Starke Rückkopplungen von meiner E-Gitarre auf der Bühne

  • Ersteller WannaBeFlyingV
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Probier mal testweise unter den PU ein Stück Moosgummi/ festen Schaumstoff zu klemmen, damit dieser nicht in der Aufhängung schwingen kann. Hat mir bei ähnlichen Problemen schonmal geholfen!

Edit: Sorry, hatte nicht den ganzen Thread gelesen...das wurde ja schon empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Dank, für eure ganzen Antworten! =)

Ich will jetzt hier keine Werbung machen lass dich bei MGH-Guitars beraten die Pickups koppeln so gut wie garnicht nicht mal wenn man es erzwingen will.
Wenn es nur daran liegt, aus der Ferne einschätzen zu können wo noch oder überhaupt das Problem liegt ist natürlich sehr schwierig.
Danke für den Tipp. Aktuell habe ich keine Ambitionen oder das Geld, mir ein neues Instrument anzuschaffen, aber ich behalte das mal im Hinterkopf. Mir wurde auch per PN eine Empfehlung zu Häussel-Pickups ausgesprochen.

Wie wäre es denn, wenn man einfach die Gitarre aus den Monitorboxen rausnimmt?
rolleyes.gif

Gruß
Lieber Gesch, ich habe in meinem Eingangspost erwähnt, dass der Bodenmonitor vor mir komplett aus sein soll und ich mich, indem ich den Fehler bei meiner Gitarre finde (sollte der denn da liegen), auf die Situation vorbereiten will, dass der Tontechniker geschlafen und unseren TechRider nicht gelesen hat, ich vergesse es ihm vor dem Gig noch einmal zu sagen oder der Raum mein Signal, das aus der PA kommt, so ungünstig zu mir zurückreflektiert, dass ich praktisch die ganze Zeit pfeife.

Interessant zu essen das gleich alle auf mikrofonische Pickups tippen, ich würde anhand der Fehlerbeschreibung und des Umstands dass das Problem durch Reflektionen auch hervorgerufen bzw verschlimmert wird eher darauf tippen dass der TE einfach auch Zuviel Gain auf den Patches hat, evtl noch die SuperStack Funktion aktiviert und schon pfeift es wie Hulle...
Mahlzeit! Das Problem besteht auch, wenn ich die Gitarre auf einem anderen Amp spiele, bei wirklich moderater Gain-Einstellung. Super Stack ist nicht aktiviert. Ich habe mir zum Thema einige Videos zu mikrofonischen Pickups angesehen und der Klang war zumindest sehr ähnlich. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass es unbedingt daran liegen muss.

Versteh ich das richtig, dass nicht die ganze Band In-Ear verwendet? Damit wirst du doch das Problem der Wedges nie los. Ich würde mal bei einem Gig auf das In-Ear verzichten. Das Feedback könnte in meinen Augen auch aus der Kombi In-Ear, Wedge und Gitarre liegen.
Bei uns verwenden alle, bis auf unseren zweiten Gitarristen alle In-Ear. Der hat einen Wedge vor sich und steht auf der anderen Seite der Bühne und meine Gitarre ist da nur minimal drauf, weil er sich natürlich primär selbst hören möchte. Vor den Monitor kann ich mich problemlos stellen, ohne dass etwas koppelt. Ich sehe den Zusammenhang mit der Verwendung eines In-Ear-Systems und einem Rückkoppeln nicht und kann mir keinen Reim darauf machen, wie es mir weiterhelfen soll, das In-Ear nicht zu benutzen. Im Zweifel habe ich mich selbst dann noch lauter auf der Bühne. Kannst du mir erklären, wie du darauf kommst?

1. Weniger Gain: Das ME25 macht von Haus aus sehr viele Höhen,
wenn diese dann auch noch Fullrange über einen Monitor laufen, wird es schnell schrill und quitschen.
2. Monitor wegdrehen: Wenn ihr den eh nicht braucht, dreht man den zur Seite und gut ist.
3. Die Höhen etwas bändigen, das muß der Mann am Mischpult aber von alleine hören.

