Steg geleimt, wie lange die Schraubzwinge dranlassen...?

  • Ersteller Gitarrss
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... hat noch jemand ein Schrottinstrument? Ich hätte noch Epoxy vom Schiff da... Ich denke, dass tatsächlich die schlechte Möglichkeit des Rückgängig-Machens ist. Obwohl es eigentlich mit einem heiß gemachten Spachtel o.ä. möglich sein sollte, Epoxy ist ja nicht hitzfest. Auf der anderen Seite vermute ich, dass Epoxy zwar härter ist, aber auch "spröder", und daher evtl. auch eher als "Trennfläche" statt als Verbindung dient. Man müsste mal einen Steg aus Epoxy gießen. Ok, gerade keine Zeit und kein Bastelobjekt da.
 
Auch hier wurde experimentiert ohne Ende

Das würde ich eigentlich eher bezweifeln. Mein Eindruck ist eher, dass Gitarristen und Hersteller da sehr traditionalistisch veranlagt sind. Irgendwelche neuen Formen und Materialien können sich da nur schwer auf dem Markt behaupten. Deshalb wäre es sicher interessant, was ein Epoxykleber so für Auswirkungen hätte.

Ich würde aber einiges drauf verwetten, dass die wenn überhaupt vorhanden so gering sind, dass sie im Blindtest nicht zu hören sind.

Gruß

Toni
 
...könnte durchaus sein..."
Im Blindtest könnte es dann eventuell so sein wie mit WAV unkompremiert und guten 320kbit MP3...?..:)
Bei den 128kbit MP3 hört man das relativ leicht..., nur so nebenbei bemerkt":D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei anderen Instrumenten (Balginstrumente) hatten wir (bei Fertigung auf CNC-Maschinen) tatschlich den Unterschied zwischen Ponal und Knochenleim im a/b-Vergleich hören können. Fand ich schon ziemlich spannend. Geht aber bei der Vielzahl der klangbeeinflussenden Parameter wirklich nur a/b und wird man in der letzten Reihe im Konzert nicht sagen können, ob das eine Instrument mit x und das andere mit y gebaut worden ist.
 
Akustikgitarren sind leider andauernde Baustellen.
Die Dinger sind idealerweise gerade so stabil gebaut, dass sie nicht unter der Last der Saiten kollabieren.
Aber der Dauerstress Saitenzug und die auf der Bridgeplate reibenden Ballends sorgen dafuer, dass nach einer mehr oder weniger langen Weile ein Neck Reset und eine neue Brueckenplatte faellig werden. Der Neck Reset geht mit Schraubhaelsen a la Taylor zwar einfacher, aber bei der Brueckenplatte ist dann spaetestens auch der Steg "faellig".
Und genau dann ist Epoxy als Kleber durch, denn die epoxierten Teile bekommt man nicht mehr auseinander.
Es gibt und gab genuegend Hersteller, die Epoxi als Kleber verwenden, hier sind z.B. Yamaha und Ovation zu nennen. Aber genau deswegen ist z.B. Ein Neck Reset einer Yamsel ider Ovation nicht trivial. Bei der Yamsel kann ich mir noch mit Tricks und Umbau helfen, aber die Ovation ist entweder reif fuer die Reise zum Hersteller - oder meist eher der Fall fuer diemReise in die Tonne. Gelber Sack/ Gruener Punkt....
 
Bei anderen Instrumenten (Balginstrumente) hatten wir (bei Fertigung auf CNC-Maschinen) tatschlich den Unterschied zwischen Ponal und Knochenleim im a/b-Vergleich hören können. Fand ich schon ziemlich spannend. Geht aber bei der Vielzahl der klangbeeinflussenden Parameter wirklich nur a/b und wird man in der letzten Reihe im Konzert nicht sagen können, ob das eine Instrument mit x und das andere mit y gebaut worden ist.


Wie waren die Unterschiede vom Klang...?, welcher Leim war eher dumpfer oder heller..., Sustainunterschiede?
 
Sustain hast Du bei Akkordeoninstrumenten so nicht (die Zunge liegt ja nur an einem Punkt auf und ist genietet, ncht geleimt, und wenn die Luft weg ist, soll der Ton auch weg sein). Beschreiben ist schwer: Vielleicht könnte man den "Knochenleim-Klang" als "breitbandiger" bezeichnen, etwas "runder".
 

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