Stimmprobleme nach leiser PA

  • Ersteller Dave1978
  • Erstellt am
Ich bin ziemlich down. Die Probleme im Hals halten leider doch an...obwohl ich weitestgehend aus Bauch und Brust heraus singe. Evtl. habe ich an manchen Songstellen ein paar ungesunde "Stimmverformungstechniken".
Ich lass mich stimmlich allerdings ungern von meinem Körper limitieren. Dass regt mich echt auf. Ich bin durch eine motorische Störung bereits sportlich (usw.) eingeschränkt. Irgendwo reichts dann auch mal...
 
Ich bin ziemlich down. Die Probleme im Hals halten leider doch an...obwohl ich weitestgehend aus Bauch und Brust heraus singe. Evtl. habe ich an manchen Songstellen ein paar ungesunde "Stimmverformungstechniken".
Ich lass mich stimmlich allerdings ungern von meinem Körper limitieren. Dass regt mich echt auf. Ich bin durch eine motorische Störung bereits sportlich (usw.) eingeschränkt. Irgendwo reichts dann auch mal...

Hmja. Ad1, warste schon beim HNO?
Und zweitens, wenn's denn vom Singen kommt, Gesangsunterricht koennte helfen ;)
 
Hallo !
Es kann trotzdem sein, dass Du mit zuviel Druck singst, und das belastet den Stimmapparat. Manchmal macht es sich nicht gleich bemerkbar, irgendwann aber reagiert der Kehlkopf auf die Dauerbelastung (z.B. mit Heiserkeit).
Du musst nicht gleich jahrelang Unterricht nehmen, aber eine stimmschonendere Technik solltest Du dir schon aneignen. Die Probleme hören nicht immer von selbst auf.
schöne Grüße
Bell
 
Moin,

viel Konstruktives kann ich jetzt nicht beitragen, aber das wollte ich loswerden:

Ich kann auch so einige Sachen aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) machen und kann gut verstehen, dass dich das immens frustet. Lass dich nicht unterkriegen, ja? :)
 
Ich bin ziemlich down. Die Probleme im Hals halten leider doch an...obwohl ich weitestgehend aus Bauch und Brust heraus singe. Evtl. habe ich an manchen Songstellen ein paar ungesunde "Stimmverformungstechniken".
Ich lass mich stimmlich allerdings ungern von meinem Körper limitieren. Dass regt mich echt auf. Ich bin durch eine motorische Störung bereits sportlich (usw.) eingeschränkt. Irgendwo reichts dann auch mal...

Es könnte an der von dir vorher genannten neuen P.A. liegen.
Ich habe sowas auch gerade erst erlebt.
Am Sonntag hatten wir Probe und aus irgendeinem Grund war die aktive Monitorbox runtergeregelt.
Ich hab mich unbewusst angepasst und lauter gesungen/geshoutet.
Und Zack... Stimme an die Wand gefahren.
 
Ich denk mal mein Problem fällt (mit Ausnahme der ersten Probe) weder in den Zuständigkeitsbereich eines Gesangslehrers, noch in den eines Tontechnikers. Ich habe seit fast 10 Jahren ein Problem mit Hyperventilation und daraus resultierenden Blockaden und Ängsten. Ich habe das bislang weder mit Ärzten noch mit Psychologen in den Griff bekommen.
Daß das nun auch aufs singen übergreift ist allerdings neu und sehr verstörend für mich. Ich musste die Probe heute nach 70 Minuten abbrechen, weil mir die Töne und die Atemluft regelrecht im Hals steckengeblieben sind.
Wenn sich jemand mit dem Thema Hyperventilation / Atemnot auskennt und Anlaufstellen in Köln kennt, wäre ich sehr dankbar. Ich will nicht auch noch meinen Gesang wegen diesem Mist opfern.
 
[..]Ich will nicht auch noch meinen Gesang wegen diesem Mist opfern.

Oje :(, ja, das kann ich verstehen, dass Du das nicht willst. Das faende ich auch extrem laestig.
Leider weiss ich auch keine Anlaufstellen.
Beim Thema Gesangsunterricht bin ich allerdings nicht ganz Deiner Meinung (wie sollte es anders sein ;) ). Bei mir wuerde er in so einem Fall auf alle Faelle unterstuetzend wirken. Und zwar einfach deswegen, weil ich weiss, ok, die Technik hab ich gelernt, die hab ich drauf, dann bin ich einfach ruhiger. Klar, dass er das Grundproblem auch nicht loesen kann, nur halt vielleicht helfen, dass es nicht auf das Singen uebergreift.
Ich drueck Dir alle Daumen, dass Du das in den Griff kriegst.
 
