Stratocaster Tremolo - Einfluss auf Saitenzug und Sound

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Ich weiss schon nicht mehr, wie ich es in Worte fassen soll.

E

Dann lass es doch! :)

Deine trotzdem unternommenen, weiteren Versuche scheinen auch weder (ernsthaft) Gehör zu finden, noch tragen sie zu einem "Alle-sind-zufrieden-Ende" bei.

Ich beglückwünsche Dich zu Deinen Erfahrungen, halte aber (genau wie einige Vorredner) die Generalisierung dieser für absoluten Quark! :)

Grüße in die Runde!
 
Gründe gegen ein schwebendes Trem:

- wenn man richtig in die Saiten langt, dann eiert der Ton fürchterlich
- bei palm mutes kann man im Eifer des Gefechts das Trem nach unten drücken
- längerer Weg beim Bending
- wenn man zwei Töne spielt und einen davor bendet, verstimmt sich der andere

Gründe dafür
- zwei richtigen zum Tremolieren
- weil Leo sich das so gedacht hat
 
Aus diesem Grund blockiere ich gerne ... und das ordenltich mit 5 Federn ;) ... oder so: Aktuell habe mir eine Strat Style Gitarre bauen lassen, wo gleich von Anfang an eine fixed Bridge verbaut wurde. Dann ist Ruhe im Karton ;)

Es ist halt ein Kompromiss über den man sich bewusst sein muss. Dies diktieren einem die eigenen Spielgewohnheiten. Entweder passt man sich an ... oder man past sein Instrument an. Im Falle des angepassten Instruments muss man wohl oder übel mit den damit verbundenen veränderten klanglichen Eigenschaften zurecht kommen.

Über ein Instrumentenäbhängiges besser oder schlechter zu schwafeln empfinde ich als hanebüchen! Man sagt ja auch nicht ih bah pfui sondern das schmeckt mir nicht! ... Und da sind wir schon wieder bei dem Punkt, das Gefallen und Nichtgefallen eine subjetive persönlcieh Wahrnehmung ist die lange nicht jeder andere teilt :great:
 
...massgeblich zum richtigen Strat-Sound beiträgt ...
nachteilig vom eigentlichen Strat-Klang ...
Eine Strat ist eben eine Strat, sie hat im Normalfall einen ganz bestimmten Klang...
Eigentlich kauft man in der Hauptsache deswegen sich eine Strat,
... was zu diesem speziellen Klang beiträgt.
so weit so gut, so einverstanden. Aber manch einer will halt nicht genau den klang.
Verändert man hier etwas und greift somit in die Substanz des Instruments ein, so wird eben etwas verändert, was auch hörbar ist.
Dein problem ist, dass die veränderung für dich nur negativ ist und du den strat-klang dogmatisch verteidigst.
Aber ein anderer klang ist ja von manch anderem gewollt. Es gibt ja menschen, die nicht genau DEN sound wollen.
 
Hi,

auch wenn das Thema m.E. etwas in "Schieflage" diskutiert wurde, finde ich das Thema ziemlich wesenltich für Gitarristen. Deshalb würde ich gern 'mal auf einen dritten Weg aufmerksam machen, der nicht unbekannt sein dürfte ...

Vorab das Folgende (wurde durch meine Vorredner schon zum Teil auch angesprochen):

- Egal ob man sich klanglich für oder gegen eine Fixierung des Tremolos ausspricht, frei schwebende Tremolos haben den Nachteil, dass sie für bestimmte Songs m.E. nicht gut zu gebrauchen sind, weil die Intonation kaum beherrschbar ist: das sind Songs mit Country Licks und Unison Bends. Das frei schwebende Tremolo gibt im Referenzton bei diesen Licks leider nach. Der Grad wie der Referenzton zu tief wird, ist von Gitarre zu Gitarre jedoch unterschiedlich. Bei meinem Floyd Rose ist das enorm. Diese Licks mit freischwebendem Tremolo in RICHTIGER Intonation zu spielen, können nach meiner Erfahrung nur sehr wenige Gitarristen, weil da heftig gegengearbeitet werden muss. Deshalb fixieren manche Stratspieler ihr Tremolo für derartige Sachen (oder nehmen eine Telecaster).
Darüber hinaus hatte ich vor einiger Zeit festgestellt, dass aufgrund meiner Spielweise (lege Handballen der rechten Hand als Fixierung auf das FR-Tremolo auf) bei freischwebenden Tremolo die Intonation zu hoch wird. Der Handballen drückt das Tremolo leicht nach hinten.

