Ich hatte damit jahrelang Probleme durch Überlastungen im Klettertraining. Nach diversen Ärzten, Behandlungsversuchen, Physio, Querfriktionen, Akupunkturen sieht mein Fazit etwa so aus: Solange der Überlastungsreiz da ist, wird man Probleme haben; man kann natürlich den Entzündungsschmerz selbst mit Medikamenten eindämmen, aber das hilft nicht wirklich weiter. Pausieren hilft, aber das ist nicht dauerhaft zielführend. Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass als Koch Belastungen entstehen, die da mitursächlich sind. An der Gitarrentechnik zu arbeiten, halte ich für schwierig, wenn da keine offensichtlichen Fehlhaltungen (was heißt das, wer will das physiologisch beurteilen?) stattfinden, weil deren körperlichen Auswirkungen durch die Komplexität kaum vorhersehbar sein werden und die Entzündung ja immer verzögert einsetzt (sicher nicht unmöglich, aber kaum praktikabel). Entlastung kann auf jeden Fall eine Orthese bringen, die direkt auf den Sehnenapparat einwirkt (sowas
https://www.bauerfeind.de/de/produkte/bandagen/ellenbogen/details/product/epipoint ), würde ich mir an deiner Stelle direkt besorgen und auch bei der Arbeit tragen. Und das zweite, wirklich effektive war bei mir die Empfehlung von
@WolfChild , die Seite sieht total unseriös aus, aber der Ansatz ist sehr effektiv, vor allem, wenn man es konservativ in den "Griff"
kriegen will. Meine Empfehlung: Ein Arzt kann wahrscheinlich nicht schaden (zuviel würde ich mir nicht versprechen, aber Physio kann helfen), Orthese besorgen, erstmal die Belastung etwas zurückfahren und dann vor allem die Fingerstrecker dehnen, dehnen und dehnen. In jeder freien Minute und für immer. So ist es für mich ganz gut beherrschbar, nicht weg und ich kann nicht beliebig viel trainieren, aber man hat einen Grat, der funktioniert. Da beim Klettern extreme Belastungsreize in dem Bereich auftreten, kann ich mir gut vorstellen, dass es für dich komplett beschwerdefrei werden könnte.