Stück für Stück

Ich find das sehr interessant, dass hier eine Beziehung (im Sinne Mann - Frau) rein interpretiert wird.
Die sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Wäre nett, wenn der Autor sich da mal zu äussert.
 
Es fällt mir schwer, die Texte musikalisch umzusetzen, weil ich nicht Sänger bin bzw für einige Texte hier nicht die passende Band habe oder überhaupt möchte.
Also wenn jemand Interesse daran hat, irgendeinen Text von mir aus Jux zu vertonen, könnt ihr mich dafür gerne anschreiben.

Zu Jongleur:

Du hast gefragt, welche Bilder du dir selbst schwammig machst, wenn ich das jetzt richtig aufgenommen habe.

Bau mir ein Haus für den Moment,
Hm... wie baut man innerhalb eines Momentes ein Haus für den Moment?
1. Man hält an einem Moment fest, würde sich am liebsten darin niederlassen.
2. Möglichkeit: Man sucht Schutz und Geborgenheit in schlechten Momenten.


der die Gedanken in mir kennt,
der Meer und Sonne küsst,
der mich nicht so schnell vergisst.
Der Moment weiss, küsst, vergißt nicht so schnell...schwülstige Behauptung!
3. Es ist, als ob der Moment wüsste, was das LI will, ihm/ihr ein wohliges Gefühl gibt und anhält bzw ihm/ihr die Möglichkeit gibt, sich dem Moment wieder zu nähern. -> 2. fällt weg | 5. wird unterstützt

Hab ein Rauschen tief in mir​
Und so viele Panoramen.
Ein "Panorama" ist ja eigentlich ein RUNDBLICK
Was, werter Autor, soll ich nun aus diesem Brocken machen?
Zuerst stell dir vor, du stehst einfach irgendwo und schaust du um. Du kannst dich drehen so viel du willst, du kannst viel weniger sehen, als es gibt.
4. Möglichkeit: Das LI brüstet sich damit, dass es Streitfragen oder änliches von allen Standpunkten betrachtet.
5. Möglichkeit: Das LI ist verrückt oder ein Träumer, jedenfalls stellt es sich Orte vor und zwar viele, wünscht sich vielleicht auch, dort zu sein.

Merke, das einzige Wunder dieser Welt ist meine Welt aus Glas.
Traurige Einsicht
Was da so klug daher kommen möchte, ist...
- sag ich mal provokant -
letztlich die Unfähigkeit zur Empathie...
Woran sich diese Behauptung halten soll, ist mir völlig unklar.

zu 1788:

Erstmal hat horst segio schon ganz richtig erkannt, dass es in dem Text nicht um Mann und Frau geht.
Ich möchte eigentlich nicht schon wieder eine Lanze umdrehen aber du bist doch selbst Musiker. Wurde dir nicht schonmal gesagt, dass du zu viel träumst oder es keinen Sinn macht, seine Zukunft auf Musik aufzubauen? Ich weiß ja jetzt nicht, ob du da so weit gegangen bist aber wenn doch, dann könntest du dich gerade mit dem LI identifizieren.
Außerdem ist es ziemlich weit dahergezogen, wenn du sagst er ist verrückt, weil er/sie das tut, was er will oder für richtig hält. Es geht hier um eine/n Träumer/in und keinen Geisteskranken, deine Interpretation ist völlig übertrieben.
 
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@ Pedo

Punkt für Dich.
Ich bin aber extra vorsichtig gewesen und habe nur von "sie" und von "er" gesprochen. Das könnte also auch seine Mutter oder einfach nur eine "Person" sein ;-) Nun seid also Ihr - Du und horst sergio - diejenigen, die etwas hineininterpretiert haben, was da gar nicht steht, also dem eigenen, kurz vorher noch hinausposaunten Anspruch nicht gerecht geworden.
Und geisteskrank habe ich auch nicht gesagt, sondern "trotziges Kind" - da ist schon noch ein Unterschied.

Oh ja, vom Träumen (und deren Verboten) habe ich auch viel Ahnung ;-) !