- Ein komplettes Fixieren des Tremolos nimmt einem leider dann aber auch fantastische Klangeigenschaften einer Strat, die ich insbesondere bei Akkorden enorm schätze.


Aus diesem Grunde habe ich auf meiner Hauptgitarre (Stratocaster-Warmoth mit Floyd Rose Tremolo) ein TREMOL-NO System eingebaut, welches ein Blockmodus, einen Dive-Only Modus und einen freischwebenden Modus hat. Das System wird zwischen die Federn eingebaut.
Ich habe bei ca. 90% der Songs, die wir in der Band spielen mein Tremolo geblockt. Bei den restlichen 10% wird es aktiviert (z.B. bei Don't You / Simple Minds). Man kann das Ganze an der Hinterseite der Gitarre durch 2 kleine Rädchen zwischenen fixiert und freischwebend umstellen.

Ich weiß, dass das Teil umstritten ist. Ich habe einige Zeit damit verbracht, das Ding richtig zu installieren und für den Live-Gebrauch zu beherrschen. Es hat seine Tücken. Aber es funktioniert bei mir zwischenzeitlich recht gut.


Lang Rede kurzer Sinn: diese dritte Option, das Tremolo bedarfsweise freischwebend oder geblockt zu haben, ist für mich eigentlich die beste Lösung :D

Grüße aus Franken - wolbai.
 
"Dein problem ist, dass die veränderung für dich nur negativ ist und du den strat-klang dogmatisch verteidigst.
Aber ein anderer klang ist ja von manch anderem gewollt. Es gibt ja menschen, die nicht genau DEN sound wollen".

Nein, das ist nicht mein Problem !

Mein Kommentar baut sich darauf hin auf, dass immer wieder von Gitarristen nach dem BLOCKIEREN des Tremolos bemängelt wurde/wird, dass die Gitarre nun unharmonisch, hart, hell usw klingt.

Diese Meinung kann man hundertfach in vielen Foren nachlesen.

Ich habe es nur aufgegriffen, auch hier im Forum kommt es so zur Sprache, und habe dazu meine Erfahrungen geschrieben.

Die letzten zwei Stunden habe ich nun damit verbracht, zwei Strats, eine American Standard und eine Select, beide haben das gleiche Tremolosystem, durch das sogenannte "Blockieren" zu verändern.
Die Saitenreiter sowie die Stimmigkeit wurden selbstverständlich überprüft und entsprechend nachjustiert.

Siehe da, es klingt nun hell, hart und unharmonisch. Obertöne werden nicht sauber erzeugt. Das sonst so schöne und ausgewogene Schwingverhalten ist ebenfalls dahin. Der Ton gibt sich dazu eingeengt usw. usw.

So stellt Ihr Euch nun eine Gitarre vor ? Natürlich akzeptiere ich das, wem es dann so gefällt.

Das, was mit Ton und Harmonie zu tun hat, das habe ich gelernt/studiert und weiss, wie man so etwas zu bewerten hat. Ich glaube schon, dass ich dann auch darüber etwas schreiben darf.

Es sollen sich letztendlich die den Schuh anziehen und sich mit meinen Ausführungen auseinandersetzen, die eben genau diese Probleme mit ihrer Strat haben.
 
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Naja was ist denn der typische Strat klang? Für mich klingen Clapton und SRV nach Strat, beide blockieren ihre Trems.
 
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Naja was ist denn der typische Strat klang? Für mich klingen Clapton und SRV nach Strat, beide blockieren ihre Trems.

Ja, aber völlig anders. Nicht nur zwei Schrauben in den Body drehen, damit die Metallplatte fest aufliegt.

Habe auch geschrieben, dass das durchaus geht, wenn man auch andere Dinge beachtet.

Nur mal so zum aufheitern. Gallagher hat mir mal gesagt, "die Strat ist eigentlich eine sch... Gitarre, was soll ich aber machen, wenn ich sie doch liebe" !

Er hat auch an diesem System viel rumgefummelt, nachher dann nicht mehr.
 
Die einfachste Variante sein Trem flach aufzulegen, ist die Federspannkraft zu erhöhen. Genau das hat SRV gemacht. Clapton nutzt einen Keil, weil er garnicht tremoliert. Um das Wie geht es hier auch garnicht, sondern nur um die Aussage, dass eine Strat nur dann nach Strat klingt, wenn die Brücke schwebt.
 
