Strat: Tiefe E-Saite scheppert nach Wechsel auf 8er Saiten

...und habe Angst dass ich die dann mit einer komplett anderen Einstellung zurückbekomme, die ich nicht mag.

Na dann wärest Du aber an einen sehr schlechten Gitarrenbauer geraten.

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Ich habe irgendwo gelesen das die made in USA Instrumente zölliges Werkzeug brauchen, stimmt das? wo bekomme ich so einen Schlüssel her und weiss wer die Bezeichnung?
Wie gesagt es geht um den sehr kleinen Schlüssel mit dem man die 2 Madenschrauben pro Saite dreht, die die höhe der Saite verändert - bei einer 2018er American Performer Strat.

Ich hab mir mal irgendwann so ein Rundumschlag-Set geholt:
https://www.amazon.de/Innensechskantschlüssel-Satz-30-tlg-metrisch-Kunststoffbox/dp/B00IOO3Y8Y

Da ist dann einfach alles dabei, und für das gelegentliche Schrauben (vor allem an Gitarren) ist die Qualität völlig ausreichend.
 
danke, ich habe mir jetzt so ein Set bestellt, den einzelnen Schlüssel hätte ich eh nur nach einmaliger Verwendung verlohren.

Offtopic Frage: welche Marken sind eigentlich normalerweise Zöllig oder metrisch? sind Squier, Epiphone Sterling by Music Man etc. alle metrisch weil sie in Asien hergestellt werden. Bei japanischen und europäischen Marken ist es sowieso klar. Aber sind alle made in USA Instrumente zöllig? Wie sieht es bei Fender Mexiko aus? Was ist mit britschen Marken?

danke euch!

lg Markus
 
Zur Halskrümmung: wenn ich ein Lineal auf dem 1. und 22. Bund auflege, habe ich in der Mitte einen kleinen Abstand zwischen Lineal und Bundstäbchen, ich würde sagen 0.5 bis 1 MM, da passen etwa 2 bis 3 Blätter Papier dazwischen...
0,5 bis 1 mm was ist das denn für ne Aussage? Sogar 0,5 mm sind bei ner Strat viel zu viel Krümmung. Was soll denn das auch für ein Maß sein ein " Blatt Papier "? Das müsste man schon genau messen, mit einer Lehre z.B. Mit was stellst du denn überhaupt deine Gitarre ein, alles mit Papier? Es gibt doch hier im MB und bei YT wirklich unzählige Beiträge und Vids, wie man sowas richtig macht.
 
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Na zwei drei Blätter Papier sind ja auch längst keinen halben Millimeter dick und solch kleine Maße sind von Laien nun mal sehr schwierig zu schätzen.

Ich persönlich mache setups ganz ohne Messmittel, es sei denn jemand wünscht sich einen bestimmten Wert und diese Wunschwerte lassen sich längst nicht bei jeder Gitarre realisieren...

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An dem Punkt bin ich allerdings auch hängengblieben – was hat er denn jetzt eigentlich gemessen?
Zwischen „0,5 bis 1 mm“ und „2 bis 3 Blatt Papier“ liegen ja Welten!
Das eine wäre eine Gitarre in unspielbarem Zustand, das andere eine ziemlich optimale Halskrümmung.
 
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Zoll Schlüssel solltest du im Baumarkt bekommen ... lege dir einfach ein kleines Set zu, denn an Zoll Schlüsseln wirst du im Umgang mit Gitarren immer wieder mal vorbei kommen.

ich würde sagen 0.5 bis 1 MM, da passen etwa 2 bis 3 Blätter Papier dazwischen...

Bestelle dir gleich mal einen gemischten Satz Plektren mit dazu. Die kann man auch gut zum "messen" zweckentfremden.


Kann man auch stapeln :)

Gruß
Martin
 
...oder ein Blatt Papier...

All das messen nützt aber nun mal nichts wenn man nicht analysieren kann warum eine Gitarre irgendwo scheppert oder zirpt. An das Optimum bei jeder spezifischen Gitarre kann man sich nur mit Erfahrung, knowhow und den Ohren herantasten.

