Stimmdepressionen

Hi,

genau richtig @ haensi. es heißt ja auch stimmen, ich will da ja nicht einfach einen deckel drauf machen.

es ist wie beim spielen man muss sein gehör trainieren und da helfen auch keine tools

Lg

DT
 
so ein drehmomentschlüssel ist auch nicht unbedingt zuverlässig....kein gewinde an soner trommel geht gleich....mal hakelt eins und ein anderes geht extrem leicht
da is vielleicht eher das tama tension watsch ding praktisch...
wenn du probleme hast töne zu hören-versuchs doch mal mit einem chromatischen stimmgerät
 
da is vielleicht eher das tama tension watsch ding praktisch...

hm, ich würd mich da in keinsterweise auf irgendwelche zahlen verlassen... einfach nach gehör und gut is...
 
Es kommt stark auf die Befellung an ob einem die Tension Watch "sofort" hilft.

Wenn man einlagige Felle benutzt kann man z.B. die Tabelle benutzen die dabei ist, damit kommt man schon schnell auf ein gutes Ergebnis, aber vermutlich klingts dann immernoch anders als man eigentlich will.

Vor allem dürfen die Felle nicht all zu zerdellt sein und die TW muss schon eben aufliegen also nicht auf einer angewinkelten Tom. Die Tension Watch ist recht gut wenn man eine Stimmung repdoduzieren will, da man das Gehör an und für sich nur noch fürs Feintuning braucht, das Grobe kriegt man damit aber sehr schnell anhand der Zahlen eingestellt.
 
Hallo Haensi
Erstmal vorweg,ich benutze nur meine Ohren und einen normalen Stimmschlüssel.Ich persöhnlich finde Stimmen sehr leicht ,mache es aber schon 36 Jahre.Der Lernprozess bis zum guten stimmen ist langwierig.War bis letztes Jahr auch gegen den Drehmomentschlüssel und habe mich von Bob Gatzen eines besseren belehren lassen.Für die Grundstimmung eines Toms ist das Teil wirklich gut.Die Feinabstimmung fällt nur minimal aus.Gerade Anfänger haben kein Ohr fürs Stimmen und da ist das Teil wirklich empfehlenswert.Ein guter Grundton klingt besser wie ein Pappkaton.
Die Hardware (Schrauben, Gewinde,Hoops)sollten wie auch die Kessel schon in ordnung sein.Auch mit einem normalen Stimmschlüssel.

Meiner Meinung nach ist die Tension Watch der größte Quatsch den es gibt.Zum Stimmen mehr wie untauglich.

Gruß PearlDR
 
Ich denke es kommt immer drauf an, wie oft und in welchem Umfang ich die Felle wechsle.
Als Profidrummer, Drumtech eines solchen, oder auch als sehr gefragter Top-40 Drummer können solche Helferchen gar nicht mal so schlecht sein. Vor allem, wenn die Zeit knapp ist bzw. wenn Zeit im wahrsten Sinne des Wortes Geld ist. ;)

Wenn man fast jede Woche ein komplettes Set befellen muss und schnell eine solide Stimmung braucht, sind Drehmomentschlüssel und Tension Watch wahrscheinlich gut.
Der normale "Wald-und-Wiesen-Hobbymusiker", der ab und zu mal ein Fell wechselt, muss solche Sachen wohl nicht unbedingt haben?
 
Hi,

hier geht es doch einfach nur ums hören. und gibt es nur eins sich von jemandem helfen zu lassen der es eben hören kann und ihm das wirklich verdeutlicht wie er rangehen muss.

das ist bleiobt für mich absolut das wichtigste, denn die stimmung der trommeln unterliegt so vielen faktoren die du mit tools garnicht geregelt bekommst.

das hat mit der räumlichkeit zu tun auch mit der raumtemperatur. wir hatten damsl in einem beton bunker gepropt, der war kalt wenn wir kamen, da musste ich erstmal nachstimmen,
dann später wenn wir den raum geheizt hatten wieder neu stimmen
bei all diesen faktoren kannst du doch nur durch hören abhilfe schaffen, vllt noch im extrem fällen beim spielen.

was will er denn live machen, hat vllt ne 1/2 stunde zeit für soundcheck und will mit diesem teil anfangen die trommel zu stimmen, dann kann er nur hoffen dass er an einen toleranten mixman gerät und keinen stressmaker.
man muss das lernen kommt zeit kommt sound.

