Störgeräusche Laptop - PA

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Im ernst, man hört einen Unterschied?

Beim abhören der Aufnahme schon.

Im ernst, man hört einen Unterschied?
Beschreib doch mal bitte

Ich versuchs mal.
- Die Tiefen Bässe kommen nicht so wuchtig, sondern eher schlanker rüber.
- Wenn ein hoher Pegel gefahren wird, dann wird der Klang unsauber. Evtl. sind hier die Übertrager schon in der Sättigung.

Ich lese die Sätzte gerade nochmal durch und stelle fest diese könnten fast genauso in irgendeinem Esotheriklautsprecherkabelthread stehen :D.
Ist aber echt so.

gruß

Fish
 
Fish, so esoterisch es klingt, ich glaub dir das :D
Mal hin zur reinen Technik: Auch Übertrager haben ein Frequenzverhalten. Das ist eben auch nicht immer linear. Manchmal mehr, manchmal weniger. Christoph kann dir das besser erklären - aber ich hab mir mal überlegt, mir passive DI-Boxen selber zu bauen und Schaltpläne besorgt. Ein hochwertiger Übertrager alleine kostet ca 70 Euro (ich weiß die Bezeichnung nimmer, welcher empfohlen wurde... ).

birdfire schrieb:
Ja hab ich......aber vermeindliche Lösungen wurden hier viele Geschrieben, nicht immer haben alle funktioniert......das gibt mir ehrlich gesagt schon weng zu denken und hält mich davon ab auch jetzt sofort irgenwas zu kaufen.....deshalb frag ich erst mal nach......
Wenn deine Herdplatte kaltbleibt, rennst du ja auch nicht sofort ins Geschäft sondern versuchst es mal mit den günstigen Möglichkeiten wie überprüfen ob die Platte eingeschalten ist und der Stecker vom Herd sitzt, oder? Und errichtest keine Feuerstelle im Haus (das wäre dann der Vergleich zum abgeklebten Schutzschalter).

MfG, livebox
 
Fish, so esoterisch es klingt, ich glaub dir das :D
Mal hin zur reinen Technik: Auch Übertrager haben ein Frequenzverhalten. Das ist eben auch nicht immer linear. Manchmal mehr, manchmal weniger. Christoph kann dir das besser erklären - aber ich hab mir mal überlegt, mir passive DI-Boxen selber zu bauen und Schaltpläne besorgt. Ein hochwertiger Übertrager alleine kostet ca 70 Euro (ich weiß die Bezeichnung nimmer, welcher empfohlen wurde... ).

Kann ich:

Beim abhören der Aufnahme schon.
Ich versuchs mal.
- Die Tiefen Bässe kommen nicht so wuchtig, sondern eher schlanker rüber.
- Wenn ein hoher Pegel gefahren wird, dann wird der Klang unsauber. Evtl. sind hier die Übertrager schon in der Sättigung.
Fish

1. Der Übertrager ist hier wohl tatsächlich am Ende. Gerade im unteren Frequenzbereich sind die kritisch. Die zu kleine Hauptinduktivität belastet den Ausgangswiderstand des treibenden Verstärkers.
2. Da hast du Recht. Klingt nach Sättigung und die macht nichtlineare Verzerrungen. Nicht so krass wie eine clippende Endstufe, aber für einen etwas mulmigen Klang reicht's allemal.


@ Livebox: Ich wollte mal den Monacor LTR110 ausprobieren. Der hat 3 Wicklungen mit Mittenanzapfung. Verhältnis 1: 1 : 1/2. Wenn ich mal an einen komme werde ich es posten. Den Daten nach sollte er es mit der ART DTI aufnehmen können. Preis so um 12 Euro.
Gruß
Christoph
 
Den Daten nach sollte er es mit der ART DTI aufnehmen können. Preis so um 12 Euro.
Gruß
Christoph

Die ART DTI kostet überall um die 50€.
http://www.musik-service.de/art-dti-prx395760596de.aspx

(für 12 hätte ich sofort eine gekauft, hab aber jetzt auch ertmal diesen billigen Filter für 5€ gekauft, den hat mir letztens auch ein Profi-Tec empfolen - aber soll nur für den seltenen Fall sein das mein Laptop mal Probs mach was er in der Regel zum Glück nicht macht)
 
Die ART DTI kostet überall um die 50€.
http://www.musik-service.de/art-dti-prx395760596de.aspx

(für 12 hätte ich sofort eine gekauft, ...