Ich spiele selbst oft mit dem ME25 direkt in die PA und habe diese Probleme überhaupt nicht.
Man kann das Pfeifen aber ganz einfach provozieren, indem man z.B. einen aufgedrehten Distortion
noch zusätzlich vor die Ampsimulation packt. Dass ist dann einfach too much von allem, vor allem Gaaaiiiinnnnn.
Daher: Beginne bei Punkt 1
Ich habe ja nun schon oft die Empfehlung bekommen, dass ich einfach weniger Gain nutzen möchte. Ich habe mir auf meinem Gerät einen Sound programmiert, der wie gesagt in die High-Gain-Ecke geht, aber in dem Genre nicht unüblich ist und sogar vergleichsweise noch mit recht wenig Gain arbeitet. Bei anderen Bands, die auch solche Sounds fahren, kann ich fast nie Probleme dieser Art ausmachen – und die haben vielleicht sogar ihren eigene Amp auf der Bühne, der noch Krach macht. Daraus schließe ich, dass es entweder an der Bedienung oder den verwendeten Komponenten liegen wird, dass ich diese Probleme habe und andere nicht. Das ist der Grund, weshalb ich hier in die breite Runde frage. Ich muss mich außerdem wiederholen: die selben Probleme habe ich bei verschiedenen Amps – auch welchen, die ein Cab unten dran hängen haben.

Wenn ich (wenn es wieder einmal hart auf hart kommt) wieder fiepend auf der Bühne stehe, dann werde ich an euren Rat denke und was am Monitor machen – ausdrehen, wegdrehen oder im schlimmsten Falle das Kabel ziehen. :D

Du schreibst, das dein Mitgitarrist keine Probleme hat. Hast du mit seiner Gitarre mal über dein Setup gespielt ? Wenn es dann auch Rückkopplung gibt, solltest du deine Settings mal überdenken.
Jo, habe ich schon gemacht. Keine Probleme mit seiner Gitarre, auch wenn ich den Gain ans Limit fahre.

[...] Wedges sind heute meistaktiv, also haben sie einenen Lautstärkeregler. Dreh ihn runter oder zieh einfach das Kabel raus - wenn der Toni nicht lesen kann, ist das mMn durchaus als Notwehr gerechtfertigt. Mabn kann ja nix kaputtmachen dabei. Mitunter hat auch der Hochtöner einen eigenen Regler, auch bei passiven Wedges. Wirklich hochfrequentes Fiepen lässt sich so vielleicht schon abstellen.
Guter Hinweis. =)

Jetzt doch noch was zur Gitarre: nachdem Du schon Gummischläuche an den PUs hast und andere PUs auch pfeifen, denke ich auch, dass es nicht die PUs sind. Aber das hier ist mir aufgefallen:

Ich verstehe das mal so, dass die Prestige ebenfalls ein Trem hat und pfeift, die RG721FM aber nicht. Das spricht dafür, dass die Ursache da liegt, wo der hauptsächliche konstruktive Unterschied liegt. Möglicherweise musst Du also einfach die Tremolofedern abdämpfen. Ich schneide dazu etwa 1- 1,5 cm breite Streifen aus dem Schaumstoff, der in PU-Verpackungen drin ist, und ziehe den dann innen durch die Federn. Das dämpft gerade die hochfrequenten Schwingungen sehr gut ab. Manche kleben einfach Klebeband auf die Federn, aber das wird mit der Zeit weich und schmierig, die Lösung ist sauberer.
Ja, meine Prestige hat ein Tremolo und pfeift – die RG721Fm aber auch. Da habe ich die Pickups allerdings nicht ausgetauscht. Das ist meine Backupgitarre. Meine Tremolofedern sind bei meiner anderen RG Premium und meiner Prestige aber schon gedämpft – ebenso die Saiten zwischen Sattel und Stimmmechaniken.
 
Danke für den Tipp. Aktuell habe ich keine Ambitionen oder das Geld, mir ein neues Instrument anzuschaffen
Es ging jetzt nicht um eine neue Gitarre sondern nur um die Pickups.
Natürlich gibt es für nichts eine Gewähr auch kann dein Problem tiefer liegen.
Komplette Gitarre einschicken wäre noch eine Option um absolut sicher zu gehen.
Ein ehemaliger Moderator Kollege lange ist es her,der professionell mit seiner Gitarre Geld verdient ,hat auch diesbezüglich Probleme gehabt.
Auf meine Empfehlung hin hat er sich besagte PUs einbauen lassen und das Thema war Geschichte.
Ich kann nur empfehlen einfach mal an zu rufen,kostet nichts ausser ein bisschen Zeit.
 