Hallo !
Die Atemtechnik, die man im Gesangsunterricht lernt, müsste doch Deinem Problem (Hyperventilation/Atemnot) genau entgegenwirken. Hyperventilation entsteht doch durch zu schnelle Atmung ? Ich will Dich ja nicht überreden und kenne mich mit Deinem Problem auch nicht aus, aber ich sehe es wie moniaqua: eine gute Atemtechnik wird in jedem Fall unterstützend wirken.
schöne Grüße und alles Gute
Bell
 
Hi Dave,
von denen hier: http://www.schlaffhorst-andersen.de/ hatte ich mal eine Praktikantin. Fähiges Mädel, gute Ausbildung.
Vielleicht können die dir in deiner Nähe jemanden empfehlen, der dir weiterhilft.
Sind keine Logopäden...sind die "Anderen" :D

Gruß, P.
 
@Bell
Ich nehme Atemnot zuerst als muskuläre Verkrampfung im Hals-, Brust- und Schulterbereich wahr. Obwohl mir bewusst ist was passiert, kann ich nicht gegenlenken und es mündet automatisch in Hyperventilation.

Ich denke nicht, daß Gesangsunterricht mir hier helfen könnte, da allein der bewusste Umgang mit Atmung schon Verkrampfungen bei mir auslöst, womit ein Gesangslehrer vermutlich überfordert wäre.

@pitsieben
Danke für die Addresse! Ich werd mich mal bei denen umhorchen :)
 
Hallo Dave,
ich könnte mir denken, dass Atemtechnik im Sinne einer kontrollierten Atmung und bewussten Atemführung Dir eventuell helfen könnte. Es gibt schon Lehrer, die sich damit auskennen. Aber das musst Du natürlich selbst entscheiden.
Deine Lunge und Bronchien sind ok ?? Hast Du dich dahingehend schon durchchecken lassen ?
schöne Grüße
Bell
 
Du lässt nicht locker, hm? :D Naja...ausprobieren kann im Prinzip auch nicht schaden.

Bronchien und Lunge sind ärztlich als ok eingestuft worden, allerdings würd ich das rein subjektiv anders sehen. Ich hatte schon mal eine Lungenentzündung, bin oft verschleimt und habe Bronchienrasseln und meine oberen Atemwege sind laut HNO verengt (was neben den Mandeln wohl am Übergewicht liegt).

Ich denke aber der Zustand meines Atmungsapparats ist physisch ausreichend. Ich vermute das Problem in einer Fehlfunktion der Nerven oder des Gehirns. Ich reagiere zu schnell überreizt auf alles, was die Muskeln verspannt und somit die Hyperventilation provoziert.

Aber wissen tu ichs letztlich nicht.. von daher bleibt es mir nicht erspart weiterhin verschiedenste Dinge auszuprobieren.
 
Du lässt nicht locker, hm? :D
Sie hat ja auch recht, finde ich :)
Bronchien und Lunge sind ärztlich als ok eingestuft worden, allerdings würd ich das rein subjektiv anders sehen. Ich hatte schon mal eine Lungenentzündung, bin oft verschleimt und habe Bronchienrasseln und meine oberen Atemwege sind laut HNO verengt (was neben den Mandeln wohl am Übergewicht liegt).
Hmm. Da waer dann vielleicht nochmal ne Zweitmeinung interessant.
 
Hallo !
Verengte obere Atemwege.... Bronchienrasseln .... das hört sich für mich so an, als würden die Atmungsorgane nicht optimal funktionieren, und das beeinträchtigt ganz klar das Singen. Aber es nützt ja nichts, wenn wir hier wild herumspekulieren. Ich würde mir an Deiner Stelle, wie moniaqua schon sagt, eine zweite Meinung einholen.