Hallo best Drummer,

Christoph meint mit 12 EUR den Übertrager "Monacor LTR110 " nicht die ART DTI Box.

... aber jetzt auch ertmal diesen billigen Filter für 5€ gekauft, den hat mir letztens auch ein Profi-Tec empfolen ...

Das kommt immer darauf an was Du machen willst. Fürs Recording oder DJ Jobs würde ich die Billige Variante nicht verwenden. Zur Einspielung von leiser Pausenmusik vor und nach dem Konzert schon.


Gruß

Fish
 
@ Livebox: Ich wollte mal den Monacor LTR110 ausprobieren. Der hat 3 Wicklungen mit Mittenanzapfung. Verhältnis 1: 1 : 1/2. Wenn ich mal an einen komme werde ich es posten. Den Daten nach sollte er es mit der ART DTI aufnehmen können. Preis so um 12 Euro.

Au ja, das wär mal interessant! :great:
Dann gibts in Zukunft vielleicht doch günstige und gute DI-Boxen... :gruebel:

MfG, livebox
 
die Monacor Dinger kappen so bei ca. 16-17KHz bzw. ab dort fallen die Pegel stark ab.

Dann ist das ja schon ganz gut, dass die meisten Menschen Frequenzen über 16 kHz (fast) nicht mehr wahrnehmen können...

SCNR:D
 
bluesriot
  • Gelöscht von Korg
  • Grund: Lebensgefährlicher Stuss und -absolut richtige- Reaktion.
pico
  • Gelöscht von Korg
  • Grund: Lebensgefährlicher Stuss und -absolut richtige- Reaktion.
bluesriot
  • Gelöscht von Korg
  • Grund: Lebensgefährlicher Stuss und -absolut richtige- Reaktion.
B
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Lebensgefährliche Bastelei - außerdem Nekropost
die Monacor Dinger kappen so bei ca. 16-17KHz bzw. ab dort fallen die Pegel stark ab.

Das würde ich nicht so bezeichnen, zumindest habe ich das anders gemessen: https://www.musiker-board.de/vb/faq...ager-line-bertrager-di-boxen.html#post4192552 , leider hat es nach der Umstrukturierung des PA Bereichs die Bilder im Text weggerissen.

Die billigen Neutrik sind zwar gut, können aber weniger Pegel
Und die teuren von Neutrik sind natürlich richtig teuer (und sicher besser)

Gruß
Christoph
 
meine Versuche und Messungen sind schon eine Weile her - aber bei Monacor gab es schon immer eine recht breite Qualitätsstreuung - hab manchmal das Gefühl, dass man da bei gleicher Artikelnummer unterschiedliche Artikel bekommt, je nachdem wo die das Zeug gerade einkaufen oder fertigen lassen!?
 
....hab manchmal das Gefühl, dass man da bei gleicher Artikelnummer unterschiedliche Artikel bekommt, je nachdem wo die das Zeug gerade einkaufen oder fertigen lassen!?

Kann ich so bestätigen. Jetzt zwar nicht direkt für Monacor, aber in dieser Preisklasse habe ich schon oft diese Erfahrung machen müssen. Wenn Du 2 "Identische" Geräte hast und diese dann mal öffnest und vergleichst, dann ist der Inhalt manchmal gar nicht identisch.

Gruß

Fish
 
Mir ist gereade eine Brumm-Ursache untergekommen, die ich hier posten möchte, weil die gleiche Ursache auch bei Laptops und anderen Computer Setups auftreten kann.

Ich habe ein Testboard, das über den Parallel Port des Computers angeschlossen wird. Versorgt wird es über ein separates Schaltnetzteil, ähnlich wie ein Laptop.

Wenn dieses Testboard angeschlossen ist, brummt und zischelt es am Ausgang meiner Soundkarte im Setup mit meinem Mischpult. Und das ist eine externe USB Soundkarte (M-Audio Transit USB).

