Studium am G.I.T Los Angeles

[PuttPutt]

Bitte zitiere mich korrekt und rupfe meinen Post nicht einfach auseinander.
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Eddie van Halen KEINE Ahnung von Theorie hat, sondern habe folgendes geschrieben:

Mein Post war ja auch eher additiv gemeint, als dass er deinen widerlegen sollte.

Also erst mal kann man andauernd irgendwo lesen das der Eddi keine Ahnung hat, und in manchen Soli da hat der auch derbst krumme Töne drin.

Also erstmal haben Satriani und Vai auch "krumme" Töne drin(Theorie in oder her, wenn es sich anhört ist es ok). Und dass es überall so steht, wundert mich nicht weil es wie gesagt dass ist wie die Leute einen klassischen Gitarrenhero sehen wollen. Und dazu kommt dass Eddie laut eigener Aussage 12 Jahre Klavier spielte und wenn mich richtig entsinne war seine Mutter eine mehr oder minder bekannte Jazz-Saxophonisten und sein Vater Musikpädagoge, da nimmt es ihn wohl kaum einer ab, dass er nicht mal die "Basics" kann! Zudem kann man in seinen Stücken auch immer wieder musikalische Strukturen(Kadenzen usw.) erkennen, da ist es doch eher unwahrscheinlich, dass er das alles "zufällig" spielt.
PS.: Und ich sage nichts gegen Eddie(falls dass hier einer denken sollte), ich habe fast alle VH Alben (+DVDs etc.)!

 

[Pablo Gilberto]

Mein Post war ja auch eher additiv gemeint, als dass er deinen widerlegen sollte.

:screwy: Da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt dass du versucht hättest meinen Post zu wiederlegen. Es geht darum, dass ich gesagt habe dass Eddie van Halen nicht soviel Ahnung von Theorie hat, um ein Jazzstück zu analysieren. Du hast mich aber so zitiert, als ob ich gesagt hätte dass Eddie van Halen KEINE Ahnung von Theorie hat. Ich meine damit einfach nur dass du übertrieben hast.

Gruß Pablo

 

[kleinershredder]

leutz lasst uns nicht über eddi streiten, lasst uns über zukunft als Musiker schreiben. Deutschland geht den Bach runter, also lasst wenigstens uns musiker aus dem untergehenden Bildungssystem ausbrechen.

 

[Pablo Gilberto]

Schön gesagt Kleinershredder!

 

[Guitar_my_live]

Der Thread ist jetzt soooo alt, was ist jetzt eigentlich draus geworden?

 

[Zakk Wylde 369]

Pablo was ist eigentlich aus deinem demotape , was du ozzy geschickt hast geworden?

 

[yamcanadian]

Ich hab zum Beispiel das Glück, simple Melodien, wie zB das Intro von Sweet Home Alabama oder das Gezupfe am Anfang von Change of Seasons von Dreamtheater komplett aus der Erinnerung in der 100% richtigen Tonhöhe nachspielen zu können.

Wenn Aus-der-Erinnerung-Nachspielen von A Change of Seasons (Anfang) fuer ein Hochschulstudium berechtigt, lauf ich gleich zu Fuss nach Mannheim und immatrikulier mich (statt fuer meine morgige Abipruefung zu schlafen).

Ich fuerchte da braucht man schon deutlich mehr auch an Theorie, um genommen zu werden.
Aber erzaehl doch mal, wie's gelaufen ist?

 

[chaosbringer]

Hi,
mhm, ich Frage mich immernoch, wozu mann ein egal welche Art von Musikstudium braucht, wenn man selbst nicht Dozent oder Orchestermusiker werden will. Andernfalls ist Arbeitslosigkeit oder Quereinstieg in eine völlig andere Branche vorprogrammiert ( siehe zum Beispiel dem promovierten Musikwissenschaftler Götz Alsmann und Herbert Feuerstein ). Mit Musik läßt sich nunmal sehr schlecht Geld verdienen.
Ich rate nur zur Musikschule, wenn wirklich ein tiefes Interesse zum inneren Wesen der Musik, ihrer Ursprünge und Zusammenhänge besteht. Dazu gehören Stammesgesänge der Aboriginees, als auch Bachkantaten. Der praktische Aspekt des Musizierens sollte nicht im Vordergrund stehen.

Um praktizierender Populärmusiker zu werden und damit Geld zu verdienen hilfet kein Studium, sondern nur das spielen in vielen Bands und das Knüpfen von Kontakten. Das ist wohl der unsicherste Weg, denn dafür gibt es keinen Abschluß auf Papier oder sonstiges.
Schaffe etwas neues, was die Musikwelt noch nicht kannte ( und bitte nicht das 10000x Shred-Solo ), bemühe dich um einene Vertrag und hoffe, dass irgendjemand deine Platten kauft.
Es gibt 10.000 Beispiele ( Beatles,Van Halen,Led Zeppelin etc. ) von Musikern, die es so zu etwas gebracht haben, aber nur ganz wenige (gibt es überhaupt welche?), die es durch eine Musikschule zu etwas gebracht haben.

