Studium - Träumerei oder doch eine Möglichkeit?

  • Ersteller omega15
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Mich würde dennoch interessieren was genau man schlechtes hört von der HMT Rostock? Keine Sorge ich gehöre nicht dazu, würde mich aber mal interessieren was genau man so redet. :)

Vorweg: Ich habe schon aus geographischen Gründen noch nichts näheres mit der HMT Rostock zu tun gehabt und kenne auch nur ein paar Studenten von dort und darunter keinen aus dieser Weltmusikecke. Vor kurzem hab ich z.b. konkret von jemandem, der aus der ecke stammt, aber woanders studiert, gehört, es sei (Zitat:) "eine bekannte Tatsache, dass so ziemlich jede Klasse in Rostock ziemlich schlecht ist". Über einzelne klassen hab ich immer wieder sowas gehört. Muss aber alles nichts heißen, Nürnberg gilt vielleicht auch nicht unbedingt als eine der Tophochschulen in Deutschland (wer weiß, was bei euch in Norddeutschland für Gerüchte darüber im Umlauf sind), die Bassklasse aber als eine der Besten. Zum Rostocker Kontrabassprof sag ich jetzt ncihts weiter, außer, dass ich persönlich nicht bei ihm studieren wollen würde. Für den Lebenslauf gibts auch beeindruckendere Namen, aber darauf kommts nicht in erster Linie an.
 
Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt, glaube ich (?). ...
das wollte ich ja gerade vermeiden ;) und deshalb trennt sich m.e. spätestens hier das thema:

wenn es dir primär darum geht, was man auf welchen bässen für irgendwelche musikhochschulen/ institute können muss, würde ich den thread gerne hier lassen. das gilt auch für die frage, ob und wie man überhaupt mit bassspielen sein geld verdienen kann :)gruebel: ...obwohl ... dazu gibt es schon etliches).

betr. der auswahl und diskussionen über musikhochschulen würde ich subübergreifend verschieben, um die gesamte forenkompetenz zu nutzen.
 
Hallo Omega,

ich will mich hier mit meiner Meinung mal tom anschließen. Zu mir ich habe Chemie Studiert ("das" klassisch Richtige schlechthin wenn man so will neben Maschinenbau^^) und das aus folgen Gründen:

a) Exzellente Jobaussichten im Gegensatz zu so etwas "fundiertem" wie M.A. in Manga Arts, Philosophie+Linguistik oder Ostasienwissenschaften etc. (ok wenn man Fernost-Unternehmensberater werden will) und damit Verbunden ein ganz wichtiger (und bereits genannter) Vorteil: Finanzierung! Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Profi-Musiker ist ebenso wie Mischer (jedenfalls in Berlin) ein furchtbar undankbarer Job. Miese Arbeitszeiten, kaum Anfragen und Aufträge, furchtabre bezahlung... Eben eine ungeheure Konkurrenz. Von Vitamin B ganz zu schweigen, da bin ich sicher. Aber zurück zum Thema, das ist ja u.U. auch schwarzmalerei, denn der Grund

b) Berufliche Erfüllung abseits von Hobby und Familie ist eine der Grundlegenden Sachen in meinem Leben. Ich will auch mal von Arbeit abschalten können! Ich kann mir beim besten willen nicht Vorstellen mit meinem Hobby Geld zu verdienen. Dazu habe ich mit meinen Bands einfach schon zuviel mist erlebt. Dagegen ist die deutsche Forschungslandschaft geradezu ein Kloster und an den unis ist im Bereich Forschung und Finanzierung und was weiss ich nicht alles auch der Teufel los. Dennoch ist es (sofern du dafür interessiert bist und Med.BT ist ja eine super Wahl ;) ) ein geordnetes Leben, mit seinen eigenen Herausforderungen. Ich habe einen absoluten doppel Fulltime Job als Doktorand und trotzdem schaffe ich es noch in meiner Ska Band ordentlich mitzuwirken, samt Auswärtsgigs etc.

Wenn man etwas will, geht alles und DAS sorgt für Erfolg und persönliches Wohlbefinden in dem so kurzen Leben.