Nehmen wir also mal Deine Erklärungen. Dann ergibt sich leider trotz allem das Bild von in gewisser Weise verhärteten Fronten - beide Seiten schalten auf stur, bzw. die eine Seite schaltet auf stur, weil die andere sie nicht versteht/-en will.

Das ist nicht unähnlich meiner ersten Interpretation.
Hat "er" eigentlich mal versucht, "sie" zu überzeugen bzw. Verständnis zu gewinnen? Das fände ich noch wichtig, um "ihn" von dem Vorhalt "trotziges Kind" "freizusprechen". Aus dem Text geht das nicht hervor...

Grüße,

1788
 
@Pedo


Wenn Du schreibst: "Du sagst, ich wäre verrückt" formulierst Du eine Tatsachenbehauptung:
Das ist etwas ganz Anderes als die geäußerte Vermutung: You may say, I'm a dreamer"

Weiter: Jemand nennt Dein LI verrückt. Und offensichtlich so ernsthaft, dass auch das LI nicht zurückscherzt.
Und diese Tatsachenbehauptung steht nicht irgendwo, sondern herausragend in der ersten Zeile des Refrains.
Und so ist es auch nicht abwegig, dass ich von einem echten Konflikt ausgehe und die Gedanken des LI als Konfliktlösung lese.
In diesem Zusammenhang, und nur in diesem Zusammenhang, schrieb ich von der Neigung deiner Lis, keine Verantwortung übernehmen zu wollen.

Wenn Andere den von dir hervorgehobenen Konflikt überlesen, ist das nicht meine Schuld. Für mich als gewöhnlich gründlichen Leser steht es halt eindeutig so da.

Pedo, gerade die deutsche Sprache bietet nach Meinung vieler Experten ausgezeichnete Möglichkeiten, ganz feine Nuancen zu dichten. Man muss diese Möglichkeiten nur studieren (beobachten).

Nun erläuterst Du im thread, es ist als würde jemand sagen "Du träumst zu viel" oder "es habe keinen Sinn, die Zukunft auf Musik aufzubauen"
Naja, DAS sind nun keine Beleidungen, sondern eher nüchterne Meinungen. Dahinter würde auch ich nicht gleich einen Konflikt vermuten.

Hast Du zwar SO nicht im Text geschrieben - könntest Du allerdings noch in diese Richtung ändern.

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Gut, nach deiner Richtigstellung werden die Karten neu gemischt, aber einige Probleme bleiben.
Bau mir ein Haus für den Moment,
Hm... wie baut man innerhalb eines Momentes ein Haus für den Moment?
1. Man hält an einem Moment fest, würde sich am liebsten darin niederlassen.
2. Möglichkeit: Man sucht Schutz und Geborgenheit in schlechten Momenten.
In der Literatur nennt man die Träumer nicht unbegründet oft unbehauste Seelen. Das meint einerseits das unbegrenzte der Phantasie, trägt andererseits der Tatsache Rechnung, dass Träumer eher selten die Energie aufbringen, sich ein Haus zu bauen.
Ein Haus ist eben NICHT in einem Moment gebaut, sondern der Hausbau wird für viele ein zentrales Lebensprojekt. - Nun kann man aus diesem Widerspruch gerade ein reizvolles Spiel erfinden.
Ich fand bei Dir allerdings keines und empfinde deshalb dieses dein Bild vom Haus schief, schwammig.

der die Gedanken in mir kennt,
der Meer und Sonne küsst,
der mich nicht so schnell vergisst.
Der Moment weiss, küsst, vergißt nicht so schnell...schwülstige Behauptung!
3. Es ist, als ob der Moment wüsste, was das LI will, ihm/ihr ein wohliges Gefühl gibt und anhält bzw ihm/ihr die Möglichkeit gibt, sich dem Moment wieder zu nähern. -> 2. fällt weg | 5. wird unterstützt
Wikipeia sagt unter Zeit: Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen…
Das beschreibt meine Auffassung von Zeit recht gut. Der Mensch hat dieses abstrakte Hilfswort definiert, um die Abfolge von Ereignissen besser schildern zu können. Das Gleiche trifft auch auf die kleinste Einheit, den Augenblick, den Moment zu.