 

[-N-O-F-X-]

So, wieder mehr als ein Jahr vergangen.. Was ist denn jetzt aus dir geworden Pablo?

 

[Lightmanager]

Also sich mit 22 zu verschulden nur um am GIT zu studieren finde ich einen riesigen Unfug.
Ein Bekannter von mir war für ein Jahr dort und was ist aus ihm geworden? Richtig - NIX! Er hat danach noch in Deutschland Musik studiert und ist nun Gitarrenlehrer in einer kleinen Musikschule und dümpelt mit ein paar wenig erfolgreichen Projekten durch die Lande.

Ich würde Dir empfehlen, lieber das Geld in Privatunterricht bei einem vernünftigen Gitarrenlehrer zu investieren und dann kräftig zu üben. Wenn Du Glück hast wirst Du ja erfolgreich und das ist meiner Meinung nach völlig unabhängig davon, wo Du das Gitarrespielen gelernt hast.

Man muss es doch mal realistisch sehen - die meisten Gitarristen, die es wirklich zu was gebracht haben sind nicht die großen Techniker. Nehmen wir doch mal Gary Moore, der Gute ist Autodidakt und hat es trotzdem zu was gebracht, weil er einfach das gewisse "Etwas" in seinem Spiel hat. Oder Keith Richards - der ist nun ganz bestimmt kein Top-Gitarrist und er ist trotzdem erfolgreich und stinkreich.

Was lernen wir daraus? Man muss einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und eine gehörige Portion Glück haben.

EDIT: Das fällt mir erst jetzt auf, da hat mal wieder einer einen Uralt-Thread ausgegraben! :screwy:

 

[yacob_crow]

ach, wenn wir schon dabei sind schalfende zu wecken ;-)

mein gitarrenlehrer in berlin hat auch am G.I.T. studiert (ebenso wie peter fischer) hat mir auch gesagt das viele übungen aus peters büchern einfach adaptiert sind, ansich ja nichts schlimmes...

aber was ist aus ihm geworden? gibt haupts. privatunterricht,studiojobs, spielt in 2 bands, 1 nur instrumental-rock (trio) und die andere pop-rock, macht werbe jingles, gala abende und solch kram!

ich denke er kommt gut über die runden. hat auch einige bekanntere projekte gemacht, aber nichts was jetz sooo eingeschlagen hat.

beim GIT war er "outstanding student of the year" (hat da ne strat bekommen)

gekostet hat ihn das alles wohl an die 20.000 DM! hat auch noch und münchen und köln studiert,
BERÜHMT GEWORDEN IST ER DADURCH ABER NICHT!!!

es brint halt alles nichts wenn man nicht glück hat, die richtigen leute kennt oder einfach nur super songs schreiben kann! ja, er ist ein super gitarrist und kann alles spielen, aber die songs die er schreibt sind halt nicht dafür geeignet das er damit berühmt wird, das heisst aber nicht das sie schlecht sind! nur halt nicht "pop-fähig" bzw. massen-kompatibel.

hab ihn mal gefragt ob er es wieder machen würde; er hat es bejaht, aber nur der lebenserfahrung willens, nicht wegen dem was er es ihm sonst gebracht hat ;-)

vg
yake

 

[Metalröhre]

Wer am GIT studiert sollte auch nicht erwarten danach reich zu werden oder berühmt. Sondern einfach ein besserer Gitarrist werden und viel neue Sachen zu lernen, evtl. Connections knüpfen um später einen guten Studiojob zu finden oder in eine gute Band zu kommen.

mfg rÖhre

 

[-N-O-F-X-]

EDIT: Das fällt mir erst jetzt auf, da hat mal wieder einer einen Uralt-Thread ausgegraben! :screwy:

hätst du den letzten beitrag mal lesen sollen

 

[Cryin' Eagle]

Warum muss man nach dem Studium berühmt werden?

Die ganzen Sidemanjobs bekommt man durch eine solide und flexible Gitarrenarbeit und v.a. durch Connections! Das bekommt man an den ganzen GITs & Co. geboten. Ob man deswegen nach LA muss ... ich weiß es nicht, in Deutschland gibt es auch sehr gute Institute. Auf der anderen Seite ist heute fast jedes Studium mit einem Auslandssemster verbunden, warum also auch nicht bei der Gitarre?!

Berühmt wird man dadurch normalerweise nicht aber ist das schlimm? Ich denke nein!
Pro Jahr werden in Deutschland 8000 Mediziner ausgebildet und viele Krankheiten kann man bis heute nicht heilen; sind das alles Versager?

 

[Andreas Gerhard]

wer sagt das man berühmt werden muss?
Ist es nichts wenn man mit der Sache die man gerne macht seinen Lebensunterhalt verdienen kann und nicht noch irgendeinen Job machen muss den man hasst nur um über die Runden zu kommen?

...

 

[MechanimaL]

mein ehemaliger gitarrenlehrer war auch am git, das war aber 1991 oder so um den dreh, da war's noch net so teuer. hab noch die postkarte aus LA von ihm, LA bei nacht, sieht geil aus..