Probier doch einfach doch nochmal etwas Schaumstoff/Moosgummi zusätzlich unter die Pickups zu wurschteln damit diese wirklich bombenfest sitzen...vielleicht ist ja ab Werk zuwenig drin um Wirkung zu zeigen...ist ja schnell gemacht.
 
So, wir hätten nicht so viel über dieses Problem schreiben sollen! Heute hatte ich eines. Eine Kundengitarre pfeift wie Sau mit dem P90 in Bridge Position. Der PU ist augetauscht worden durch einen gleichen, der gleichen Firma - pfiff auch!! Einen P90 einer anderen Firma aus dem Lager eingebaut - nun ist Ruhe!! Der mir gut bekannte Hersteller der "Pfeifen" macht immer gute Arbeit, das nun zwei ein gleiches Problem machen, kann kein Zufall sein, also ein Konstruktionsproblem? Denn vor dem Tausch habe ich alles getauscht und neu verdrahtet, und extra stark abgeschirmt, mit Speziallack und Kupferfolie. Das Problem blieb.
 
Hi,

was mir gerade noch einfällt, ist dass ich mal einen HB hatte, der pfiff, weil die kleinen Schräubchen locker waren, mit denen die Spulen von unten auf die Grundplatte geschraubt sind. Wäre zwar komisch, wenn das bei mehreren Gitarren der Fall wäre, aber auf jeden Fall mal nachprüfen und ggf. festschrauben.

Die PUs nachwachsen zu lassen ist aber sicher auch nicht verkehrt. Das lohnt sich natürlich nur, wenn Du mit ihrem Sound grundsätzlich zufrieden bist.

Gruß, bagotrix
 
Ich hab mi grad die Gitarre mal im Netz rausgesucht und musste feststellen dass deren Pickups direkt ins Holz geschraubt sind, also offen Fräsung, kein Mounting Ring, damit hilft das übliche unterlegen von Schaumgummi und die Silikonringe nix. Da ist es besser (vor allem wenn viel Gigh Gain gespielt wird)
- erstens die Pickups nur mit Schrauben zu befestigen (keine Federn)
- zweitens die PUs durch Unterlegen von Moosgummi in der entsprechenden Dicke am Schwingen zu hindern, der Moosgummi ersetzt auch gleich die Federn der Schrauben
- Saitenabdämpfung optimieren um zu verhindern das Saiten hier unkontrolliert aufschwingen
 
Es ging jetzt nicht um eine neue Gitarre sondern nur um die Pickups.
Natürlich gibt es für nichts eine Gewähr auch kann dein Problem tiefer liegen.
Komplette Gitarre einschicken wäre noch eine Option um absolut sicher zu gehen.
Ein ehemaliger Moderator Kollege lange ist es her,der professionell mit seiner Gitarre Geld verdient ,hat auch diesbezüglich Probleme gehabt.
Auf meine Empfehlung hin hat er sich besagte PUs einbauen lassen und das Thema war Geschichte.
Ich kann nur empfehlen einfach mal an zu rufen,kostet nichts ausser ein bisschen Zeit.
Klingt gut. Das mache ich vielleicht wirklich mal. Danke. :)

Probier doch einfach doch nochmal etwas Schaumstoff/Moosgummi zusätzlich unter die Pickups zu wurschteln damit diese wirklich bombenfest sitzen...vielleicht ist ja ab Werk zuwenig drin um Wirkung zu zeigen...ist ja schnell gemacht.
Auch eine gute Idee. Mein Pickup am Steg ist recht hoch. Beim nächsten Saitenwechseln mache ich das mal.

Hi,

was mir gerade noch einfällt, ist dass ich mal einen HB hatte, der pfiff, weil die kleinen Schräubchen locker waren, mit denen die Spulen von unten auf die Grundplatte geschraubt sind. Wäre zwar komisch, wenn das bei mehreren Gitarren der Fall wäre, aber auf jeden Fall mal nachprüfen und ggf. festschrauben.