Nein, das ist nicht mein Problem !
"Problem" im Sinne von Verständnisproblem.
Der Rest deines Beitrages zeigt ja genau das.
Aber ich geb's auf: für dich gibt's genau einen Strat-Sound, der richtig ist, und damit hat sich's.
 
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Meine echte Strat hat kein Tremolo und klingt trotzdem echt nach Strat:) Da ist auch nichts hart, übermäßig hell oder unharmonisch und anderweitige Probleme macht sie auch nicht.
Eine sehr einfache aber schöne Gitarre, auch hervorragend spielbar und ein toller "Cleansound".

Meine Mischmaschstrat hat ein aufliegendes Tremolo (4 Federn, Normalstimmung, sehr stramm) und hört sich auch ganz vorzüglich an. Obwohl ich das Tremolo da sehr viel benutze (Sustainer+Tremolo=kernig) hat mich noch nie gestört dass ich nur in eine Richtung "tremolieren" kann.

Ich mag das aufliegende Tremolo auch deshalb, weil ich einen D-Tuner benutze und es keinerlei Probleme mit Einstellungen/Saiten usw. gibt. Außerdem mag ich bei rustikaler Handhabung eine unnachgiebige Auflage.
 
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Berücksichtigt alle bitte eines: Jeder von uns, der hier was schreibt, gibt seine Meinung / Haltung zu einem Thema wieder. Diese Meinung ist i.d.R. immer subjektiv und sinngemäß beinhaltet sie nun mal meistens eigene Vorzüge. Diese werden oft von anderen als pauschalisierend empfunden, insbesondere, wenn sie nicht mit der eigenen Meinung oder eigenen Erfahrungen übereinstimmt/übereinstimmen. In den allermeisten Fällen sind aber gar keine Pauschalisierungen explizit ausgesprochen.

:prost:
 
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Es liegt mir fern, mich hier als Lehrmeister aufzuspielen.

*edit by C_Lenny: Unnötiges statement - Threadverlauf nicht dienlich*

Verstehen kann ich jedoch nicht, dass speziell meine Kommentare fast immer auseinandergepflückt werden.

Speziell dieses Tremolothema ist nicht ganz ohne und auch relativ wichtig für Strat-Spieler.

Nochmal, selbstverständlich ist erlaubt was gefällt !

Ton, Klang, Harmonie usw. basiert jedoch nicht nur auf der Basis von "Geschmacksfrage", sondern unterliegt auch bestimmten Regeln.

So ist jeder Instrumentenhersteller darauf bedacht, diese Regeln in seiner Umsetzung mit zu berücksichtigen.

Ein Klangkörper, was auch eine E-Gitarre ist, lebt von seinen erzeugten Schwingungen, die dann in einem Ton/Klang umgesetzt werden.

So teste ich grundsätzlich, wenn eine E-Gitarre auch keine Akustikgitarre ist, diese immer trocken gespielt. Hier kann ich dann genau hören, wie sie schwingt, wie ihre Ausgeglichenheit ist, ob sie zu hell tendiert oder eher weicher klingt und vieles mehr.

Klingt solch ein Instrument hier schon unausgeglichen, hart, hell usw., so wird sie auch nicht über dem Amp klingen.

Speziell bei der Strat kommt hier nun auch wieder das Tremolo ins Spiel.

Hier werden im Tremoloblock die Enden (Bullets/Balls) der Saiten gehalten und die Wickelenden an/in den Mechaniken. Über diesem Zugweg, und den dazugehörigen Auflagepunkten, entscheidet sich wesentlich, wie sich der Klang entfaltet.

Hinzu kommen dann noch die Hölzer vom Hals, Kopf und dem Body, die Komponenten, die mit ins schwingen gebracht werden.

Das Tremolo ist nicht nur deswegen schwebend aufgehängt, damit der Ton nach oben und unten verändert werden kann, sondern das auch ein freies "SCHWINGEN" möglich ist, ohne zusätzliche und unerwünschte Beeinflussung.

So soll sich der Ton einer Strat, je nach verwendeten Hölzern usw., präsentieren.

Das Eingreifen in diesem freien Schwingverhalten verändert auch den Ton/Klang.

Für mittel bis starkes verzerren (Spiel über dem Amp) mag das veränderte Klangverhalten nicht gross ins Gewicht fallen, bei einem Cleansound jedoch schon, wenn dieses Eingreifen nicht mit Bedacht vorgenommen wurde.