Nun kann man alles vermenschlichen.
Den Zahn der Zeit ist nicht nur eine Alliteration, sondern auch eine sehr schöne Anspielung darauf, dass die Zeit alles auffrisst. Das die Zeit Wunden heilen kann, deutet darauf, dass die Menschen vergessen.

Aber welche Zeiteigenschaft macht die Zeit zum Wisser, Küsser oder Nichtsoschnellvergesser???

Und wieder: Du darfst alles. Aber ich auch. Und ich empfinde diese Eigenschaften als nicht dargestellt - sondern nur als launische Behauptungen, die MIR als Leser keinen Nutzen bringen
Und so viele Panoramen.
Ein "Panorama" ist ja eigentlich ein RUNDBLICK
Was, werter Autor, soll ich nun aus diesem Brocken machen?
Zuerst stell dir vor, du stehst einfach irgendwo und schaust du um. Du kannst dich drehen so viel du willst, du kannst viel weniger sehen, als es gibt.
4. Möglichkeit: Das LI brüstet sich damit, dass es Streitfragen oder änliches von allen Standpunkten betrachtet.
5. Möglichkeit: Das LI ist verrückt oder ein Träumer, jedenfalls stellt es sich Orte vor und zwar viele, wünscht sich vielleicht auch, dort zu sein.>>
Gewöhnlich spricht man ja von DEM wunderbaren Panorama, welches EIN bestimmter Standort bietet.
Mein Problem war die Mehrzahl "Panoramen". Deine Erklärung löst es nicht.
Es sei denn, Du baust halt jeden Moment ein neues Haus.
DANN solltest du in der MZ von Häusern sprechen.
dann verstünde ich auch den sperrigen Begriff Panoramen. - Falls Du von mir verstanden werden möchtest.


Traurige Einsicht
Was da so klug daher kommen möchte, ist...
- sag ich mal provokant -
letztlich die Unfähigkeit zur Empathie...
Woran sich diese Behauptung halten soll, ist mir völlig unklar

Klaro.
Ich ging wie gesagt von einem Konflikt aus. Da es Dir offensichtlich um die Schilderung deiner Phantasiemomente ging, sehe ich keinen Grund mehr, Deinem LI die Fähigkeit zur Empathie abzusprechen.
Tut mir leid, wenn Dir dieses (mMn selbstverschuldete) Mißverständnis Ärger bereitet hat. Ehrlich!


Ich korrigiere daher mein Fazit: Ich teile gern deine Freude an den Momenten.
Nur was Du und ich damit sagen wollen, wird uns wohl beiden verschlossen bleiben. OK?
 
Zuletzt bearbeitet:
:mampf:

oh, lieber Jongleur
du läufst ja wieder mal zur Bestform auf :)
 
Lieber Angrydwarf,

Angrydwarf schrieb:
Auf der anderen Seite ist es für mich in Liedtexten gerade eine sehr wünschenswerte Sache, keine 100% feste Bedeutung zu haben, sondern dem Hörer mehrere Auslegungen zu bieten.

1. Für die vielfachen Auslegungsmöglichkeiten muss nicht der Autor sorgen, DAS erledigt automatisch die Natur des Menschen. Die Worte des Autoren verbinden sich mit den Erfahrungen des jeweiligen Lesers und so ergeben sich in jedem Falle unikate Kopffilme.

Zu Deinem Unbehagen, äußerlichen Faktoren (Aussehen, Erlebnisse) nicht allzu konkret beschreiben zu wollen: Meiner Meinung nach geht es DIR hierbei nicht um das Begriffspaar "allgemein/detailiert", sondern um das Paar "nebensächlich/ hauptsächlich". Das Äußere scheint oft das Wichtigste sein, ist aber später meist unwichtiger für die Idee, als man anfangs meint.