Lg

DT
 
Hallo Haensi
Schnelle,solide Stimmung.Genau darum geht es dem Threadsteller.Ihm fehlt derzeit noch das richtige Gehör.Für einen schnellen Fellwechsel und Grundstimmung sind die Drehmomentschlüssel gedacht.Selbst Laien sind damit in der Lage ein Set spieltauglich zu stimmen.Jeder Anfänger kann aus der Grundstimmung heraus Feinabstimmung üben ohne die Grundstimmung zu verlieren.Aus diesem Aspekt heraus finde ich die Anschaffung eines solchen Tools als nicht verkehrt.Übermäßig teuer sind sie auch nicht.Also:Was spricht dagegen ? Viele die sich die TAMA Tension Watch für viel Geld gekauft haben,mußten feststellen das das Teil der letzte Sch... ist.Das Teil mist die Fellspannung ,gut.Es kann aber nicht erkennen ob der Hoop einseitig verkanntet aufliegt was eine verstimmung zur folge hat.Der abgelesene Wert war gut,nur es klang verstimmt.Unterschiedliche Felle waren mit dem Ding eine Zumutung.Wir sind mit 12 Leuten zu der Erkenntnis gekommen das dieses Teil nichts taugt.Höchstens für die Vitrine oder den Rückspiegel im Auto.Cool !
@DT Ich glaube wenn er das Stimmen noch nicht beherscht brauchen wir uns um Gigs noch keine Gedanken zu machen.Mit der Zeit wird man beim Stimmen immer schneller.Man hört wenn ein Tom verstimmt ist und stimmt nach.Aber das bedarf viel Erfahrung und Routine.Ich spiele 9 Toms (8",10",12",13",14",15",16",18",24"BG und 20"BD)
die tonal sehr eng gestimmt sind.Für Anfänger unstimmbar.Brauche zum Nachstimmen beim Gig höchstens 10 min.Stimmen ist eine Kunst die leider nicht über Nacht kommt.Mein Set ist mit einem Drehmoment nicht stimmbar.Eine perfekte Stimmung eines Toms halte ich wie du für mit das wichtigste.Ist der Klang auf gut deutsch sch...e,kannst du noch so gut spielen,klingt es immer schrottig.

Gruß PearlDR
 
Ich spiele 9 Toms (8",10",12",13",14",15",16",18",24"BG und 20"BD)
:eek::eek::eek::eek::eek:

Hast Du einen Roadie, der das alles schleppt und aufbaut ?
:confused:
Was sagen denn die Tontechniker dazu, dass Du mind 14 Kanäle brauchst?

Viele Grüße,
Nils
 
Bin mit der TW eigentl. zufrieden, ne Grundstimmung hat man damit auch schnell. Das irgendwas nicht richtig aufsitzt sollte wohl eher generell vermieden werden und andere Felle haben nunmal auch ein anderes Spannungsverhalten. Wobei die TW allerdings wirklich gar nichts bringt ist z.B. ein Bassdrum Resofell mit Loch, da gibts nichtmehr wirklich vernünftige Messwerte.

Muss wohl dazu sagen das ich die TW recht günstig geschossen hab und mir, wenn ich vor der Wahl stünde, wohl auch eher einen Drehmomentschlüssel als Stimmhilfe holen würde, zumal der TW-Normalpreis echt reinhaut und dafür die Verarbeitung von dem Teil nicht gerade der Burner ist (man muss das Ding so gesehen behandeln wie ein rohes Ei). Für das Geld kriegt man bestimmt auch ein paar Gehörbildungsstunden in der Musikschule :p
 
:eek::eek::eek::eek::eek:

Hast Du einen Roadie, der das alles schleppt und aufbaut ?
:confused:
Was sagen denn die Tontechniker dazu, dass Du mind 14 Kanäle brauchst?