Die PUs nachwachsen zu lassen ist aber sicher auch nicht verkehrt. Das lohnt sich natürlich nur, wenn Du mit ihrem Sound grundsätzlich zufrieden bist.

Gruß, bagotrix
Die Schrauben checke ich auch beim nächsten Saitenwechsel mal. Nachwachsen wäre eine Idee, würde ich aber fast ausschließen, weil, wenn es an dem PU liegt, drei neue defekt gewesen sein müssten. Kann sein, glaube ich aber nicht so recht.

Ich hab mi grad die Gitarre mal im Netz rausgesucht und musste feststellen dass deren Pickups direkt ins Holz geschraubt sind, also offen Fräsung, kein Mounting Ring, damit hilft das übliche unterlegen von Schaumgummi und die Silikonringe nix. Da ist es besser (vor allem wenn viel Gigh Gain gespielt wird)
- erstens die Pickups nur mit Schrauben zu befestigen (keine Federn)
- zweitens die PUs durch Unterlegen von Moosgummi in der entsprechenden Dicke am Schwingen zu hindern, der Moosgummi ersetzt auch gleich die Federn der Schrauben
- Saitenabdämpfung optimieren um zu verhindern das Saiten hier unkontrolliert aufschwingen
Stimmt, die gehen direkt ins Holz. Da ist aber keine Federn habe, kann ich die Schläuche auch drin lassen, oder? Das Problem ist, dass es schon fiept, wenn ich die Saiten mit beiden Händen festhalte und die Gitarre aufdrehe. Am Dämpfen liegt das denke ich nicht.
 
Stimmt, die gehen direkt ins Holz. Da ist aber keine Federn habe, kann ich die Schläuche auch drin lassen, oder? Das Problem ist, dass es schon fiept, wenn ich die Saiten mit beiden Händen festhalte und die Gitarre aufdrehe. Am Dämpfen liegt das denke ich nicht.

Es scheint aber eine Schwingskopplung zwischen PU und Gitarrenbody zu geben. Aus dem Grund hat man ja eigentlich die Humbucker in Rähmchen gehängt aber irgendwer hat das irgendwann mal vergessen und die Dinger wieder direkt in den Body geschraubt. Das mag bei einem etwas dickerem Body der etwas behäbiger ist noch gehen aber beid en Papierdünnen Ibanezbrettchen könnte es eben zu dieser "Selbsterregung" kommen. Klar spielt hier auch noch die Qualität der Pickups mit rein, sind die ungewachst oder schlampig gewachst (SD!) steht die Chance von "Fiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeep" deutlich höher...
BEsorg Dir mal Moosgummi aus den Modellbau (so 5mm Dicke) sollte locker reichen, ggf mal nachmessen was unter dem PU "Luft" ist) und pack das Zeug in die Fräsung bzw klebs auf die Rückseite der PUs und dann schraub die wieder leicht auf Spannung rein, dann sollte das besser sein. Falls nicht sind die PUs wirklich shice...
 
Es scheint aber eine Schwingskopplung zwischen PU und Gitarrenbody zu geben. Aus dem Grund hat man ja eigentlich die Humbucker in Rähmchen gehängt aber irgendwer hat das irgendwann mal vergessen und die Dinger wieder direkt in den Body geschraubt. Das mag bei einem etwas dickerem Body der etwas behäbiger ist noch gehen aber beid en Papierdünnen Ibanezbrettchen könnte es eben zu dieser "Selbsterregung" kommen. Klar spielt hier auch noch die Qualität der Pickups mit rein, sind die ungewachst oder schlampig gewachst (SD!) steht die Chance von "Fiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeep" deutlich höher...
BEsorg Dir mal Moosgummi aus den Modellbau (so 5mm Dicke) sollte locker reichen, ggf mal nachmessen was unter dem PU "Luft" ist) und pack das Zeug in die Fräsung bzw klebs auf die Rückseite der PUs und dann schraub die wieder leicht auf Spannung rein, dann sollte das besser sein. Falls nicht sind die PUs wirklich shice...
Ist notiert. =)
 

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