Stilistische Grenzen oder Vielfalt?

  • Ersteller Mitch123
  • Erstellt am
Also ich finde diese Diskussion ein bisschen Sinnlos. Gerade die angesprochenen Metallica sind ja nicht wirklich auf die Fresse gefallen, sondern haben sich in der Loadphase relativ schadlos durch die harten 90er geschlagen, in denen Metal plötzlich uncool wurde. Auch St. Anger war eine Riesenveränderung, mit der sie es aber geschafft haben Künstlerisch relevant zu bleiben.
Meiner Meinung nach liegt es beim können des Musikers, ob er ein Genrehopping betreiben kann oder nicht. Für mich ist das dann auch die Große Herausforderung, der ich mich als Songwriter stellen kann. Josh Homme hat mal gesagt, das gute am Rock ist das es keine Regeln gibt. Wieso soll ich mir selbst welche auferlegen. Wenn das Resultat passt, stimmig ist und eben nicht das Gefühl eines Medleys gibt, dann gibt es keine besseren Song.
Gerade die genannten Tool haben das ja getan, wobei 10.000 days für mich eher zum Selbstzitat wurde.
Aber wie soll denn bitte etwas neues entstehen, wenn man keine neuen Stile einflechtet. Siehe mal im Metalbereich Mastodon und Baroness oder Kylesa. Was da abgeht ist der Wahnsinn. Speziell Baroness fahren teilweise Metalbeats über Discoriffs und die Chose passt einfach. Und Erfolg hast du mit sowas auch wenn du gut bist und vorallem sich ein Publikum findet. Oder ein anderes Beispiel. Hör dir mal von modest mouse satin in a coffin an und danach dashboard. Die verkaufen irrwitzig viele CDs.
Vielleicht sollte man das Publikum dann doch nicht unterschätzen.
Und wenn ich den Wahnsinnserfolg von Tool anschau mit ihrer doch sehr schwierigen Musik, dann kann das nicht der falsche Weg sein.
In diesem Sinne
"keine Scheuklappen beim Musikmachen. Einfach spielen was sich gut anhört."
 

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