Moin!
Warum sind hier viele so stur? Viele customisen ihre Instrumente auf Teufel komm raus und kassieren für jede Veränderung viel Lob im Forum, egal ob die Veränderung gut, schlecht, oder sinnvoll war. Hauptsache anders und jemand hat Geld ausgegeben... Aber bei einem störenden Poti wird sich am Wunsch der Veränderung gestört.
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Also nur weil ihr keine Lösung parat habt, müsst ihr ja nicht gleich behaupten es gäbe keine und man müsse sich daran gewöhnen.
Ich möchte keine frickel lösung. Ich will eine richtige bauliche Veränderung oder zumindest ein mini knopf. Jemand ne idee?
Bauliche Veränderung also... ja, ich habe da so manche Idee.
1.: Es gibt Potis mit versenkbaren Schaft. Du könntest unterhalb des Schlagbretts eine zweite Blech-Ebene mit Abstandsbolzen montieren und darauf solche Potis. So kannst du den Poti Knopf wie bei einem Push/Push-Poti hoch und runter clicken. Die wären dann versenkt und bündig zum Schlagbrett. So kann man nichts mehr versehentlich verstellen. Falls du kein solches Poti finden solltest, könnte man auch normale Push/Push-Potis hierzu verwenden. Die Schalter werden einfach nicht angeschlossen. Nachteil bei Verwendung letzterer Bauform wäre die benötigte Tiefe im Elektrikfach. Gegebenenfalls könnte man sich auch eine kompaktere Einrastmechanik drucken. Man kann auch aus Alps-Einzelteilen gleicher Serie ein passendes Poti selber zurechtfrickeln. Das ist nicht so schwer.
2.: Es gibt Potis mit deutlich fühlbarer Rasterung. Die rasten dann mehr oder minder beim Drehen ein. Vielleicht reicht dies auch schon als Widerstand aus, um nicht verstellt zu werden.
3.: Im HiFi-Bereich sind Vol.-Drehschalter der letzte Schrei wegen der wesentlich geringeren Toleranzen von Einzelwiderständen gegenüber einer Poti-Schleifbahn. Du könntest dir daher einen Stufenschalter mit Widerständen bestücken und einen solchen als Poti-Ersatz verwenden. Mithilfe von kleinen SMD-Bauteilen sind diese auch nicht mehr riesig und schwer.
4.: Wie wäre ein neues Schlagbrett mit ggfls. erweiterter Fräsung des Elektrikfaches? Du könntest dir deine Potis neu Layouten und dorthin positionieren, wo sie dich nicht mehr stören. Weiter oben wurde ja bereits etwas Ähnliches Vorgeschlagen, indem du einfach ein Ton-Poti opferst und dein Vol-Poti weiter nach unten ins andere Loch versetzt. Aber irgendwie gab es dazu von dir keine Antwort, ob das für dich denkbar wäre.
5.: Der kleinste Knopf ist ja immer ohne. Hast du schon mal den Poti Knopf abgezogen und geschaut, ob du immer noch dagegen stößt? Falls nicht und falls es dich optisch nicht stört, ist dies wohl die einfachste Lösung. Ansonsten bietet der Markt sehr viele auch kleine Poti-Knöpfe. Man müsste nur danach suchen. Aber nicht in einem Mukker-Laden, sondern beim Elektrofachmann. Conrad, Reichelt, Völkner, Musikding, Tube Amp Doktor, Mouser, Farnell, usw...
6.: Du kaufst dir Potis a la Jaguar. Diese sind fast versenkt und man kann sie ohne Click-Mechanik dennoch verstellen, wenn man es braucht.
7.: Keine Bedienelemente mehr auf dem Schlagbrett! Du könntest alles in einer separaten Box mit einem Multicore-Kabel auslagern und dort die Bedienelemente integrieren. Ersatzweise könnte auch ein Mikrocontroller in der Gitarre von einer App gesteuert alle Schalt- und Regelvorgänge übernehmen. Touch-Display? Touch-Control ohne Display? Resisitve Folien mit einem Magneten verstellt? Es ist gibt dazu soooooooo viiiiiiel Spielkram.
Ich gebe zu der letzte Punkt war stark polemisch. Aber es gibt halt noch viel mehr Lösungen zu dem Thema. Man muss nur kreativ werden. Wichtiger ist aber dem TE mal ein bisschen zu helfen.
Also,
@Castlerock78, was schwebt dir eigentlich am liebsten vor?
Schicken Gruß,
Etna