Sehr interessant, dieser Thread, aus Sicht eines Tonis...
Im Allgemeinen ist es ja so, das der Sänger live einen Monitor hat, über den er seine "Arbeit" mit dem Mikro kontrollieren kann.
Das ist im Studio oft etwas anders. Eine Kontrolle wäre nur über Kopfhörer möglich - macht Ihr das so?
Ich habe letztens eine Dialogaufnahme gehabt, die aber sehr unterschiedlich war. Der eine Sprecher war sehr dynamisch, allerdings nicht bei der Probeaufnahme...das ist ein weitläufiges Problem für uns Tonis, beim Soundcheck bekommen wir meist nur etwa 25...50%...
Aber der Typ war Mikrofonie gewohnt und veränderte beim Forte den Abstand zum Mic so gut, das es kein Prob war. Und das ohne Monitoring...alle Achtung!
Ein Limiter schützt ab Mischpulteingang vor Übersteuerung (in bestimmten Grenzen), ein Kompressor hat meines Erachtens bei einer Aufnahme nichts verloren, nur bei der Nachbearbeitung und niemand und nichts kann ein ein Mikrofon vor dem Verzerren durch zu lautes Besprechen/Besingen schützen... Außer ehrlichem Soundcheck und Korrektur der Mic-Aufstellung.
Pop- oder Plopp-Laute sind ein ganz anderes Problem, eigentlich viel einfacher im Verständnis und in der Lösung...
kizm schrieb:
natürlich ist es für nen toning am einfachsten, wenn der sänger immer an der selben stelle stehen bleibt
Das ist auch sehr abhängig vom "Progammmaterial" - s.o.
@ Franzie: poste doch einfach mal eine Hörprobe, wenn Du kannst. Möglichst mit höherer Auflösung.
@ IcePrincess & antipasti: Naja, ihr sagt ja beide im Prinzip das gleiche...
IcePrincess schrieb:
Mein Toni hat mir im Studio auch eingebleut, mich möglichst wenig zu bewegen
antipasti schrieb:
Wobei zwei bis fünf Zentimeter nicht schaden - der Sänger muss/darf sich ja auch ein bißchen zum Rhythmus bewegen.
antpasti schrieb:
nach Bedarf nah ran und weit vom Mikro - verheerend, weil der Toning dann völlig die Kontrolle verliert.
Den hebe ich mir auf, wenn ich mal wieder eine neue Signatur suche...