81 ...weil sie richtig ist:

Weil selbst ein Multiband EQ bestimmte Frequenzbereiche in der Regel nur minimiert, aber nicht wie vom TE gewünscht komplett cutted.

@Rends : https://www.delamar.de/musikproduktion/eq-tutorial-1-2095/

Hoffe es hilft Dir ein wenig! Aber für Dein Interesse an meinem Thread trotzdem ein dickes Danke!!!

LG
Lenni
 
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Danke für den link, Man will ja auch im Alter immer dazulernen.
 

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