Stratocaster bis 500€

  • Ersteller Janmann2007
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Die CV in meinem Besitz muss nicht zum Gitarrenbauer zwecks Einstellung, das passt schon gut so wie es momentan ist - da bereitete mir meine Gibson LPJ mehr Ärger mit der Einstellung ;-)

Grds. finde ich die CV auch ganz gut. Je länger ich sie jedoch gespielt habe (ca. 4 Jahre jetzt, annodazumal noch ca. 320€), desto mehr fehlt mir dann doch das gewisse Etwas. Die PUs empfinde ich als relativ dünn, der Bridge-PU ist m.E. nach viel zu schneiden....


Strat zu Dünn, LPJ nervt, JCA 22H...... Das habe ich ja alles schonmal gehört. .... Nähmlich bei Mir ;)

Willkommen im Gibson Heaven. Das Gehört bei G leider dazu und macht den Charme aus. Ich mag das an meiner LPJ und Gibson ;)

Zur strat und Dünn. ....... Naja ist ne Strat ne. Ich habe mal ein ähnliches Problem gehabt, kam mit dem recht dünnen schneidenden strat ton nie klar. Selbst bei den Power strats nicht.

Teste mal ne Tele. Das hat bei mir gefunkt.
 
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@komposer :

Die LPJ hab ich mit etwas Mühe und vor allem einem neuen Steg allerdings gut in den Griff bekommen - mit ein paar optischen Verbesserungen (Knöppe und Rahmen ausgetauscht) bin ich jetzt rundum zufrieden.

Zum Thema zurück: Ich habe kein Problem mit Bridge-Singlecoils im Allgemeinen, lediglich mit dem, der an meiner Strat momentan verbaut ist. Im Vergleich hab ich da schon deutlich wohlklingendere Bridge-PUs gehört - wenngleich die mit Sicherheit etwas teurer waren.

Tele ist btw überhaupt nicht meins, kann mit den Hälsen relativ wenig anfangen.
 
Hmmm, die Classics, als auch die CVs sind typische Repliken der alten Geräte und fangen das alles auch ganz gut ein... Ob eine Classic/Classic Player besser sein soll? Eher anders vom Spielgefühl würde ich sagen. :gruebel:

Nein Cin :) Die Bauteile und deren Wertigkeit. Entweder unsere beiden CVs unterscheiden sich sehr stark voneinander oder ich weis auch nicht mehr. Den Lack, die Bünde (Material), die Potis, das Tremolo (gesamt, vom Reiter zum Block), die Nut, eigentlich jedes Bauteil ist ein klein wenig minderwertiger. Vielleicht haben sie ja nachgelassen im Laufe der Zeit.

Ich rede nicht von der Standard Mex, das ist ein Himmelweiter Unterschied. Die Classic & Classic Player haben alles besser (als die Mex Satndard), vom PU (ALinico statt Keramik) über Potis über Tuner bis hin zum gesamten Tremolo (richtiger massiver Block, breitere Reiter, aus anderem Material (kein Nickel), alles ist höherwertiger. Sichtlich höherwertiger, hab in den anderen Post einige Bilder dazu. Der mit der zweiten Headline "Start für 500 €.

Ich geb zu das man das ausser Acht lassen kann und trotzdem zufrieden sein kann, ohne Frage. Aber Fakt ist das sich die beiden Gitarre seeehr voneinander unterscheiden. In jedem Bauteil.

Das alles heisst auch abslout nicht das sie einen schlechteren Sound macht. Was am Ende raus kommt kann genau das gleiche sein. Die Bauteile müssen ja nicht zwingend EInfluss auf Sound und Bespielbarkeit haben.

Und eins ist auch sicher, was die Verarbeitung an sich angeht liegt die CV meilenweit vor einer Mex Standard. Während die CV wie aus dem Ei gepellt daher kommt gibt es an dem MExen überall Macken, wie scharfe Bünde und die Bilder im anderen Post sind auch "not bad".

https://www.musiker-board.de/threads/stratocaster-für-rund-500€.610880/page-2#post-7454227
 
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Der Unterschied zwischen den Mexiko-Standards und den Classics ist aber nicht sehr groß.

Die einfachen Mexiko Standards haben bereits seit dem Jahr 2000 große CTS-Potis und einen hochwertigen Fender-Schalter, wie sogar die USA Strats es auch haben.
Auch der Tremolo-Block der Standards ist seit 2009 auf Fullsize upgegradet worden und das Tremolo lässt sich benutzen, ohne dass es danach verstimmt ist.