Zu guterletzt noch

c) Geld. Denn Basszeuch ist Teuer (omg wie viel Geld könnte ich noch aus dem Fenster Schippen^^ einen SVT+8x10er, und enen Mesa Boogie, dazu ein haufen teure effekte, ich will einen 4 saiter einen 5 saiter jeweils mit HH und JJ, dann natürlich einen Rick und und und). Ich denke man merkt worauf ich hinaus will. Ich verdiene mittlerweile Kohle und kann mit auch mal was für mein Hobby kaufen. Nicht alles klar, aber immer mal wieder einen Traum. Das mit dem Beruflichen zu vereinen ist schwer. Denn da ist es dein Werkzeug, und das ist dann jedenfalls Psychologisch eine ganz andere Kiste.

Zum schluss noch was Wichtiges: Ich kenne dich natürlich nicht Persönlich und daher sollte man sich hüten mehr als gut gemeinte Ratschläge zu geben, denn das sind diese Dinge. Erfahrungen und Meinungen. Möglicherweise bist du ein genialer Bassist und ein Naturtalent, hast die connections oder bekommst sie einfach wenn du erstmal im System bist. Nichts genaues weiss man nicht.

Trotzdem Viel erfolg auf dem weiteren Weg.
 
Es ist die alte Frage: Das Hobby zum Beruf machen?..

Der Markt für gute, professionelle, studierte Musiker ist dank des Internets und der Digitalisierung auf ein Minimum geschrumpft. Wieviele wirklich gut gebuchte Studio-Basser gibts denn noch? Man schickt ihm die Spuren digital nach hause, er spielt was ein und schickts zurück. So können wenige in kurzer Zeit den ganzen Markt abdecken...
Wieviele Live-Musiker braucht es? Und ist es musikalische Erfüllung jeden Abend irgendwas zu spielen was einem minutiös vorgelegt wird? Wohlmöglich jeden Abend das gleiche?..

Überleg dir das gut.

Neben einem "normalen" 9-to-5 Job bleibt eigentlich noch genug Zeit für Musik... Und es schläft sich deutlich besser wenn man weiß, das man nicht vor der nächsten Miete zittern muss...
 
Hallo,
Ich hab mich mal nach einer möglichen Uni umgesehen, und das Jazz-Institut Berlin könnte eine Option sein, hier kann man E-Bass studieren.
Link: http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=5

Wirklich leicht fällt mir die Enscheidung immer noch nicht so richtig. Noch ist ja auch noch ein bisschen Zeit, zum Glück.

Also Talent ist auf alle Fälle da, ich habe bisher nur gute Kritik bekommen von meinem Musiklehrer, Basslehrer, Freunden, etc., aber das muss ja noch nichts heißen. 'Connections' sind auch schon theoretisch in Ansätzen gegeben. Mein Musiklehrer hatte mir vorgeschlagen, mir in den Winterferien etwas Kontrabass zu zeigen (auch wenn ich das für Berlin vielleicht garnicht benötige, aber man nimmt, was man bekommt :) ). Und der Kritikpunkt mit Hobby als Beruf, gilt für mich nicht wirklich, denn ich habe auch noch andere nicht musikverbundene Freizeitbeschäftigungen.

ABER die restlichen Punkte sprechen natürlich stark gegen das Studium. Besonders die unsichere Bezahlung macht mir wirklich sorgen, ich möchte ja nicht nur Spaß an Musik sondern auch mein Leben genießen können. Mit dem Biotechnologiestudium hätte ich natürlich bessere Zukunftsaussichten, und ich interessiere mich auch für das Gebiet sehr. Außerdem könnte ich das hier in Rostock studieren und müsste nicht noch Geld für Unterhalt ausgeben... obwohl ich Hotel Mama eigentlich relativ früh verlassen wollte :redface: Allerdings ist richtig professionelle Musik dem Laboralltag prinzipiell vorzuziehen...

Wie viel verdient man eigendlich so als Basslehrer? Das scheint ja der einzige finanziell geregelte Beruf zu sein, oder?

Der Wille, mit Musik Geld zu machen und davon leben zu können ist bei mir 100%ig da, aber ich kann die Risiken auch nicht blauäugig ignorieren.
Es tut mir wirklich Leid wenn ich euch belästigen sollte, aber das ist nunmal nichts, was ich einfach so entscheiden kann.
 