Die Ursache war schnell gefunden.
Das Testboard hat einen Brückengleichrichter als Verpolungsschutz am Eingang. (D3 bis D6 im angehängten Schaltbild) Man könnte auch eine 9V Wechselspannung anschließen oder wahlweise 12V=. Das ist ausdrücklich so vorgesehen. Das Netzteil hat eine Schutzerdung, die an den - Pol der Gleichspannung als Masse durchverbunden ist.
attachment.php

Der Brückengleichrichter hat in jedem Fall eine Diodenstrecke (D3 oder D6)von der Versorgungsspannung zur internen Versorgungsspannung und eine weitere Diodenstrecke von der externen Masse zur internen Masse.

Über eine normale Diodenstrecke fällt etwa 0.7V ab. Das heißt der Rückstrom sucht sich einen leichteren Weg über die Parallel Port Masse, den PC, die NF Kabel Schirmung, den Schutzleiter zurück zum Netzgerät. Er fließt nicht über die Diodenstrecke. Da der Strom der Digitalschaltung etwas pulsiert, äußert sich das in hörbaren Störgeräuschen.

Um es nochmals deutlich auszudrücken:
Oft wird bei Brummschleifen der Antennenvergleich verwendet, bei dem die geschlossene Schleife als Antenne wirkt und sich externe Störungen einfängt.
Es handelt sich hier jedoch um eine Brummschleife, bei der ein Versorgungsstrom einen nicht vorgesehenen Pfad nimmt. Diese Variante ist ungleich schlimmer, denn hier fließt ein nennenswerter Strom durch die Schirmungen und Masseleiter.

Abhilfe:
Ein Line Übertrager zwischen Soundkarte und Mischpult bringt eine Verbesserung, allerdings besteht die Schleife über das externe Netzteil und das PC Netzteil nach wie vor und sorgt für Unruhe auf der PC Masse.

Bei meinem Board die 12V = nach dem Brückengleichrichter eingespeist: Ruhe.
Ein Netzteil ohne Masseverbindung verwendet: Ruhe. Das ist jetzt mein neues Setup

So eine Schleife wie oben beschrieben kann auch durch Laptop und externe Festplatte mit separatem Netzteil auftreten. Wenn solch eine Schleife schon im PC System in sich auftritt, kann auch ein Line Übertrager im Audiopfad nichts mehr richten. Da hilft nur noch Trennung mit optischem S/PDIF = Toslink, bei der digitale Signale übertragen werden. Das kann der Computer immer gut, und kleine Störspannungen auf der Masse, die als Audiosignal höbar wären stören das digitale Signal noch lange nicht.

Zurückgewandelt wird das auf der Audioseite mit einem einfachen DAC wie einer von diesen hier: Solisto Dac4all http://www.amazon.de/Digital-Analog-Wandler-Solisto-Netzteil/dp/B001H7767K/ref=pd_cp_ce_1 / http://www.amazon.de/SPDIF-Optic-Wandler-Analog-Stereo/dp/B001GZ5936/ref=pd_cp_ce_1 / http://www.amazon.de/Gefen-GTV-DIGAUD-2-AAUD-Digital-Analog-Wandler/dp/B0013LWK3A/ref=pd_cp_ce_2 oder beispielsweise Behringer Ultramatch Behringer SRC-2496 Ultramatch


So, vielleicht hilft das dem einen oder anderen bei ähnlichen Problemen.
Gruß
Christoph
 

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Ich grab hier mal aus, vielleicht könnt ihr mir ja bei meinem Problem helfen.