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Kleiner Tipp von mir für alle, die D'Addario XL Nickel Wound Saiten spielen und keine Fühlerlehren zur Hand haben:

Einfach einen Streifen aus dem Karton der Verpackung schneiden (schneiden, nicht reißen!) - die Dicke beträgt 0,40 mm.

Wenn der Streifen locker durchflutscht, ist die Krümmung noch zu stark.
Wenn er gerade nicht mehr durchgeht, habt ihr die oftmals empfohlenen 0,3 mm.

:hat:
 
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@Bassturmator
ich will dein Wissen und Können hier nicht in Frage stellen, im Gegenteil, ich schätze deine Beiträge hier, aber es hat eben nicht Jeder soviel Erfahrung mit Gitarrenbau/ Einstellung wie du. Deshalb wäre es doch, um eine gewisse Grundeinstellung seiner Gitarre vorzunehmen und das sollte doch eigentlich jeder Gitarrist einigermaßen können, wichtig ein paar Werkzeuge zum Einstellen zu haben und nicht mit Papier oder so rumzuwurschteln. Die Werks Specs für die jeweiligen Gitarren stehen überall im Netz zur Verfügung und sind eine gute Ausgangslage für eventuelle individuelle Einstellungen.
 
Wie sieht es bei Fender Mexiko aus?
die haben in der Regel metrische Maße - es scheint aber auch einige MiM-Sondermodelle zu geben mit zölligen Maßen

Ich würde vor dem Nachjustieren der Halskrümmung noch prüfen, ob nicht vielleicht nur ein einzelnes etwas zu hohes Bundstäbchen das Schnarren verursacht. Wenn es vorher nicht geschnarrt hat, ist es allerdings wahrscheinlicher, dass es an der Halskrümmung liegt.
 
...oder liege ich da falsch? ... Ist es trotzdem einen Versuch wert nur die E Saite etwas höher zu stellen um das Scheppern endgültig weg zu bekommen?
Und wenn ja: dazu brauche ich einen winzig-kleinen Imbusschlüssel, der bei meiner gebrauchten Strat nicht dabei war.
Ich habe irgendwo gelesen das die made in USA Instrumente zölliges Werkzeug brauchen, stimmt das? wo bekomme ich so einen Schlüssel her und weiss wer die Bezeichnung?
Wie gesagt es geht um den sehr kleinen Schlüssel mit dem man die 2 Madenschrauben pro Saite dreht ... und habe Angst dass ich die dann mit einer komplett anderen Einstellung zurückbekomme, die ich nicht mag. Drum würde ich gerne das mit dem einstellen der Tiefen E Saite vorher ausprobieren.
Zur Halskrümmung: wenn ich ein Lineal auf dem 1. und 22. Bund auflege...
Du lieber Heiland....

Eine Strat ist ein ab Werk zusammengestellter Bausatz und es ist nicht nur legitim, selbst da dran herumzuschrauben, sondern man sollte das sogar tun. Nur das individielle Einstellen bringt Dich weiter, Deinen Bausatz kennenzulernen und für Dich haptisch zu optimieren. Da machst Du nichts falsch.

Das ist alles kein Hexenwerk und da ruiniert man nichts, solange man nicht als Laie am Sattel herumfeilt, bzw. generell beginnt, Material abzutragen, o.ä. Also schraube und drehe gefälligst an Deiner Strat! :)

Anleitungen und Werkzeuge, Imbusschlüssel, etc. gibt es zuhauf. Mal innert Sekunden zielgerichtet bei entsprechenden Musikalienhändlern googeln hat noch nie geschadet. Eine gute Quelle zum DIY-Justieren gibt es zum Beispiel hier. Das ist der Vorteil des www.

Auf der anderen Seite: Ist wirklich nicht böse gemeint, aber manchmal frage ich mich echt, wie wir es früher ohne Fragen-im-Internet geschaft haben, den eigenen Kopf noch zielgerichtet zum Denken und daraus folgenden Handeln zu benutzen, um die Welt, resp. hier seine eigene, geliebte Gitarre mit einer gewissen, furchtlosen Naivität "mit Kopf und Fingern von innen und außen" kennenzulernen"... Offenbar ist das heute völlig abhanden gekommen... :gruebel:
 
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Oh, Entschuldigung für das " um die Ohrenhauen " sich ein einigemaßen präzises Werkzeug anzuschaffen. Klar man kann das alles auch mit Zeitungs/ Kopier oder Klopapier einstellen, kann man so machen, ist dann eben Kacke. Man kann den Halsstab auch mit ner Wasserpumpenzange verstellen und falls sie nicht reinpasst einfach mit nem Bohrer das Loch größer machen, geht alles.
Klar kann/ sollte man sein Instrument möglichst selber einstellen können, aber ein paar Anhaltspunkte brauchte man da schon und wenns auch bloß die Pleks sind, wie von @hack_meck empfohlen.
 