Viele Grüße,
Nils

Und einen Kastenwagen, "Klein"-bus oder 7,5-Tonner?
So ein Umfang wäre bei mir schon deshalb nicht möglich, weil ich überwiegend in Kneipen oder kleinen Clubs spiele.
So grosse Bühnen gibt es da nicht. ;)
Ich muss mir schon immer überlegen, ob ich noch eine Tom oder ein Becken mehr mitnehmen kann ohne bei den anderen Bandmitgliedern Platzangst zu erzeugen. :D

Nochwas zum Stimmen:
Mittlerweile hab ich es soweit, das ich die Toms so stimme, dass ich die Tonhöhe nur an einer Stimmschraube verstellen kann.
Ist dann fast so wie bei einer Gitarre. ;)
Da kann man sogar, je nach Song, den Sound während eines Gigs verändern.
 
Bei meiner Band hat die Ankündigung einer zweiten Bassdrum schon für Furore gesorgt, dabei verschiebt sich das Set ja eignetlich nur und wird nicht so übel viel größer.

Naja erstmal sehen ob se den Wechsel von ner 14x5,5" Ahorn auf ne 14x8" Bronzesnare überleben :D
 
Hallo Nils
Leider keinen Roadie.Wir spielen nur noch aus Spass an der Musik.Da wir schon ein bisschen Älter sind,zw.45 u.56 Jahren,kommen für den Aufbau schon mal unsere Kinder mit.Ist schon wie ein Familienausflug.Habe für die Drums ein 18 Kanal Mischpult zur verfügung.Unser Tonmann sieht das alles nicht so eng.Der macht das beruflich und ist unser ehemaliger Gitarrist.Seit einem Arbeitsunfall hat er 2 steife Finger an der linken Hand und mußte leider in Rente als Gitarrist.Wir alle spielen nur noch aus Spass ohne finanziellen Aspekt und suchen uns die Locations aus.In Kneipen oder ganz kleinen Clubs geht es auf Grund unseres Equ.gar nicht.Für unser Stageset brauchen wir schon einen 6,5t LKW.Ist ein Firmenwagen der nichts kostet.Unsere PA verleihen wir auch an befreundete Musiker um laufende Kosten zu decken.

Gruß PearlDR
 
Hi PearlDR,

das hört sich sehr luxuriös an. :great:

Nils
 
Hallo Nils
Stimmt.Ist auch bestimmt nicht der Standard einer Band.Wir haben in den letzten 20 Jahren jeden Cent in unser Equi.gesteckt.Waren früher viel unterwegs und mit den Gagen unser Set aufgerüstet.Reich sind wir nicht damit geworden.Der Gesammtwert entspricht wohl einer schicken Eigentumswohnung.Durch den PA-Verleih hat sich diese Investition aber bezahlt gemacht.Wir haben es damals nicht eingesehen jedesmal die hohen Leihkosten zu bezahlen,für nichts.Bei ca.80-100 Gigs kam da einiges zusammen.Leider ging der Traum vom großen Durchbruch nicht auf,da wir uns nicht von einem Lable oder Managment verbiegen lassen wollten.Heutzutage ist man klüger und man hätte sich vlt.ein wenig anpassen sollen.Naja !Heute leben wir Normal und haben nur noch Spass am Spielen.

Gruß PearlDR
 
Hallo Leute!
So langsam hab' ich es raus.
Hab das Buch erstmal noch nicht gekauft und versuche nun zuerst einmal mein Gehör zu schulen/ auszubilden, bevor ich mich mit Theorie zubombe.
Mein 12er und 16er Tom wissen jez schon zu überzeugen.
13er und 18er Tom klingen leider noch nicht resonant genug und etwas unstimmig.
Es wird aber definitiv besser.
Auch wenn mein Problem ist, dass ich nicht länger als 15mins stimmen kann, dann bin ich nicht mehr konzentriert genug und stimme meist gründlich daneben :(