Hi,

Neben einem "normalen" 9-to-5 Job bleibt eigentlich noch genug Zeit für Musik...

Der 9-5 Job nimmt immer mehr ab. Ich würde ihn nicht mehr als "normal" bezeichnen. Der mittlerweile "normale" Schicht/Wechseldienstjob (und/oder Überstunden/Bereitschaftsdienst) geht eben gerade nicht mehr von 9-5 Uhr.

Und es schläft sich deutlich besser wenn man weiß, das man nicht vor der nächsten Miete zittern muss...

Da kann ich dir nur teilweise zustimmen. Ein Paar Stichworte hierzu wären "Aufstocker trotz Vollzeitjob", "Dauerpraktikum", "Prekariat", "Niedrieglohnsektor", "Zeitarbeitsfirmen"..es hat sich in den letzten 5-10 Jahren so einiges am Arbeitsmarkt getan..und ja es betrifft auch Akademiker und da gerade Berufseinsteiger..

Grüße

convoice
 
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Das mit der schlechten Arbeitssituation als Berufsbassist haben jetzt viele gesagt aber wer von denen ist eigentlich Berufsbassist? Da würden mich doch mal die Infos aus erster Hand interessieren.

... gehört, es sei (Zitat:) "eine bekannte Tatsache, dass so ziemlich jede Klasse in Rostock ziemlich schlecht ist". Über einzelne klassen hab ich immer wieder sowas gehört. Muss aber alles nichts heißen, Nürnberg gilt vielleicht auch nicht unbedingt als eine der Tophochschulen in Deutschland (wer weiß, was bei euch in Norddeutschland für Gerüchte darüber im Umlauf sind), die Bassklasse aber als eine der Besten. Zum Rostocker Kontrabassprof sag ich jetzt ncihts weiter, außer, dass ich persönlich nicht bei ihm studieren wollen würde. Für den Lebenslauf gibts auch beeindruckendere Namen, aber darauf kommts nicht in erster Linie an.
1) also solcherlei Gerüchte kenne ich gar nicht weiter. Auch von keiner Hochschule mit pop/Jazzstudiengängen.
2) vielleicht magst Du ja per PN sagen was dich an dem Kontrabasslehrer dort (auch pers.) stört? Ich hab ihn noch nicht kennen gelernt. Scheint aber ganz nett zu sein...

Wie viel verdient man eigendlich so als Basslehrer? Das scheint ja der einzige finanziell geregelte Beruf zu sein, oder?
Also mein Basslehrer ist Bassist in einem recht etablierten großen Profi-Orchester und immerhin Solo-Kontrabassist. Trotzdem gibt er voll Unterricht. Hat aber eine Festsanstellung an der Schule und muss sich aufgrund der anscheinend hohen Nachfrage keine Gedanken machen, dass sein Vertrag ausläuft. Aber soweit (Lehrvertrag) muss man erstmal kommen, was angesichts seines offensichtlichen Talents schon alamierend ist.
 
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... Ich hab mich mal nach einer möglichen Uni umgesehen, und das Jazz-Institut Berlin könnte eine Option sein, hier kann man E-Bass studieren.
Link: http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=5....
... betr. der auswahl und diskussionen über musikhochschulen würde ich subübergreifend verschieben, um die gesamte forenkompetenz zu nutzen.
*verschoben*
 
Hallo,
Ich hab mich mal nach einer möglichen Uni umgesehen, und das Jazz-Institut Berlin könnte eine Option sein, hier kann man E-Bass studieren.
Link: http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=5

Ja, Berlin ist eine super Adresse! Allein schon die Stadt bietet sicher viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und in die Szene einzusteigen. Schau dir auch mal die HMT Leipzig an, die Jazzszene da ist der Wahnsinn und der E-Bass Dozent da (Thomas Stahr) ist Kontrabassist beim Gewandhaus, also ein Multitalent zwischen Jazz und Klassik, vielleicht ist der besonders interessant für dich. Die Kontrabasslehrer dort sind auch gut. Der Bewerberandrang ist da vielleichtauch nicht ganz so krass wie in Berlin.