In der Tat gibt es genügend Profis, die eben auch ihr Tremolo festgesetzt haben. Schaut aber mal bitte genauer hin, was da alles wirklich verändert wurde. Ein blockiertes Tremolo heisst nicht grundsätzlich, dass die Stegmetallplatte eine feste Verbindung mit dem Body hat, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht.

Worauf alles eventuell geachtet werden muss, darauf hatte ich gleich in meinem Anfangsbericht hingewiesen.
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Bezug von der Moderation gelöscht
Dr Dulle
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Bezug wurde von der Moderation gelöscht
*edit by C_Lenny: Bezug moderativ gelöscht*


Übrigens, das was eigentlich den schönen Strat-Sound ausmacht, wie auch von Knopfler, Marvin usw., dies kann unendlich weitergeführt werden, ist dem schwebendem Tremolo zu verdanken.
 
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  • Grund: Mit Wortwahl deutlich über's Ziel hinausgeschossen
Übrigens, das was eigentlich den schönen Strat-Sound ausmacht, wie auch von Knopfler, Marvin usw., dies kann unendlich weitergeführt werden, ist dem schwebendem Tremolo zu verdanken.


Nö - das ist haupsächlich Knopfler, Marvin usw zu verdanken !!!

:cool:
 
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Einmal probiere ich es noch...

Klingt solch ein Instrument hier schon unausgeglichen, hart, hell usw., so wird sie auch nicht über dem Amp klingen.
Ich frage dich zum mindestens dritten oder vierten Mal und warte immer noch auf eine Antwort: Wer hat das Recht, festzulegen, dass "hart" und "hell" gleichbedeutend mit "schlechter" ist?

Das Tremolo ist nicht nur deswegen schwebend aufgehängt, damit der Ton nach oben und unten verändert werden kann, sondern das auch ein freies "SCHWINGEN" möglich ist, ohne zusätzliche und unerwünschte Beeinflussung.
Ach hier zum wiederholten Mal die Frage: Warum unerwünscht? Und unerwünscht von wem? Woher weißt du, was sich jemand wünscht, der diese Änderung vornimmt?

So soll sich der Ton einer Strat, je nach verwendeten Hölzern usw., präsentieren.
Wer sagt, was sein "soll"? Fender? Du?

Das Eingreifen in diesem freien Schwingverhalten verändert auch den Ton/Klang.
Das bestreitet niemand. :) Und auch in welcher Art und Weise sich der Klang ändert, hast du sehr anschaulich beschrieben.

Die Frage bleibt: Woher hast du das Recht zu behaupten, diese Änderungen seien immer und für jeden Gitarristen schlecht?
 
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Einmal probiere ich es noch...


Ich frage dich zum mindestens dritten oder vierten Mal und warte immer noch auf eine Antwort: Wer hat das Recht, festzulegen, dass "hart" und "hell" gleichbedeutend mit "schlechter" ist?


Ach hier zum wiederholten Mal die Frage: Warum unerwünscht? Und unerwünscht vom wem? Woher weißt du, was sich jemand wünscht, der diese Änderung vornimmt?


Wer sagt, was sein "soll"? Fender? Du?


Das bestreitet niemand. :) Und auch in welcher Art und Weise sich der Klang ändert, hast du sehr anschaulich beschrieben.

Die Frage bleibt: Woher hast du das Recht zu behaupten, diese Änderungen seien schlecht?


Ich habe gar nichts einfach so behauptet. Wie man einen abweichenden und somit auch "schlechteren" Klang definieren kann, das habe ich bereits in meinen Kommentaren dargelegt, was auch absolut schlüssig ist. Ja, genau so sieht es auch Fender.

Fender ist es aber egal, was ein Käufer mit seiner Gitarre anstellt, Hauptsache der Umsatz stimmt.
 
Ich habe gar nichts einfach so behauptet. Wie man einen abweichenden und somit auch "schlechteren" Klang definieren kann, das habe ich bereits in meinen Kommentaren dargelegt, was auch absolut schlüssig ist. Ja, genau so sieht es auch Fender.
Abweichend = schlecht

Danke für die Klärung!
 
:good_evil:

Ich bin dann mal weg... Grund: Wegen Sinnlosigkeit geschlossen!

(Hiermit meine ich nicht das Thema an sich, aber die "Argumentation"sweise)
 
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