Aber danke vorerst für die zahlreichen Antworten!
Gruß vom Astray :)
 
ich finde das fell muss sich zuerst 2-3 monate an das bespielen gewöhnen danach hält das fell und man brauchts nie mehr fast nie mehr zumindest.
hab ein tama imperialstar und bei mir dauert das auch ewig.
z.B. hab ich einmal gestimmt 2 tage darauf waren di felle wieder nicht bespielbar von den tönen her mein ich.
mfg phil
 
@Astray,

im Prinzip ist es ziemlich einfach, zuerst musst du dir überlegen welchen Sound du gerne hättest und welche Felle dafür in Frage kommen(Auswahl ist riesig). Wenn du einen eher offenen Sound bevorzugst wählst du einlagige Felle, wenns eher kompakt sein soll doppellagige Felle. Beim stimmen zieh ich die Schrauben immer erst mit der Hand so lang an bis es nicht mehr geht. Dann stimme ich immer die jeweils gegenüberliegenden Schrauben mit dem Stimmschlüssel hoch bis das Fell keine Falten mehr wirft und ich den gewünschten Ton habe. Mit dieser Methode kannst du erstmal alle deine Tomfelle aufziehen und dann später das Fein-Tuning machen.
 
@astray:

Das mit der Resonanz ist auch mein Problem. Ich spiele seit neuestem ein Tama Superstar Hyperdrive (mit Remo Emps/Schlag und Remo Ambs/Reso), da fällt's, glaub' ich, noch mehr auf. Während mein 12" Rack Tom und mein 16" Floor Tom singen ohne Ende (schön tief-mittig), klingt das 10" Rack Tom entweder halb tot oder es rasselt, weil das Reso-Fell zu lasch gespannt ist. Zwischen beiden Extremen liegt nicht mal eine Vierteldrehung (!), ich hab' mich am Samstag beinahe dumm und dusselig gestimmt.
Zunächst war der Ton dann auch verdammt nah an "genial", bis sich nach ca. 15 Minuten Spielen das Reso-Fell wieder verzogen hatte. Beeoorrrooiingrrr!! Ich hab' den ganzen Kladderadatsch (Gratungen, Kesselhardware, Spannreifen und alle Schrauben an der Trommel prüfen sowie Felle zentrieren) auch schon hinter mir und bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass ich's mal mit Teflonband versuchen muss.
Das Hyperdrive klingt an sich genial - das "normale" Superstar auch - aber gerade bei tiefen Stimmungen braucht's dann anscheinend einen kleinen Trick, damit es auch dauerhaft gut klingt...

Ein paar Tipps, die sich bei meiner Stimm-Orgie am Samstag herauskristallisiert haben: Das Zentrieren mit Föhn ist, zumindest bei Remo-Fellen, unbedingt nötig! Außerdem hatte ich den Eindruck, dass man wegen der Guss-Spannreifen besonders vorsichtig zudrehen muss. Ich hab' höchstens halbe Umdrehungen gemacht und siehe da: Das von Dir beschriebene und auch von mir erlebte Problem "Ziehe ich eine Schraube fester, verstimmen sich die anderen gleich mit" trat nicht mehr auf. =)
Das Starcast-System ist m.E. keine Fehlerquelle, auch wenn damit die Toms an den Spannreifen/Stimmschrauben hängen, jedenfalls haben sich meine Schlagfelle nach dem Zentrieren nicht mehr verstimmt.
Ach ja, zum "Erhören" der richtigen Feinstimmung hab' ich irgendwo den Hinweis gelesen (und für gut befunden), man soll das "Bass Drum/Snare Drum-Schema" anwenden: Klopfe immer abwechselnd und ca. 2 cm vom Rand entfernt an zwei Stimmschrauben auf's Fell und versuche herauszuhören, welche Schraube - auf die Setkonfiguration übertragen - eine "Bass Drum-Stimmung" (tiefer) hätte und welche die Snare (höher) spielen würde. Tipp' sie im Rhythmus an, dann hörst Du höchstwahrscheinlich einen Beat heraus und kannst entscheiden, welche von beiden Du fester anziehen musst.

Ich hoffe, ich konnte fünf Tage nach dem letzten Beitrag in diesem Thread noch weiterhelfen.

Liebe Grüße

André
 

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