Und nochmal zum Gesangsunterricht: hey, ich sag nicht, dass es der Weisheit letzter Schluss ist... man muss ja auch erstmal einen guten Lehrer finden. Das ist nicht so einfach. Aber Du bist ja kein unkritischer Mensch und auch kein Gesangsanfänger und wirst das schon richtig einschätzen können.
Im idealen Fall ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Stimme auch eine Auseinadersetzung mit sich selbst, oder anders ausgedrückt: die stimmliche Weiterentwicklung führt oft auch zu persönlichen Veränderungen, weil sie Blockaden lösen kann, physische ebenso wie psychische.
Abgesehen davon wäre eine gut dosierte, kontrollierte Atemführung in Deinem Fall einfach hilfreich, denk ich mal.
So, genug geschwafelt. Ich wünsch Dir alles Gute
Bell
 
Im idealen Fall ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Stimme auch eine Auseinadersetzung mit sich selbst, oder anders ausgedrückt: die stimmliche Weiterentwicklung führt oft auch zu persönlichen Veränderungen, weil sie Blockaden lösen kann, physische ebenso wie psychische.

Aber ja doch! :)

Edit: Es geht nämlich auch sehr viel um Koordination und "Haltung". Letzteres in An- und Abführung, da der Begriff nun wirklich sämtliche Lebensbereiche brerührt.
 
Hab die Klappe wieder aufgekriegt :D

Schuld ist dieses Teil hier: Drop The Bomb

Isn Soloding von mir für einen Gamestrailer. Hat richtig Spaß gemacht! Hoffentlich euch auch. Und danke nochmal für die Anregungen im Thread und per PN. Sehr wertvolle Denkanstösse, die ich hier erhalten habe. :)
 
Hi Dave- bin neu hier und hab das zufällig gesehen.
Ich bin auch der Meinung (und stimme Bell da zu)daß Du Dich dringendst mit Atemtechnik auseinandersetzen solltest- vielleicht hilft das bei deinem Problem.
Allerdings benötigt man dazu schon fachliche Anleitung.
Dabei können dir gut ausgebildete Gesangslehrer(nich so'n Möchtegern!) oder aber
auch Logopäden helfen!
Was den Gesangsunterricht betrifft- der basiert in allererster Linie mal auf Atemtechnik- und DANN erst kommt der Rest.Unabhängig vom Stil!Ohne Luft klingt nix!
Du kannst also logischerweise Dein Problem mit den Atemwegen nicht "außen vor" lassen!

Außerdem:
Hast Du schon mal von" Progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen " gehört?
Habe das mal bei einer Logopädin kennengelernt-wirkt wahre Wunder!
Vielleicht auch insbesondere bei Deinem gesundheitlichen Problem interessant....bezüglich Entspannung!Sehr gut gegen dieses "überreizt" syndrom!

Grundsätzliche Voraussetzung für's singen und damit ne Stimme richtig "klingen" kann ist Entspannung(da lese ich in Deinen Beiträgen so einige Problemchen heraus).
Alles was "verkrampft" ist klingt leider auch so-ich hab da auch ab und an meine Problemchen mit:)
Also erstens körperlich die richtigen Voraussetzungen schaffen, daß Du da ganz locker rangehen kannst(und kein Kaltstart im Proberaum von 0 auf 100!Immer erst warmsingen!) und dann schauen daß das mit der Lautstärke im Proberaum klappt-ist nämlich sehr wichtig!
Im Eifer des Gefechts überlastet man sich sehr schnell (man will ja vor den Kollegen auch net als Weichei dastehen:)....)und bemerkt das dann erst hinterher.Und in dem Fall einige Tage Pause! Unbedingt!
Was ich persönlich als sehr schwierig empfunden habe ist wenn die PA/Monitor-Einstellungen ständig gewechselt werden!Unbewußt fängt man dann an zu kompensieren-zumeist auf Kosten der Stimmbänder!
Mache auch Metal-ist schon manchmal hart für'n Gesang:))))))Gerade DA muß man sich wirklich mit der (Gesangs-)Technik auseinandersetzen......und je mehr Grunzen und Growlen oder Screams umso wichtiger!
Hab jetzt von Dir nix gehört- deshalb weiß ich net ob's zutrifft- aber alle Rock/Metal-Stilmittel bedürfen eigentlich fachlicher Anleitung damit man das auf Dauer bringen kann!Sind nämlich SEHR belastend für die Stimmbänder und ohne die richtige Technik Gift für jede Stimme!
Grüßle:)))
 

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