Eine Skizze wiederum enthält durchaus Details, aber halt nur die Wesentlichen:)

Deshalb: Der Autor sollte mMn sehr anschaulich schreiben, wenn es um das Hauptsächliche geht. Auch das Wesentliche hat Eigenschaften. Die kann man ruhig detailliert zeigen, ohne dass dem Leser gleich die Phantasie geraubt wird. Schreiben ist halt wie alles im leben ein Kompromiss.

"Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt" beschreibt scheinbar nur Äußerlichkeiten und wirft dennoch einen geilen, tiefsinnigen Blick auf die Freundschaft zwischen zwei Frauen. Denn eigentlich geht es um die dicke Mimi, die ihrer Freundin Elisabeth ein langes Kleid schenkte, welches nun deren schöne Beine versteckt :D
Muss man ja nicht so genau heraushören. Der Song funktioniert auch so perfekt. Ist aber eben bis ins kleinste total überzeugend.

Übrigens: Auch deine letzten Texte hier gefielen mir überdurchschnittlich gut, weil aus meiner Sicht ein Anliegen klar und detailreich geschildert wurde.

2. Allerdings habe ich beim Texten ebenfalls Angst vor zu eindeutigen Aussage bzw. viel Freude an ambivalenten Aussage. Denn im Leben ist natürlich NICHTS eindeutig. 100 Menschen: 100 Welten!

Dennoch schreibe ich gern detailliert. Denn gerade im Detail liegt ungeheuer viel Überzeugungskraft.
Psychologen verweisen immer wieder auf die Fähigkeit des Rezipienten, gern und gut aus unvollständigen Details ein fertiges (Meinungs)Bild zu bauen. Ein richtig entschlüsseltes Bild lotst man um so lieber am Verstand vorbei direkt in die Seele.:D

Die Details sind eben NICHT eindeutig. Nur die Meinungen darüber klingen oft eindeutig ...dümmlich.

Lg

---------- Post hinzugefügt um 17:27:32 ---------- Letzter Beitrag war um 17:13:40 ----------

 
Zuletzt bearbeitet:
lieber horst sergio

nur kurz, dem schlechten Gewissen wegen:

Besten Dank auch!!!

Gern geschehen.;)

Phantasiebeamtentum durchzuscheinen, welches mir (gerade, da ich Ihre Beiträge immer gerne lese) nicht schmecken will.

Das natürlich ist meine Absicht nicht! Lass mich dieses impulsive Schreiben erklären :gruebel:

Es gehört irgendwie zu meinem Charakter und ich versuch natürlich es zu unterdrücken, da ich nie verletztend sein möchte und im zweiten Beitrag versuchte ich es wieder zu beschwichtigen und abzuhaken...

Glaub mir, diese Eigenschaft hat mich in meinem Leben in so manch sehr unangenehme Situation gebracht, aber es gibt Dinge, die treffen einfach einen Nerv bei mir, und dann wird aus meiner sonst ruhigen und ausgeglichenen Person ein impulsiver Dummkopf :confused:

Nun ja, soweit so gut, hoff ich mal und zurück zur Texterei :)

liebe Grüsse
Soleluna
 
Lieber Sole, mein virtueller Freund,

es tut mir weh, zu sehen, wenn Du Dich für Deine ehrliche Meinung halb entschuldigst.
Oder war da mehr Ironie, als mein trauriges Auge herauslesen konnte?

Die Regel hier sind doch einfach und klar:

1. der Treadsteller stellt seinen Text zur Diskussion
2. die Leute sagen alle mehr oder weniger detailliert ihre Meinung
3. Es kommt zu gelegentlichen Diskussionen

Das läuft normalerweise ganz ordentlich.
,
Schlimm wird es nur, wenn die Wertungstafeln auspacken werden von den Kritikern der Kritiker. Denen es nicht ausreicht, dass sie hier als Gleiche unter Gleichen Songtexte und Probleme des Schreibens diskutieren dürfen.
Natürlich betone auch ich es, wenn ich anderer Meinung als X oder Y bin. Aber das war es denn auch. Jeder soll sich hier äußern, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.