Der Unterschied zwischen der Mexiko-Standard und der Mexiko-Classic ist, dass erstere einfach eine Art moderne, "neutrale" Strat ist, die in keine bestimmte Richtung tendiert.
Bei den Classics geht es eben Richtung 50er oder 60er mit den entsprechenden Specs - dafür der Aufpreis.
Qualitativ sind die Standards und die Classics aber absolut gleich.
Sie gehen durch die gleichen Hände in der gleichen Produktionsstraße und haben dieselbe Basis und Qualitätskontrolle Auch unter dem Pickguard ist nichts anders.
Ich hatte bisher vier MIM Standards und habe sie leicht upgegraded - dafür eignen sie sich wunderbar und dafür sind sie laut Fender auch gedacht.
Das waren alles grundsolide, wunderbar spielbare Gitarren, zumindest die Modelle ab Baujahr 2000. Da ging es qualitativ steil nach oben. Eine 90er Jahre Mexiko Strat (undzwar alle Modelle!) würde ich persönlich nicht wollen, da der Korpus damals noch aus Pappel war und bilige Asia-Hardware verwendet wurde.

Die heutigen Mexiko-Oberklassen stellen natürlich die Classic Players und Roadworns dar, aber die sind neu so teuer, dass ich mir für das Geld lieber eine gebrauchte USA Strat kaufen würde.
 
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Son bissl unterscheiden die sich schon :)

1. Tuner. Die Vintage Tuner sind eindeutig leichtgängiger, und runder laufend als die der Standard

2. Pickups. Die Vintage Pickups sind staggered Alnicos, die Standard haben wohl Keramik. Arg gross ist der tonale Unterschied zwischen denen und den CS 69 nicht. Und die sind ja unbestritten super.

3. Das Tremolo (siehe Bilder) ist bei allen von mir jemals gesehenen Standards Schrott. Das sind jetzt immerhin 15 Stück oder so. Ich bezweifle sehr stark das es bei anderen anders ist. Bilder hab ich in einem der beiden Posts hier.

4. Der Lack vom Hals ist hochwertiger. Viel hochwertiger

5. die gesamte Verarbeitung von A bis Z ist hochwertiger. Keine scharfen Bünde, kein schiefes Tremolo, kein unrund gefrästes Pickguard, keine schiefe Nut,

Ich hab jetzt viele viele gesehen und genau 2 Classic und eine einzige CP, alle, das was ich hier beschrieben hat trifft auf alle dieser Gitarren zu 100% zu. Die beiden Classics sind erste Sahne, die CP auch, die Mex alle subobtimal. Bis auf eine, das war die FSR vom Thomann.

Ich kann nix dafür, ich sag ja, entweder haben alle Läden hier B Ware Standard Strats oder ich weis es nicht, ich kann halt nur das sagen was ich sehe. Und Fotos hab ich ja schon genug gebracht jeztz. Alte Mexen kenne ich nicht, alles getestete waren 2014er Modelle, vielleicht sind die ja besonders schelcht, ich weis es nicht.

Selbst wenn beide Gitarren gleich gut verarbeitet wären, wäre die Classic immer noch besser, aufgrund der besseren Bauteile, wieder wie erwähnt, angefangen von dem Material des Trems über die Pickups bis hin zu anderem.

Ich glaub ja selber nicht dran das alle so sind und zweifel niemanden an der eine hat und sagt sie sei toll.

Den Glauben an Fender hab ich ja dennoch, woanders ist es nicht besser. Und ich empfehl ja sogar selber evt die Mex vor der CV (jezt nach Preiserhöhung) weil wohl auch die Standard eine gute Basis sein kann. Das iss ne schwierige Frage inzwischen war einfacher als die CV 330 gekostet hat.

Allerdings, Wenn man sich mit der Vintage Variante anfreunden kann wäre es aus noch einem Grund die bessere Wahl, sie hat Fender USA Vintage Maße, man kann also blind jedes Bauteil einer US Vintage einbauen, so wie ich es ja gemacht hab. Bei der Standard geht das gesuche wieder los und es heisst entweder 150 für ABM Trem oder Kompromisse eingehen und die noname Parts einbauen (was natürlich nix schlechtes sein muss, zwangsweise).

Ich bin müde, mir fällt nix mehr ein anber da war noch was :) Ich werd es vervollständigen
 
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Also ich habe ne Mex Standard (FSR) und habe damit keines der genannten Probleme. Aber wenn ich nochmal 500 ausgeben würde, und erst recht wenn ich schon die CV hätte, würde es die hier werden
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_502v_bl.htm
Gotoh Mechaniken, Wilkinson Tremolo, P90 von Seymour Duncan,... fetter Sound und trotzdem irgendwie Singlecoils.
Optisch allerdings wohl nicht ganz dein Ding - und meins auch nicht :D
Die nächstbeste weiße Fender, die echt geiler als die Std oder die CV ist, wäre wohl die Road Worn, aber die ist über 1000...
Vielleicht ja gebraucht?
 
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Also bei Strats kann ich weniger mit reden, aber bei den Telen kenne ich die Unterschiede schon ganz gut mittlerweile.


Mex Standards sind teilweise recht modern ausgelegt, aber das die Qualität viel schlechter ist sehe ich auch im Detail schon.

Die PUs bei den Mex Standards sind im Vergleich zur CV und den CP Modellen unterirdisch. Die potis sind so ziemlich gleich. Die Tuner sind bei den CP und Std einfach unterschiedlich,unter dem Strich aber bei der CP besser. ... .

