Suche Alternative zu einer Bundfeile?

Aber gerade in den hohen Lagen (vor allem wenn der Hals ab der Stelle wo der Halsstab nicht mehr wirkt etwas abfällt) kann es individuelle Hochpunkte geben, die man auch nicht mit einem Schleifklotz in den Griff bekommt.

Dem TE geht es ja aber gerade um die ersten Bünde, weil es da klirrt. Aber es ist sicherlich ganz wichtig, erstmal eine genaue Fehleranalyse zu haben, also rauszufinden, wo genau etwas zu hoch oder zu tief ist. Ansonsten kann jede Maßnahme genauso zu Verschlechterung wie zur Verbesserung beitragen.
 
Gerade bei nicht so geraden Hälsen erreicht man damit noch "klingbare" Töne in den hohen Lagen.
Ne 30 Euro a-gitarre, die südlich des 17. bundes noch "klingt"? :gruebel:

Gruss, Ben
 
Nur mal so nebenbei: Bist du dir eigentlich sicher, dass es sich um einen zu hohes Bundstäbchen handelt? Wenn die Saite beim Greifen im ersten Bund scheppert, dann kann das dran liegen, dass das zweite Bundstäbchen an dieser Stelle zu hoch ist, genauso gut könnte aber auch der erste Bunddraht an dieser Stelle etwas eingedellt oder gekerbt sein, das würde zum gleichen Effekt führen.

Prüfe also unbedingt vorher mit einem kurzen Linealnach, ob die Bundstäbchen 2,3, und 4 auf einer Linie liegen. Wenn über dem dritten Bund Luft ist, dann kannst du den zweiten bruhigt etwas abtragen. Wenn die aber genau in der Flucht sind, handelst du dir unter Umständen neue Probleme ein, wenn du das zweite Bundstäbchen runterfeilst.
Ich habe gestern schon ein bisschen abgeschliffen, nur ganz wenig. Wenn ich jetzt das Lineal drauf lege, dann sehe ich nirgends ne Lücke. (Vorher hatte ich das mit dem Lineal noch nicht gemacht, also weiß ich nicht, ob es jetzt vom Schleifen so ist oder vorher schon war oder vielleicht einfach das Lineal nicht 100% gerade ist. Tja woher weiß ich das, ob das Lineal stimmt?

Übrigens, nachdem ich mehr und mehr drauf gespielt habe, passiert das klirren weniger. Evtl. habe ich unbewusst meine Spielweise adaptiert.
Mir fällt jetzt bei A und D und in geringerem Maße bei E, dass ich das klirren nicht habe, wenn ich den Daumen normal benutzte, "zupfe" ich mit dem Daumen aber so, dass er auf der nächstgelegenen Saite zum stoppen kommt (also so quasi als wenn man so nen knackigen Flamenco-Basslauf spielen wollte), dann kommt das Klirren jedesmal.
Die g-Saite scheint jetzt nicht mehr so das Problem zu sein.
 
So haben ich das schon bei Hunderten von Gitarren gemacht (wenn's nötig war :) ).
Übrigens, was anderes macht die Plek-Maschine auch nicht - individuelle Hochpunkte entfernen.
Klar kann man das machen, wenn man viel Erfahrung hat.
Aber ein vollkommen Unerfahrener schleift sehr schnell unrund oder zu viel weg,
Je kleiner der Griffbrettradius ist, umso schwieriger wird die "ein Bund Operation".
Eine PLEK hält perfekt den Griffbrettradius ein (wenn die richtig kalibriert wurde).
 
Nachdem ich in einem anderen Thread gelesen habe, dass auch ausgeleierte Saiten Schnarren verursachen können, frage ich mich, ob es daran liegen kann. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, aufgrund der gegebenen nennen wir es mal baulichen Merkmale.

Das schreibt jemand, man soll im 3. Bund greifen und dann dahinter schauen, ob die Saite über dem 1. Bundstäbchen noch Luft hat und man soll dan dran zupfen und wenn es Ping macht sei es ok. https://www.musiker-board.de/threads/saiten-schnarrt-am-sattel.140348/#post-1599096 hat davon schonmal jemand gehört? Wenn ich das mache, dann ist tatsächlich noch Platz und ein "ping" kann ich auch erzeugen.

Ich werd morgen mal andere Saiten ausprobieren... fand den Hinweis aber etwas seltsam, da ich noch nie schnarrende Saiten hatte, normalerweise habe ich Saiten immer gewechselt, wenn der Klang unausgewogen wurde oder die Tonhöhe nicht mehr sauber/exakt zu hören war. Das war aber eben auch auf teureren Gitarren.
 

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