Selbstverständlich auch Ihr, Ihr zornigen Kämpfer für faire Meinungen.:D

Liebe Sole, aber ganz unter uns gesagt: eigentlich müßte sich nur der schämen, der anfangt, die Freiheit fremder Meinungen in Frage stellen zu wollen. Nicht? - Aber die Betroffenen wissen meist nicht, was sie tun.

Ich lasse mich auf derartige Psychospiele nicht wirklich ein und empfehle Dir (und allen anderen) ebenfalls, lieber sich weiterhin so frei zu äußern, wie es die Seele im jeweiligen Moment ;) verlangt, statt den selbsternannten Hilfs-Sheriffs der Meinungen höflich Platz zu machen;)

Und darüber werde ich auch nicht diskutieren!

Für mich gelten FORMAL hier nur die Regeln des Boards und mein eigener Maßstäbe für Anstand! Und der ist noch immer so menschenfreundlich, dass ich mich nicht für ihn wie für einen bissigen Hund entschuldigen muss.

Ähnliches unterstelle ich auch Dir:)


Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
@ soleluna: Ich hatte deinen zweiten Eintrag nicht gelesen, als ich meine Antwort schrieb (Du hast ihn wohl eingestellt, während ich tippte).
Hätte ich ihn gelesen, wäre meine Reaktion wohl anders ausgefallen.


@ Jongleur: Es geht hier nicht um faire Meinungen, sondern um (in meinen Augen) haltlose Behauptungen und Unterstellungen, bzw. um eine arrogante Art auf andere und anderes herabzublicken.
...als Gleiche unter Gleichen Songtexte und Probleme des Schreibens diskutieren dürfen ist für mich so nicht mehr gegeben.
Ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen und eine andere (meine) Sicht darzustellen.
That's it!
...eigentlich müßte sich nur der schämen, der anfängt, die Freiheit fremder Meinungen in Frage stellen zu wollen. Nicht? - Aber die Betroffenen wissen meist nicht, was sie tun. Hier würde ich gerne wissen,woran Du das fest machst. :gruebel: Das war definitiv NICHT meine Absicht!:(
... und ich lerne auch auf dem Gebiet gerne dazu!!!:confused:

@ 1788: Wenn wir schon anfangen Haare zu spalten, sollten wir doch etwas achtsamer vorgehen:

habe nur von "sie" und von "er" gesprochen. Das könnte also auch seine Mutter oder einfach nur eine "Person" sein ;-) Nun seid also Ihr - Du und horst sergio - diejenigen, die etwas hineininterpretiert haben, was da gar nicht steht, also dem eigenen, kurz vorher noch hinausposaunten Anspruch nicht gerecht geworden.


Ich find das sehr interessant, dass hier eine Beziehung (im Sinne Mann - Frau) rein interpretiert wird.
Die sehe ich ehrlich gesagt nicht.


Falls Du also nicht seine Katze meintest, verstehe ich nicht, wo meine Aussage falsch war. Genauso wenig, wie ich das Gefühl habe, meinem Anspruch nicht gerecht geworden zu sein.

Gruß

Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
@ horst sergio

Ja, im Text hast Du sie nicht gesehen, aber in meinem Beitrag ... zumindest hatte ich Deinen unmittelbar auf meinen Kommentar als auf meinen bezogen verstanden.

Grüße,

1788
 
Lieber Jongleur, virtueller Freund und Mitstreiter

Hab Dank für deine Zeilen.

es tut mir weh, zu sehen, wenn Du Dich für Deine ehrliche Meinung halb entschuldigst.
Oder war da mehr Ironie, als mein trauriges Auge herauslesen konnte?