@ Fastel:

Ich kenne ihn auch nicht und kann mir auch vorstellen, dass er ein sympathischer Kerl und ein super Bassist ist. Er spielt halt diese moderne Technik, französischen Bogen und lauter so unkonventionellen Kram, damit kann ich im Moment nichts anfangen. Zwar unterrichtet er das alles nicht prinzipiell, aber ich könnte einfach nicht bei einem Lehrer Unterricht haben, der ganz anders spielt als ich. Das ist meiner Meinung nach auch keine Grundlage für guten Unterricht. Wer gewillt ist, seine Methode zu lernen oder technisch schon so weit ist, dass es da im Unterricht nicht mehr auf Feinheiten ankommt, kann bestimmt gut bei ihm studieren. Ich habe gerade zum zweiten mal die Einladung zu seinem Meisterkurs bekommen, vielleicht mach ich da sogar nächstes Jahr mal mit, dann weiß ich mehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich würde niemals nie sagen. Wenn du es wirklich willst, wirst du es schaffen. Du solltest dir aber auch im Klaren sein, dass du, um überhaupt Chancen zu haben, z.b. am Jazz Institut Berlin wahrscheinlich mehrere Jahre (ich denke schon mindestens 2) wirklich hart üben musst. Also schon 8-12 Stunden am Tag.

Desweiteren solltest du dir im Klaren sein, was es bedeutet Berufsmusiker zu werden. Ich für mich könnte es mir mittlerweile nicht mehr vorstellen auf lange Zeit Berufsmusik zu machen. Vielleicht nach dem Studium 2-3 Jahre oder so. Aber 20? 30? Auch Jobs spielen im Studio oder Mucken sind eingetlich weniger lustig als man denkt. Früher dachte ich auch noch mir macht alles Spaß. Aber wenn man es so ein paar Mal gemacht hat nimmt der Spaß doch recht ab. Vorallem bei den Sachen, wo man nicht so richtig hinter steht und man dennoch 1-2 die Woche spielen muss (man beachte, dass ich hier schon das Wort "muss" benutze).
Desweiteren bereitet mir die Organisation auch ordentlich graue Haare. Das Bild des Profimusikers ist romantisch.

Ein weiterer Gedanke ist auch immer für mich: Es gibt genug Berufsmusiker. Ich muss das nicht machen. Der Markt ist eh überfüllt und gibt überalle begabt junge Musiker, die wirklich sehr gut spielen und teilweise auch schon sehr musikalisch sind.

Als letzten Ansatz würde ich nochmal anraten über sich selbst nachzudenken. Ich glaube auch, dass wer nicht von selbst richtig Bock hat jeden Tag sich sehr viel mit seinem Instrument/Musik zu beschäftigen (6+ Stunden/Tag im Schnitt vielleicht), für den könnte ein Studium vielleicht garnicht SO attraktiv sein. Letztendlich ist es doch das schöne am Studium, dass man soviel Zeit hat zum Üben. Aber wenn man davor schon nie wirklich Bock drauf hatte, bringt einem das Studium nix. Und Lehrer und Dozenten hin oder her. THEORETISCH kann man bei den meisten ja auch privat Unterricht bekommen.
 
Ich habe gerade zum zweiten mal die Einladung zu seinem Meisterkurs bekommen, vielleicht mach ich da sogar nächstes Jahr mal mit, dann weiß ich mehr :)
Dann sag bescheid, ich guck mir den Abschlussabend meistens an ;)
Dass er die 4 Fingertechnik unterrichten kann (!) habe ich gelesen. Aber seine Schüler spielen auch mit deutscher Haltung und 3 Fingertechnik. Ich denke er switcht da einfach. Aber gut...
 
Joah, leipzig wäre auch möglich, wobei ich Berlin vorziehen würde, weil ich da Leute schon kenne.

