Gary Moore hat einen absolut anderen Hintergrund, es ist sicher kein schlechter Gitarrist (besser als ich ist er lol) aber so als Blueser sehe ich ihn auch nicht. Er machts wie Santana, er spielt zu jedem und allem dasselbe. Das muss kein Nachteil sein, aber man hört es eben.
Sogar bei Collosseum II hört man es
Sympathisch war er mir nie, irgendwas stört mich an dem obwohl ich ihn nicht persönlich kenne. Aber zu sagen er habe von Gitarre keine Ahnung halte ich für dreist.
SRV war so mehr der ehrliche Typ, der stellte sich hin und los gings, ohne Schnörkel und Getue. Hab mir mal ne DVD von (oder mit) ihm gegönnt, die Technik ist cool für den Sound und dass der das mit sehr dicken Saiten spielt halte ich für erwähnenswert. Aber er ist auch zugleich irgendwie gefangen in seinem Stil, genauso wie Moore, nur anders. Der olle Clapton ist da schon sehr vielseitiger. Der gibt sich wenigstens noch die Mühe, nicht das ganze Konzert mit den gleichen Licks zu bestreiten.
Ok, wir reden hier von 2 Leuten und wenn ich so spielen könnte wie Stevie wäre ich wieder ne Spur glücklicher
Jimi Hendrix hat sich glaub ich mehr Gedanken um den Sound gemacht, als dass er sich überlegte, welchem Genre man ihm zuordnen soll. Der Typ ist oder war für mich das Synonym von "i am, what i'm playing" oder so. Cooler Gitarrist, ausserhalb seiner Schublade meist unterschätzt. Der profitierte wie der Knopfler davon, dass er Linkshänder war und dadurch die Finger-Vibratos und die Arbeit der linken Hand mehr im Vordergrund standen. (Hab ich schon erwähnt, dass ich auch Linkshänder bin?) Die rechte outet sich dann meist als der Linken nicht so ganz gewachsen und auch wenn ihr mich jetzt trasht, ich finde bei den beiden sieht man es. (Es ist Scheisse Linkshänder zu sein)
War Stevie nicht auch einer, würde passen
Frank Marino:
Der Hendrix mit LP. Geiler Sound, geile Songs aber der Gesang, argh. (Findet hier sonst noch wer, dass JH nicht singen konnte?)
Querverweis, Uli (John (lol)) Roth, ne geile Gitarre, aber singen, uahhhh.
Bluesorientiert und Rockversessen, wenn der spielt rödle ich rum, das Album Juggernaut ist sooooooooo geil.
Mahogany sind stellenweise Hammer
Johnny Winter und sein Bruder Edgar.....
Der Albino überzeugte schon seit langem durch brachiale, gefühlvolle stilsichere Musik. Ein Könner, der weiss was er tut. Für einen weissen Musiker sehr geil. Aber ich geben es zu, obwohl der sicher besser spielt als ich gefällt er mir nicht so sehr. Zu rauh und ungeschliffen, vielleicht genau das was andere bei ihm als Stärke empfinden. Edgar ist für mich so walking in the shadow oft my brother......
Wieso ist Walter Trout* kein Blueser?
Robert Cray ist ein sehr schöner Blues Gitarrist. Der hat es drauf und die Kritiker sagen von ihm sowas wie "dass er traditionelle mit moderneren Klängen vermischt", ich würd es allerdings eher dem Soul zuordnen, also die Masche nebst dem Blues. Jedenfalls würd ich mit dem gerne mal spielen, nicht um zu sehen wer besser ist, sondern um mit dem mal musikalisch zu kommunizieren
B.B.King, ich denke über den muss man keine Worte verlieren. Das ist eine der Persönlichkeiten, die wirken
weil sie da sind, nicht weil er hier den Shredder macht. Ich meine, wir sehen einen dicken schwarzen Mann, der die Arme einen Meter vor sich halten muss um die Gitarre zu bedienen, aber er gibt etwas weiter, dass eher mit Menschlichkeit zu tun hat als mit Technik. B.B. ist toll!!!!!
Ich merke hier gerade, dass ich übertreibe und anfange ne Art Kurz-Lexikon zu schreiben, eigentlich gilt für euch euer Lexikon, nicht meins.
Grüsse
*ich Idiot hab Edgar Broughton gemeint oder wie der hiess