Kein Wunder wenn es einem gleich um die Ohren gehauen wird, wenn man an der eigenen Gitarre schraubt ohne eine Messlehre griffbereit zu haben
:unsure:

Das meine ich nicht mal. Natürlich sollte das passende Werkzeug da sein, keine Frage. Ich jedenfalls sehe die Strat nur als ein Instrument, welches - historisch gesehen - seinerzeit von ungelernten Hilfskräften zusammengeschraubt werden musste (und heute noch wird). Kein Fotoapparat, an dem ich zurzeit herumschraube: Wo ich nur mit Uhrmacherlupe und Pinzette an Schräubchen drehen muss, die ich mit bloßem Auge nicht sehe und wo ich merke, was ich offenbar für riesenungelenke Klopfoten habe und was für Riesenspaltmaße doch billige Pinzetten haben können...

Ich meine: Man nimmt einen passenden Imbusschlüssel und dreht die Madenschrauben hoch. Dabei merkt man sich mal die Umdrehungen. Nun testet man: Saiten zu hoch, dann wieder runterdrehen. Saiten noch zu tief: Hochdrehen. So tastet man sich an sein Optimum Saite für Saite ran. Fertig. Jeder von uns hat sein eigenes Optimum, die Radien der Griffbretter sind verschieden, die Bünde der Seriengitarren sind u.U. unterschiedlich gut reingedengelt.

Hals: Vier Schrauben raus und das Ding ist ab. Dreht man die vier Schrauben (ohne Akkuschrauber anballern, sondern mit Handkraft!) wieder zurück, ist er wieder dran. Liegt er jetzt nicht ganz achsparallel, so rückt man mit leicht aufgezogenen Saiten etwas daran. Fertig! Krümmung: Schlitzschraubenzieher hinten dran (bei 70s Strat Inbusschlüssel vorn) und mal beherzt 1/4 Umdrehung dran gedreht.

Also sowas geht erst einmal alles ohne Hecklicht und Nebelhorn, keine Raketenwissenschaft, keine optische Präzision. Und so ganz nebenbei lernt man dabei seine Strat kennen und ihr Verhalten auf die Veränderungen. Wie schon geschrieben: Solange, wie man kein Material abträgt, so what? Ein dankbareres Instrument für DIY gibt es nicht. Und Anleitungen habe ich genannt.

Und wenn schon die Saiten runter sind und der Hals ab ist: Ein ordentliches, gerades Alu-Profil gibt es für lau auf jeden Baumarkt, um mal die Bundhöhen untereinander zu prüfen.

- -

Wenn ich das jetzt hier so etwas flapsig beschreibe: Mir liegt es fern, Fachleute zu verprellen. Aber man sollte doch bitte bei solchen relativ einfachen Dingen die Kirche im Dorf lassen. Früher haben wir alle an unseren Autos selbst herumgeschraubt. Man konnte sich nicht doof und dubbelig fragen - zum Glück... :)
 
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Ein ordentliches, gerades Alu-Profil gibt es für lau auf jeden Baumarkt, um mal die Bundhöhen untereinander zu prüfen.
Hast du einen Link für mich. Ist ernst gemeint. Ich bräuchte eins, dem ich "vertrauen" kann.
 
und ich sage zusätzlich OOOOOOOOOOhhhhhhhhhhhjeee
1. die Gitarre wurde von 10ern oder 11ern auf 8er umbesaitet
2. 8er haben weniger Zug
3. der Hals geht etwas zurück
4. Saite(n) fangen an zu schnarren
5. was soll man da nur tun?
6. ich habe leider auch keine Lösung parat :bang:
 
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