Ich übe sowieso schon recht viel, durchschnittlich 5 Stunden am Tag, an Tagen vor Klausuren oder Arbeiten natürlich manchmal nur eine aber in den Ferien auch über 10 Stunden pro Tag. Ich geh nicht viel weg und außerdem bin ich schon irgendwie ein bisschen süchtig nach meinem Bass. :redface:

Ich denke, man muss in jedem Beruf über einem längeren Zeitraum Dinge machen, die langweilig sind, da muss man halt durch. Man bekommt ja Geld dafür, das reicht schon an Motivation und besser als Putze oder Sekretöse ist es bestimmt allemal.:)

Ich denke ich sollte es vielleicht einfach versuchen, sonst beiß ich mir wenn ich zu alt bin irgendwann in den Ar$ch, es nie gemacht zu haben. Im schlimmsten Fall, mach ich eben später zusätzlich eine Ausbildung, mit Abi sollte das ja auch nicht unmöglich sein, oder was meint ihr?
 
Hast Du schonmal was hochgeladen von Dir?
Wie alt bist Du?

Das in der Sig ist leider n bisschen undeutlich alles.
 
ok du scheints ja die guts für zu haben. ich denke schon, dass du es mindestens probieren solltest. viel glück :)
 
Hast Du schonmal was hochgeladen von Dir?
Wie alt bist Du?

Das in der Sig ist leider n bisschen undeutlich alles.

Ja, aber von keinem ist die Qualität so berauschend, außerdem hab ich in letzter Zeit wenig aktuelle Sachen hochgeladen, außer 2 Cynic-Cover. Der Rest ist älteres Zeug, da war die Technik noch ganz grauselig und ich hab noch mit Plektrum gespielt.
Veil Of Maya: http://www.youtube.com/watch?v=3UaBt54Z9Xg
Celestial Voyage: http://www.youtube.com/watch?v=nl9Iw8jLAxY&feature=related
Bei beiden sind ein paar Fehler bei, die ich aber schon behoben hab.
Ich bin übrigens 18.
 
Hey,
ich hab mir letztes Jahr nach dem Abi die selbe Frage gestellt ;) Hab in der Schulzeit etwa 4 Std am Tag gespielt, Unterricht genommen und keine anderen Hobbys mehr gehabt (hab ich immernoch nicht), bin auch nicht feiern gegangen oder sowas, jedenfalls nicht öfter als alle paar Monate..
Wollte zuerst auch "Musik" studieren, aber auf der anderen Seite hätte ich auch gerne jeden Tag was zu essen und allein meine bekannten dürften hier in der Umgebung locker den Markt an gesuchten Gitarristen abdecken, tun sie ja z.T. auch. Und das sind dann schon allrounder mit Studio, Geschäft, Unterricht, Sessionjobs und Liveauftritten mit ihren Bands..

Am Ende habe ich mich für den Beruf entschieden.. 3 - 7 Jahre studieren ist wirklich nicht DER Zeitverlust aufs ganze Leben betrachtet und meine Bekannten haben halt auch einfach mal 10 Jahre gearbeitet und DANN entschieden, Berufsmusiker zu werden, hatten entsprechendes Kapital für nen eigenen Laden und eben 10 Jahre mehr Spielpraxis als ich jetzt.

Und der Kritikpunkt mit Hobby als Beruf, gilt für mich nicht wirklich, denn ich habe auch noch andere nicht musikverbundene Freizeitbeschäftigungen.
Dann schnall dich lieber an ;) Ich habe nämlich praktisch gar keine anderen Beschäftigungen und komme trotzdem nur etwa 1 Std am Tag zum Spielen, den Rest verbringe ich mit Uni, essen kochen oder "ausruhen", man kann ja auch nicht 10 Std am Tag was neues lernen und für Gitarre bin ich dann meistens auch nicht mehr wach genug.. Meinen Mitstudenten geht das nicht anders, seis Informatik, Physik oder sonstwas mit rechnen

PS:
Und dann muss ich mir hier Reden von irgendwelchen Linken anhören, die sagen, wir sollen keine "Brotstudenten" sein -.- Dem hätte ich echt gern das Mikrofon abgenommen.. Nur weil er seit 10 Semestern irgendeinen Unsinn sudiert und auch noch stolz drauf ist, keine Ziele zu haben
 
Kleine Zwischenfrage: Warum willst du ans Jazz Institut wenn du auf Metal stehst?
 