Du siehst, ich trage neben meinem rebellischen Herzen einen gewissen Hang zur Harmonie in mir, der immer mal wieder durchschimmert, vielleicht liegt es daran, dass ich Schweizer bin und in der Schweiz wird "freundlich, zurüchaltend diskutiert", dafür meist ohne wirklich fruchtbares Ergebnis.... :gruebel:
Ob man schon von Kulturschock reden kann, weiss ich nicht. :gruebel:

Nun ja, es war eine Art Entschuldigung oder besser Erklärung für etwas, was ich nicht ändern kann, nämlich meinen Charakter. Und wer kann darüber schon entrüstet sein, ohne eine eigene Charakterschwäche zugeben zu müssen? ;)

eigentlich müßte sich nur der schämen, der anfangt, die Freiheit fremder Meinungen in Frage stellen zu wollen. Nicht? - Aber die Betroffenen wissen meist nicht, was sie tun.

so in der Art :D

Jedenfalls bewundere ich deine Beharrlichkeit im kleinen alltäglichen Kampf für Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit und hinterfrage meine Faulheit und Bequemlichkeit mich aus brenzligen Situationen rauszustehlen im Sinne von "was kümmerts mich, ich hab besseres zu tun ;)" und meine Beharrlichkeit für mich zu behalten...

Vielleicht sind aber einfach die Waffen auch zu ungleich verteilt? So wenig man sein Gegenüber kennt, desto weniger kann von einer "Diskussion auf gleicher Ebene" die Rede sein?

Nun ja, Diskutieren ist eine Kunst, die gelernt sein will und muss und von da her scheint die Plattform genügend Möglichkeiten zu bieten, wenn man sie ergreift....

Du siehst, ich bin etwas hin- und hergerissen.... mich reinreissen lassen oder den Mund zu halten oder mich mehr oder weniger geschickt aus der Affäre zu ziehen...

Oder aber ich möchte mich davon entfernen um dem Konflikt hier auf den Grund gehen zu können?

Nun ja, soviel zu den noch etwas verschlafenen Gedanken zum Sonntag:D

Liebe Grüsse

Soleluna
 
Zuletzt bearbeitet:
@horst sergio
horst sergio schrieb:
...als Gleiche unter Gleichen Songtexte und Probleme des Schreibens diskutieren dürfenist für mich so nicht mehr gegeben.
Unsinn. Jeder Threadteilnehmer kann posten, was und so oft und lang er will!
horst sergio schrieb:
Ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen und eine andere (meine) Sicht darzustellen.
Ja und?
horst sergio schrieb:
...eigentlich müßte sich nur der schämen, der anfängt, die Freiheit fremder Meinungen in Frage stellen zu wollen. Nicht? - Aber die Betroffenen wissen meist nicht, was sie tun. Hier würde ich gerne wissen,woran Du das fest machst. :gruebel: Das war definitiv NICHT meine Absicht!:(

Ich hatte aus gutem Grund keine Namen genannt...:cool:

Ich erwähnte ja bereits an anderer Stelle:
Es gibt im realen Leben "Lesebühnen", wo man sich NUR auf das gelesene Werk
und NICHT auf die anschließenden Meinungen im Publikum beziehen darf.
Wer an solchen rigiden Lesungen teilnimmt, muss -zig Mal seinen Ärger über Andersdenkende runterschlucken...
... wird aber auch den einzelnen unzensierten Meinungen wertvolle Anregungen abgewinnen.
Wobei wie immer die kritischen Stimmer länger, und damit wirkungsvoller im Ohr bleiben:)
Dennoch äußern sich diese Diskutanten immer noch rücksichtsvoller...

... als der Menschenstrom, der sich nach einem Konzert auf die Straße ergießt.

Und selbst da ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Man beachte den Druck auf die professionellen Journalisten, die von ihren Geldgebern gezwungen werden, Kritiken "spannend" und "unterhaltend", also profitabel zu vermarkten. Was oft zwangsläufig auf einen zynischen Verriss hinausläuft.

Und als ob DAS nicht genug wäre: sucht der Künstler selber einen Sponsor, ein Label oder einen Veranstalter, werden ihm diese ggf. das alles gnadenlos unter die Nase reiben!

Soweit zu den Drücken in der nicht virtuellen Welt. Und dazu kommen noch die Stimmen im Internet...!

