Laut Deinem Eingangspost hast Du in Eurem Proberaum eine "dicke Endstufe", daher hier mal folgendes Gedankenspiel:
Nimm die Endstufe und geh aus dem Preamp-Out des V4Bh
gruebel: Hat der einen solchen Ausgang? Oder geht das auch mit dem mit Effects send?) raus und in die Endstufe 'rein. Dann mal sehen, ob das Deinen Soundvorstellungen entspricht.
Dann kannst Dir weiter nen Kopf machen, ob so eine Kombination für Dich Sinn machen kann.
Ich wollte eigentlich einen SVT 4 Pro, hab aber länger keinen gebrauchten gefunden. Dann kamen plötzlich 4 Stck Ampeg SVP Pro in die Bucht, Eine nach der Anderen. Somit habe ich gewartet, bis die Leute, die sie wirklich haben wollten (Grrrr, 3-2-1- haben haben haben haben....), um dann eine um einen vergleichsweise günstigen Preis zu schiessen. Da meine Band keine Endstufe besitzt, hab ich eine der günstigen, aber nicht schlechten Thomann t.amps geschossen, eine TA 1400 MK-X. 2 x 450 Watt, 2 x 700 Watt @ 4 Ohm, gebrückt 1.400 Watt @ 8 Ohm. Die Leistung reicht immer aus. Der Nachteil: Sehr schwer.
Dennoch bin ich schwer begeistert! Das Rig hat schon bei mehreren Gigs Publikum wie Bands ebenso begeistert. Ich habe eine Class A/B - Endstufe gewählt, da ich auf den Fuzz mit den Class-D - Endstufen gehört habe. Es war aber auch eine Sch...-Zeit für Class-D, die SVT 7 Pro haben auf offener Bühne die Leistungsabgabe verweigert, mein Promethean hatte mich schon ein paar mal (allerdings an einer 210 Peavey TVX an 4 Ohm, laut und seeeehr bassig) mit Aussetzern genervt, und sogar Ed Friedland meckerte, dass ihn der Streamliner 900 bei einem Gig an einer 8 Ohm-Box bei heissen Aussenthemperaturen zwei mal ausgesetzt hatte. Das wollte ich mir ersparen, dann lieber leichtes Clipping, das man sowieso nicht hört.
Ich werf mal nen exoten in die Runde:
http://genzbenz.com/?fa=detail&mid=2663&sid=675&cid=95
Genz Benz Streamliner 900.
Passt ins Budget, ist ein echt toller Amp mit drei Vorstufenröhren (klingen aber nach mehr
) hat zwar ne Class D Endstufe, allerdings kannst du dir bei Genz Benz sicher sein, dass die nur Top Endstufen verbauen. Da dürfte nichts passieren. Und Headroom hat der zum abwinken...
Von den großen Internet-Musikgeschäften führt die zwar nur Session (soviel ich weiß) aber das dürfte ja kein Problem sein.
Wenns dich interessiert, hier gibts ein Top-Review:
http://www.youtube.com/watch?v=d-27szg61bw
Ich halte den Streamliner für einen tollen Amp, den ich auch schon live spielen durfte. Das war u.A. gerade heute Abend, ich bin seit eben mal 30 Minuten zuhause vom Gig. 400 Zahlende, Turnhalle, gute PA, schöner Sound, dankbares Publikum. Dieses mal mal nicht meine Anlage auf der Bühne, ich wusste aber, was da steht.
Als Endstufenmodul verbaut GenzBenz übrigends (Wie auch Tecamp!) Bang & Olufsen - Module.
Als den besseren Amp finde ich den grossen GenzBenz, den GBE 1200. Der ist zwar höllen - schwer, hat aber Möglichkeiten, dass man das Auge weglegt. Der Amp war schon seit 3 Jahren ein Traum für mich, und ich habe einen günstigen gebrauchten gefunden. Der steht jetzt bei meiner Erstband auf einer Tecamp L 810, und ich muss sagen, dass ich begeistert bin! Mindestens eben so begeistert wie von der SVP Pro und Endstufen - Kombi, die bei meiner Zweitband steht. Es sind zwei komplett verschiedene Raubtiere, aber beides sind echte Monster! Den GBE 1200 fahre ich mit beiden Vorstufen recht flat mit leichter Anhebung Tiefmitten und Höhen, den HF (Höhenfilter, wie UltraHigh bei Ampeg) drehe ich auf bis die Höhen britzeln, mixe die Pre's (1 Solid State [MosFET], 1 mit einer 12AX7) und knuspere die Röhre an. Ich regle so, dass die Röhre etwas kräftiger in den Mitten ist. So habe ich den direkten Attack der MosFET mit der Wärme der Röhre kombiniert. Dazu kann man mit der ausgefeilten Mitten-Klangregelung und den 3 Shaping-Filtern den Sound dahin bringen, wo man ihn will. Die anderen Features des Amp lasse ich jetzt erstmal weg, das würde zu weit führen.
Wenn ich das Ding bei einem Gig hatte, schreib ich ne Review, das dauert bis heute in 8 Tagen.