String-Through-Body = mehr Sustain?

  • Ersteller Oliver_
  • Erstellt am
also ich hab des mal mit meinem bass(peavey Millenium 5) ausprobiert.
ich hab auch ein Osziloskop drand gehängt.
bei der string-through auspannung hab ich mehr klangdauer der signals entdecken können. es macht zwar ned wiel aus aber bein spielen macht sich des schon bemerkbar.

ich bevorzuge solche string-through konstruktionen.
 
Heike schrieb:
Die Frage ist, ob die Schwingung aus der Saite oder aus dem Holz kommt. Daher meine Forderung nach isoliertem Steg u/o Sattel in einem Experimentaufbau.

Ich habe einen Bass mit einer "Dreifuß"-Brücke, wie sie von Gibson bis heute teilweise verbaut wird, hinter der Saitenführungshülsen durch den Korpus gelegt sind. Natürlich liegt es auch an den extrem schweren Hölzern, daß das Teil ein Sustainmonster ist. Trotzdem habe ich diese Möglichkeit immer ausgenutzt.


Das kann ich schlecht beweisen. Ich weiß nur, dass es aufhörte, als ich den Finger auf die Saite gelegt habe. Daher kam meine Vermutung, es käme aus der Saite.
Das Problem, trat aber nur auf, wenn ich a) sehr fest angeschlagen hab und b) die Saite nicht ganz ordentlich gewickelt war.
 
Darkninja schrieb:
Welcher Bass hat denn zum Beispiel eine String-through-konstruktion?

Meiner? Also zb. Alles Ltd ab der 200er Serie, oder n Haufen Warwick und so.

Also ich kann dazu mal sagen, dass eine Saite durch die ganzen Umweltfaktoren nicht nur radial sondern auch ein wenig axila schwingt und dess halb wir die Schwingung bei String Through Konstruktionen besser auf den Korpus übertragen, weil da wenger Dämpfungsfaktoren wie zb. die Verschraubung von Bridge mit Body drin sind, oder wie Edmund Stoiber sagen würde, "Weil das ja klar ist!"
 
mein washburn hat das auch
der unterschied ist ungefähr 0 - aber vielleicht liegts auch an meinen schweinsohren?
 
Sorry Leute wenn ich den Fred nochmal hochhole, aber ich habe da ein gewisses Verständnisproblem, wenn ich hier höre, dass solche string-through-Geschichten
ein höheres Sustain "verursachen" sollen. Ich denke, dass sich das -alle anderen Faktoren gleich- maximal im messbaren Bereich abspielt (bitte nicht gleich schlagen) und die Auswahl der Hölzer / des Materials und die Gesamtkostruktion eher eine Rolle spielt.

Zum Beispiel wird immer gerne angesprochen, dass ein Tremolo das Sustain "frißt". Das habe ich persönlich noch nicht feststellen können. Bei meiner Selbstbaugitte habe ich zuerst mit einer normalen aufgeschraubten Bridge gearbeitet und später ein Floyd-Rose hineingefräst. Einen direkt wahrnehmbaren Sustainverlust konnte ich nicht feststellen. :)

Dazu vielleicht auch folgende Links vom Gitarrenbauer Walter Kraushaar aus AAchen:

- Schwingung (massive Tremolos fressen kein Sustain)

- Sustain (was ist das)

Die Thematik mit dem Material und dem Sustain kann ich nachvollziehen:

Mein Status mit geschraubtem Kohlefaserlaminathals hat ein wesentlich (um nicht zu sagen unendlich) längeres Sustain als mein Fretless mit durchgehendem Hals (obwohl es auch da schon irre lang ist im Vergleich zu meinem früheren alten Preci......:eek:

Wie seht ihr das. Eine string-through kann vielleicht die Resonanz verändern, aber das Sustain ??
 
sorry, aber das wurde hier doch jetzt echt schopn beantwortet.....

Les mal meine Posts hier im Thread, da steht was es an Fakten gibt.

Klar ist das Holz usw. wichtiger, aber 2 gleiche Bässe, einer mit STB einer mit normaler Bridge... da hat der STB Bass dann einfach minimal mehr sustain, weil die energie der Saitenschwingung wirklich am Reiter aufhört...

Wenn nach dem lesen meiner Posts hier noch klärungs Bedarf besteht, frag nochmal ;)
 
sorry, aber das wurde hier doch jetzt echt schopn beantwortet.....

...wenn es meiner Meinung nach ausreichend beantwortet gewesen wäre hätte ich nicht gefragt...:rolleyes:, Du brauchst dich aber doch nicht zu entschuldigen :D:D:D

Les mal meine Posts hier im Thread, da steht was es an Fakten gibt.

...wie Heike bereits festgestellt hat wäre das ganze erst empirisch nachzuvollziehen mit einem entsprechenden Versuchsaufbau, bei dem andere Faktoren ausgeschaltet werden. Von Fakten kann hier also nicht steinhart gesprochen werden. ;)


Klar ist das Holz usw. wichtiger, aber 2 gleiche Bässe, einer mit STB einer mit normaler Bridge... da hat der STB Bass dann einfach minimal mehr sustain, weil die energie der Saitenschwingung wirklich am Reiter aufhört...

....maximal messbar !!!!!!!!! (und ich habe gute Ohren !!) :D
Bliebe dann noch die Geschichte mit der Gitarre (o.k. ist nun mal kein Bass) die egal ob mit massiver Bridge oder mit Jammerhaken hörbar die gleichen Sustainwerte liefert ??