Fazit: Der öffentliche Druck auf einen TR, einen Künstler, ist von Natur aus groß! Es verlangt großen Mut, in den Ring zu treten und sein Herz zu den Raubtieren auf den Rängen zu werfen:D

Vielleicht ahnst du nun, was mich an folgender Formulierung stört:

horst sergio schrieb:
Es geht hier ... um (in meinen Augen) haltlose Behauptungen und Unterstellungen, bzw. um eine arrogante Art auf andere und anderes herabzublicken.

Und noch eine Überlegung: Worauf liefe es wohl hinaus, wenn sich im Publikum die Klatscher und die Puh-Rufer gegenseitig an die Gurgel gingen?...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich fast bepisst vor Lachen:p. Nicht weil der Text schlecht ist sondern, weil du so hoffnungslos romantisch:redface: bist.
Das is irgendwie so schräg das es fast schon wieder niedlich erscheint. Aber aufpassen: Auch ich finde das deine Texte zum Schwulst tendieren. Du kannst sehr gut mit Bildern, aber das ist nun mal nicht alles was ein Text haben muss um zu berühren. Wenn du es übertreibst kann das keiner mehr ernst nehmen.
 
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Danke für die Kritik. Einiges habe ich einfach wahr- anderes ernstgenommen.
Besonders den letzten Eintrag und ich bin mir sicher, dass es daran liegt, dass so viel Humor dahinter steckt. ;)
So gesehen war sNoogan hier wohl am fähigsten, wenn es darum geht, mich aufnahmefähig für Kritik und kritisch zu meinen Texten zu stimmen. Danke dafür. :)
Auch schön, dass ich wieder für eine Diskussion sorgen konnte.
Nächster Text folgt und ich bin wieder gespannt.
 
Weniger ist manchmal mehr. Du schaffst es gut bildhaft etwas zu erklären.
Aber da schlägt einfach zu viel auf einen ein. Da geht die Information verloren.
Schon das du den Text zum Schluss erklären musstest, zeugt davon, das es zu breitgefächert wird.
Du musst dich ein wenig kürzer fassen. Dann bleibt dein Text auch besser in Erinnerung. Ich werde ihn wohl sonnst in 10 Minuten wieder vergesen haben, weils einfach zu viel ist.

Nur meine Meinung.^^
 
Tut mir Leid, aber ich muss noch etwas zum Umgang [PEDO]s mit seinen Kritikern bemerken.

Es besteht hier ein Fall der Bring- und Holschuld.*

Der Kritiker muss dem Texter und Werk Respekt entgegenbringen, also darauf eingehen, nicht beleidigend werden und sich dem Texter gegenüber klar ausdrücken. Ob letzteres bei Jongleur gegeben ist, darüber kann gestritten werden.

Der Texter jedoch hat auch eine Holschuld! Nämlich die Kritik anzunehmen, versuchen nachzuvollziehen und somit auch dem Kritiker Respekt entgegenbringen. Es kann NICHT sein, dass der Kritiker auch die Aufgabe hat, den Texter "gegenüber seinem Text kritisch zu stimmen". Davon muss der Kritiker bereits ausgehen können, wenn sich der Texter freiwillig entschließt, seinen Text hier zu veröffentlichen!

Das sag ich als Jurist.

Eine Aussage wie deine jetzt, [PEDO], gibt mir nicht das Gefühl, dass die Zeit und Überlegungen, die ich in meine Beiträge zu deinen Texten investiere, von dir respektiert werden.

Das sag ich als Mensch.
 
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Mh... Ich denke, ich bin euch eine Entschuldigung schuldig. Das Ganze ist wohl so mit mir durchgegangen, weil ich mit der Kritik teilweise kein Stück etwas anfangen konnte. Dabei lernt man spätestens in der Schule, wie man argumentiert, eigentlich sollte man das im Leben lernen. Die Aussage war von mir jedenfalls nicht korrekt und das gebe ich zu.

Jetzt einfach nur so: Wenn ich durch den Text eine Diskussion anrege, die nichts mehr viel mit meinem Text zu tun hat, dann muss ich das nicht auch noch alles so sehr schätzen, dass ich mir groß Gedanken darum machen muss, oder?
 

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