Hey,
ich hab mir letztes Jahr nach dem Abi die selbe Frage gestellt ;) Hab in der Schulzeit etwa 4 Std am Tag gespielt, Unterricht genommen und keine anderen Hobbys mehr gehabt (hab ich immernoch nicht), bin auch nicht feiern gegangen oder sowas, jedenfalls nicht öfter als alle paar Monate..
Wollte zuerst auch "Musik" studieren, aber auf der anderen Seite hätte ich auch gerne jeden Tag was zu essen und allein meine bekannten dürften hier in der Umgebung locker den Markt an gesuchten Gitarristen abdecken, tun sie ja z.T. auch. Und das sind dann schon allrounder mit Studio, Geschäft, Unterricht, Sessionjobs und Liveauftritten mit ihren Bands..

Am Ende habe ich mich für den Beruf entschieden.. 3 - 7 Jahre studieren ist wirklich nicht DER Zeitverlust aufs ganze Leben betrachtet und meine Bekannten haben halt auch einfach mal 10 Jahre gearbeitet und DANN entschieden, Berufsmusiker zu werden, hatten entsprechendes Kapital für nen eigenen Laden und eben 10 Jahre mehr Spielpraxis als ich jetzt.

Also bist du jetzt für oder gegen das Musik-Studium, deine Aussagen sind etwas zwiespältig (oder es ist schon zu spät und ich kann nicht mehr so gut lesen :) )? Die anderen Hobbys sind nicht so aufwändig, einmal in der Woche meine Orchideensammlung betüdeln und das andere ist Kunst. Das passt schon.

---------- Post hinzugefügt um 22:28:29 ---------- Letzter Beitrag war um 22:18:41 ----------

Kleine Zwischenfrage: Warum willst du ans Jazz Institut wenn du auf Metal stehst?

Soso, werd ich jetzt in eine Schublade gesteckt?:D
Nein, also "klassischen" Metal oder irgendwas-Death-Blabla-Core finde ich nicht so toll. Ich steh auf Progressive/Jazz-Fusion Metal/Rock:D z.B. Cynic, Obscura, Exivious, Dream Theater, Mahavishnu Orchestra,... naja sowas halt. Ganz nett finde ich auch Disco- und Funkkram und älteres "Retrozeug" wie Jefferson Airplane oder Jethro Tull.
Über den Fusionbereich hab ich auch Gefallen an traditionelleren Jazzformen gefunden. Außerdem nehme ich einfach mal an, dass wenn man Jazz-Theorie und Improvisation beherrscht, man auch keine Probleme mit anderen Genres haben wird.
 
Ich denke Grundsatzdiskussion um Schubladen sollten wir uns hier sparen. Es geht ja darum konstruktiv herauszufinden welche Uni was für dich ist.

Ich hab halt nur Metalsachen bei dir gesehen. Interessant für das Jazzinstitut wäre tatsächlich wie du Jazz spielst. Dabei zählen Fusion und solche Sachen eher nicht so richtig rein.

Deine Annahme kann man übrigens so leider nicht stehen lassen. Womöglich fällt es einem Jazzer leichter sich in Rockmusik einzumuddeln als umgekehrt. Aber 1. ist es nur womöglich so und ich vermute man kann es garnicht generalisieren und 2. würde es dem Jazzer trotzdem wirklich schwer fallen wirklichen straighten Rock zu spielen, wenn er sich nicht länger mit beschäftigt. Als Beispiel nenne ich mal die Hiphop Band, in der ich gespielt habe. Wir hatten Anfangs einen japanischen Bassisten der im berühmten Berklee College studiert hat. Der war superfit aber hat kein Hiphop gefühlt, weswegen wir uns von ihn trennen mussten. Jazz ist schon ein Ding für sich.

Du solltest vielleicht Jazz nicht als Mittel zum Zweck sehen. Die Konkurrenz am Jazzinstitut lebt teilweise nur für den Jazz. Das ist da schon was anderes..
 
Neee, das war garnicht ernst gemeint mit der Schublade. Was ahb ich wieder getan....

Das macht Sinn, bezüglich des Jazz. Genau das will ich aber vermeiden, mich nur auf ein Gebiet zu spezialisieren. Ich möchte so vielseitig wie möglich einsetzbar sein. Meinst du, dass ich habe einen großen Nachteil habe, weil ich eben nicht "nur für Jazz lebe"?
 

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