Sele
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Das Problem beim Vergleich ist, daß Strats mit Ahorngriffbrett historisch bedingt meistens einen Eschekorpus haben und Strats mit Palisandergriffbrett meistens einen Erlekorpus. Daher kann man zwei unterschiedliche Gitarren so schon mal nicht miteinander vergleichen.
Das ist nicht das Problem: Fender stellte, weil's einfach zu Lackieren ist, die Produktion der Strats 1956 auf Erle um. Ausnahme ist hier allerdings das "Blonde" Finish, das bekam weiterhin den Esche Korpus.
Heute führt das Fender mit den Modellen 54, 57, 62 fort:
54': Ahorn Hals/Griffbrett, Esche Korpus
57': Ahorn Hals/Griffbrett, Erle Korpus
62': Ahorn Hals, Griffbrett Palisander, Erlekorpus
Wobei die Strats schon 1959 ihr Palisander Griffbrett bekamen.
MeinAnderesIch schrieb:Der Trick beim Vergleich ist ja die Möglichkeit, den abschraubbaren Hals auf die andere Gitarre zu versetzen. Macht kaum einer, deshalb bleibt nur die Möglichkeit, sich mal die Strats rauszusuchen, die Eschekorpus und Palisandergriffbrett haben. Wenn das Gewicht einigermaßen gleich ist, kann man einen Vergleich wagen, der eine gewisse Aussagekraft zuläßt.
Keine Trick für einen Vergleich, eher eine Behelfsmöglichkeit. Einen direkten Vergleich kann man nicht ohne größeren Aufwand ziehen. Dazu müsste man nämlich nach dem Vergleich den Rosewood Neck vom Griffbrett befreien und diesen auf den Ahornhals packen. Oder wenn man es vereinfach will: Einen vergleich mit einem Ahornhals machen und diesen dann mit einem Palsandergriffbrett ausstatten. Macht aber keiner weil der Aufwand zu groß ist.
Letztendlich ist das Griffbrett nicht so wichtig und den Klangeinfluss halte ich persönlich,bei der Stärke bei der Verwendeten Stärke, auch für kaum wahrnehmbar bzw. andere Faktoren für entscheidender. Schönes Beispiel ist die 61er Stratocaster von Thomas Blug, die klingt sehr dünn und drahtig und hat ein Rosewood Griffbrett. Es kommt auf die Gitarre an und worauf man sich wohler fühlt und letztendlich: Wenn der Drummer in's Spiel kommt ist das auch egal!
Grüße