Wenn nach dem lesen meiner Posts hier noch klärungs Bedarf besteht, frag nochmal ;)

Mein Klärungsbedarf bezog sich auf die Theorie Kraushaars bezüglich des Zusammenspiels von Resonanz und Sustain, ob eine solche STB nicht eher die Resonanz eines Instrumentes minimal beeinflußt denn direkt das Sustain ??:confused:
 
ich glaub du machst es dir zu kompliziert....

Wenn die Saite stärker auf den Reiter gedrückt wird, werden die Schwingungen auf den Teil der Saite hinter dem Reiter nicht so stark übertragen.
Das heißt also das die Energie des Anschlags nicht hinterm Raiter verschwendet wird, sondern wirklich die Saite zu schwingen bringt.
Dadurch schwingt die Saite (ok, minimal, vtl. auch nur messbar) länger und längere schwingung gibt längeres Sustain...

Kann auch sein das ich mir das zu einfach mache ;)
 
Ich denke auch die Saite ist dann besser fixiert. Aber ob das wirklich soviel ausmacht...

Gruesse, Pablo
 
Also ich denke Naturkost hat recht, die Saite schwingt auf jeden Fall störungsfreier, denn hinter dem Reiter kann die Saite eigentlich nur gegenläufig zur "Hauptsaite" schwingen, was der Schwingung nicht gut tun kann.. :great:

Wie viel länger sie durch den höheren Anpressdruck schwingt hängt doch auch von der Eigenresonanz des Basses ab und der damit zusammenhängenden Dämpfung der Schwingung. Eine Dämpfung mittels geeigneter Materialien hinter den Saitenreitern sollte vermutlich ein ähnliches wenn auch nicht das gleiche Ergebnis liefern wie eine STB.

Vielleicht nicht ganz zum Thema (eigentlich doch) aber eine Variation der Thematik:

Nunja, ihr könnt mich jetzt vielleicht einen Spinner nennen der hier untunliche Thesen an die Boardtüre nagelt, aber nach dieser Theorie müßte ein Headless (keine Saitenschwingung vor dem Sattel und sehr kurzer Saitenweg hinter der Brücke) bei ansonsten optimaler Ausrichtung / optimaler Komponentenauswahl ja eigentlich ein wahnsinns Sustain haben. Es wird ja immer gerne behauptet die Masse der Kopfplatte wäre fürs Sustain so wichtig, das geht sogar soweit, dass sich manche Leute Gewichte an die Kopfplatte schrauben :eek:.

Ich habe bereits mehrere Headlessmodelle unterschiedlichster Bauart und Qualität besessen und alle waren eigentlich einem ansonsten vergleichbaren konventionellen Modell ebenbürtig wenn nicht sogar eindeutig überlegen ??:)

EDIT: ....könnte vielleicht ein Stück weit durch die erheblich höhere Masse der Brucke/Stimmeinheit bedingt sein ??
 
könnte vielleicht ein Stück weit durch die erheblich höhere Masse der Brucke/Stimmeinheit bedingt sein ??

Naja, also das kennt man ja, wenn man mal z.B. auf'm Jazz so'n krümeliges L-Blech durch 'ne schön massige originale BadAss ersetzt... Verändert allerdings auch sonst den Sound, was einigen Leuten vor so 25 - 30 Jahren auch wieder nicht behagte...
 
Nunja, ihr könnt mich jetzt vielleicht einen Spinner nennen der hier untunliche Thesen an die Boardtüre nagelt, aber nach dieser Theorie müßte ein Headless (keine Saitenschwingung vor dem Sattel und sehr kurzer Saitenweg hinter der Brücke) bei ansonsten optimaler Ausrichtung / optimaler Komponentenauswahl ja eigentlich ein wahnsinns Sustain haben.

Also ich hab zwei Headlessbässe, zumindest der Steinberger hat ein sehr langes und in allen Frequenzen gleichmäßiges Sustain. Selbst beim Hohner ist das Sustain von den Frequenzen her sehr ausgeglichen, allerdings nicht so wahnsinnig lang, was allerdings a) an den uralten Saiten und b) an der Tatsache, dass die Fingerchen vielleicht mehr dämpfen, als beim bundierten Bass (?), liegen könnte.

Es wird ja immer gerne behauptet die Masse der Kopfplatte wäre fürs Sustain so wichtig, das geht sogar soweit, dass sich manche Leute Gewichte an die Kopfplatte schrauben :eek:.

Das wird m.E. eher gemacht um Deadspots (also die Eigenresonanz des Halses) zu minimieren.

EDIT: ....könnte vielleicht ein Stück weit durch die erheblich höhere Masse der Brucke/Stimmeinheit bedingt sein ??

Für mich ist diese Masse-Geschichte nur ein Weg der nach Rom führt. Ich denke, wenn du ein Material findest, dass anstatt träge (Masse) steif genug ist (siehe Basslab-Bässe), dann steht einem ewigen ungedämpften Sustain ebenfalls nichts im Wege. Wichtig ist nur, dass so wenig Schwingungen (=Energie), wie möglich absorbiert wird.

Gruesse, Pablo
 
Bei Headless Bässen wird die fehlende Masse der Kopfplatte durch eine besonders steife Konstruktion ausgeglichen.. zumindest bei guten Headless bässen ;)
 

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