Es wird schwer da ein ranking zu sehen.

Bei den Preissteigerungen die die CV erleben im Gegenzug zu den Mex std, würde ich den Huni Aufpreis zur Std bezahlen wollen.
Den Unterschied von 250€ zur CP im Vergleich zur CV wiederum nicht.
 
Ich habe kein Problem mit Bridge-Singlecoils im Allgemeinen, lediglich mit dem, der an meiner Strat momentan verbaut ist.
Hey, versuch doch mal den kleinen Mod den Bridge-PU an das 2. Ton-Poti zu hängen. Hier das How To: http://www.premierguitar.com/articles/strat-bridge-pickup-tone-control-1
Du brauchst tatsächlich nur die rot eingezeichnete Verbindung zu löten und schon kannst du den PU regeln.
Feine Sache das, kann ich dringend empfehlen. Und wenns nicht gefällt leicht reversibel. Verbindung einfach wieder auftrennen.

Hier noch ein Vergleich der unterschiedlichen Switches: http://alloutput.com/guitar/5-way-switches-explained/
 
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Vielen Dank für den Tipp! Das werd ich definitiv am Wochenende mal machen.

Ich denke ich werde vielleicht dennoch im Musicstore demnächst mal die Road Worn und evtl. auch mal ne American Standard ausprobieren - wenn ich schon mal da bin.
Gebraucht gehen die auch anscheinend schon mal für 650 bzw 800 weg, das könnte ich mir dann mit ein bisschen Strecken vielleicht doch zutrauen. Neu kommt das allerdings nicht in Frage kurz- und mittelfristig. Werde da aber den Gebrauchtmarkt im Auge behalten ;-) - oder einfach an der CV etwas nachbessern.

Ich bedanke mich bei allen für die hilfreichen und einsichtsvollen Posts!

Gruß
Janmann
 
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...Gebraucht gehen die auch anscheinend schon mal für 650 bzw 800 weg, das könnte ich mir dann mit ein bisschen Strecken vielleicht doch zutrauen. Neu kommt das allerdings nicht in Frage kurz- und mittelfristig. Werde da aber den Gebrauchtmarkt im Auge behalten ...

Schaff' Dir eine gebrauchte MIM Classic 60 Strat an. Schau' mal, dass Du ggf. Baujahre so um die 2009 erwischst, da habe ich den Eindruck, dass hier die Gitarren verdammt gut sind. Je nachdem, auf welche Art Stratklang Du stehst: Bodies, die eher nur zweiteilig sind, klingen etwas knalliger als welche, die mehrteilig sind. Ich kann's Dir nicht erklären, stoße aber immer wieder auf MIM Classic 60s Strats, bei denen zweiteilige Bodies etwas höhenstärker und unpersönlich kühler klingen, als Classic 60s Strats mit vier- oder gar fünfteiligen Bodies, die sehr weich, warm und in den Höhen etwas zurückhaltender klingen (Geschmacksfrage!). Gleiche Hälse, Gleiche Pickups!

Wenn Dir der Sound zusagt: Dann schaust Du, dass Du die MIM-Pickups rausschmeisst und gegen welche mit einen angemessenen Preisleistungsverhältnis austauschst: Gebraucht, aber auch neu sehr gut sind welche von L*******s bzw. Michael P*******n. Ich empfehle Dir, die 1962 ST Classic zu nehmen.

Bzgl. Bünde: Die MIM Classics haben die Spaghettibünde drauf. Ist Geschmackssache, ich empfehle Dir, die Bünde runterzuschmeissen und eine Neubundierung mit etwas dickeren Bünden nebst Abrichtung.

Hinsichtlich Vibratoblock muss man schauen, wie der Primärsound der Strat ist. Manche Blöcke werten den Sound auf, manche nicht. So ein Stahlblock (Rockinger!) mit Passenden Maßen für das Vintage Trem der Strat kostet nicht die Welt udn ist für einen Test schnell eingebaut.

Dann bist Du in Summe mit den 800,- dabei und hast eine hochwertige und optimal justierte klassische 60s Strat fürs Leben (eigene Erfahrung, so mache ich das mit meinen Strats und die halten locker mit alten Originalen mit, wie ich erst neulich wieder zu meiner Freude und Überraschung des Players eines alten Originales erleben durfte).
 
Dann bist Du in Summe mit den 800,- dabei und hast eine hochwertige und optimal justierte klassische 60s Strat fürs Leben (eigene Erfahrung, so mache ich das mit meinen Strats und die halten locker mit alten Originalen mit, wie ich erst neulich wieder zu meiner Freude und Überraschung des Players eines alten Originales erleben durfte).

Hat sich der orig. Player dann geärgert, dass er 15.000,-EUR zu viel bezahlt hat??? ;-)
 
Oft wird das wahrscheinlich schon so sein. Witziger Weise wird alt/vintage immer mit "besser" unter einem Deckel gesteckt.

Was soll eine alte Pre-CBS denn auch viel besser können, als eine gute neue Fender? ;-)
 

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