Ich betreibe mein Keyboard über mein Notebook.
Vom Notebook aus geht's per USB an eine Tascam US-122MKII, von dort aus per Cinch (40cm geschirmtes Kabel) an eine ART DTI, von da aus per XLR an den Mischer.
In verschiedenen Proberäumen in unserem "Kulturbahnhof", aber auch an manchen anderen Orten, habe ich Störgeräusche. Weniger ein Brummen als mehr ein Sirren.
Das Störgeräusch wird dabei lauter, wenn ich das Netzteil (ein Schaltnetzteil mit Eurostecker) anschließe.
Merkwürdigerweise besteht das Geräusch aber an machen Orten auch, wenn ich z.B. nur die ART DTI an den Mischer anschließe und ein frei hängendes Cinch-Kabel einstecke (bei 2 Kabeln wiederum gab sich das Geräusch dann; wenn ich allerdings eins mit dem Finger berührte, war wieder ein leises Sirren zu hören).
In einem Raum konnte ich das Sirren trotz Netzteil ganz verschwinden lassen, indem ich das Gehäuse der DI an den Schutzleiter der Mehrfachsteckdose, an der unsere kleine PA hängt, angeschlossen habe. Alternativ konnte ich dort die DI ganz weglassen, solange ich das Netzteil mit Eurostecker verwendet habe. Bei einem anderen Netzteil mit Schuko-Stecker wieder das bekannte Sirren.
An einem anderen Ort konnte ich das Problem lösen, indem ich Schutzleiter der Cinch-Eingänge jeweils mit dem Mantel der XLR-Ausgangs-Stecker verbunden habe.

Ich frage mich halt, woher das Sirren kommt, wenn es sogar besteht, wenn das Notebook gar nicht angeschlossen ist. Magnetfeld? Aber warum wird es dann lauter, wenn das Notebooknetzteil mit dran hängt? Was kann ein Netzteil mit Eurostecker überhaupt ausrichten?

Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass die Proberäume direkt am Bahnhof sind, weshalb da wohl sowieso Störungen vorprogrammiert sind. Aber ich hatte eben auch schon an anderen Orten Probleme.

Habt ihr vielleicht noch eine Idee, was ich ausprobieren könnte?
In 2 Wochen ist wieder ein Konzert und es wäre schön, wenn ich mir diesmal nicht wie beim letzten Mal von unserem Tontechniker Sachen wie: "Kauf dir mal ein neues Keyboard" oder "Notebooks auf der Bühne sind eh Mist" anhören muss.

Gruß,
Julian
 
Alternativ konnte ich dort die DI ganz weglassen, solange ich das Netzteil mit Eurostecker verwendet habe.
da hast du doch die Lösung. Ich verfahre genauso und seitdem nix brumm und auch kein "sirren";)
 
Naja, die Lösung funktioniert aber leider nur auf kurze Strecken, da die Tascam leider nur Cinch-Ausgänge hat.
Soweit ich's jetzt noch weiter ausprobiert habe, scheint das größte Problem wohl die Antennenwirkung der Kabel und Gehäuse zu sein, weiter weg vom Bahnhof sollten die Probleme also nicht auftreten. hoffe ich. Samstag weiß man mehr ;)
 
Naja, die Lösung funktioniert aber leider nur auf kurze Strecken, da die Tascam leider nur Cinch-Ausgänge hat......

Dann brauchst Du eine Line Übertrager / Symmetrierbox:

Ich verwende unter anderem auch dieses Teil:

Einfach mit einer kurzen unsymmetrischen Leitung anfahren und dann die lannge Strecke mit dem symmetrierten Signal überbrücken. Natürlich muss der Eingang dann auch Symmetrisch ausgeführt sein, sonmst bringt es nichts.... .

Gruß

Fish
 
Die Disskussion geht ja gerade darum, dass Störgeräusche nur bei Benutzung einer Symmetrierbox entstehen, weil dadurch sowas wie eine Antenne entsteht.
Wie ich oben geschrieben habe, benutze ich die ART-DTI.
 
Hallo,

darum habe ich Dir auch die HD400 vorgeschlagen. Mit der ART DTI. Hatte ich auch schon das ein oder andere mal ähnliche Probleme die für mich (elektrotechnisch) nicht nachvollziehbar waren. Mit der HD400 hat es dann funktioniert.

Gruß

Fish
 
Ich habe exakt das gleiche Problem ... die ART DTI muss irgendwie als "Antenne" funktionieren, anders kann ich es mir nicht erklären ...

Ich hatte das Problem schon an diversen Orten.

https://www.musiker-board.de/pa-zubehoer-pa/468093-art-dti-brummt.html

Meinst du, Fish, dass die Probleme mit der Behringer-DI nicht auftreten? Oder in Kombination mit der ART? Oder wie?
 

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