Stahlsaiten auf Konzertgitarre aufziehen?

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ich möchte mich nicht jetzt darüber auslassen, was mir auch teuerste Nylongitarren (Hanika, eine alte Biedermiergitarre mit E-Gitarrensaiten etc.) unterkamen, die durch Stahlsaiten zerstört wurden. Man kann von Glück im Unglück reden, wenn nur die Brücke ausreisst. Die kann man wieder verleimen und zu sich sagen "Glück gehabt".
Fast rettungslos verloren ist das instrument, wenn der Hals gebogen ist u/o der Oberklotz gekippt u/o die Decke gebrochen u/o die Decke verzogen u/o am allerschlimmsten die Querstreben deformiert.
Ich traue auch diesen speziellen Stahlsaiten für Nylongitarren nicht über den Weg. Die zersägen mit Sicherheit die Mechaniken und die Brücke Stück für Stück.
Also Hände weg!
 
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Jaja... In der Verwandtschaft gibt es bei mir auch jemanden der das mit einer alten Höfner gemacht hat. Ergebnis: Hals angeknackst, durchgebogen, Bundreinheit gleich null.
Bitte, tut es nicht Leute:D
 
Ich habe solche Sachen auch in meinen Anfängertagen ausprobiert, weil es einfach lauter war. Erkennbare Schäden gab es an den Gitarren nicht. Das kann aber auch einfach nur Glück gewesen sein.

Und dann habe ich eine Wandergitarre gekauft (für 50 DM), auf der waren ab Werk sogar Stahlsaiten drauf (da stand aber auch "Der GRone Punkt" auf der Verpackung :D )

Jetzt würde ich so etwas nicht mehr machen, und auch auf der genannten Klampfe waren später Nylons.
 
Stahlsaiten auf eine Konzertgitarre aufzuziehen ist keine gute Idee, habe da auch schon ein paar verrückte Geschichten gehört! :D
 
Entscheidend ist doch nur der Saitenzug (Tension).
Daddario EXP15 haben zb gerade mal 2-3 kg mehr Zug als Nylons. Wenn die gitte dann auch noch ein trussrod hat, dann ist das Risiko doch sehr überschaubar.
 
Eine Konzertgitarre hat aber in aller Regel kein Trossrod.
Und sebst bei den speziell dafür hergestellten "Stahlsaiten für Konzert" ist die Abnutzung an Steg und Sattel je nach Material nach einger Zeit merkbar.

Wie schon oft gesagt, mit einer alten Zweitgitarre ist das ein Versuch wert, nicht unbedingt mit einer hochwertigen Konzertgitarre.
 
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Hab das jetzt mal probiert und die EXP15 auf eine Klassische Gitarre geschnallt. Also die 2,x Kilo mehr Zug pro Saite merkte man doch sehr stark. Die ganze Gitarre war unter Spannung. Spielgefühl viel schlechter und der Sound weit weg von einer Steel.
Ihr habt also alle recht. Es lohnt sich nicht und der Gitarre tut es nicht gut.
 
..die EXP15 auf eine Klassische Gitarre....die 2,x Kilo mehr Zug pro Saite merkte man doch sehr stark..

Die EXP15 sind völlig ungeeignet für ein solches Vorhaben --> Gesamt 58 kg Zugkraft (~33-35 % über der Normalbelastung einer Konzertgitarre).

Die Thomastik Infeld KF 110 mit Gesamt 43,5 kg Zugkraft (dies entspricht der Zugkraft von hard-tension-Nylonsaiten) wären geeignet. Der Klang entspricht natürlich nicht einer Westerngitarre, aber ist durchaus brauchbar.
https://www.thomann.de/at/thomastik_kf110_classic_s_set.htm?ref=search_prv_7
 
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Guten Morgen erstmal :)

Stahlsaiten also Western oder Wandergitarrensaiten auf eine Konzertgitarre zu Spannen ist immer ungeeignet... die höhere Saiten Spannung habt ihr ja schon erläutert.. das sich die Saitenlage und so verändert ja auch und die Bundreinheit auch nicht mehr passt aber hey wenns ganz blöd läuft reißt das euch den Saitenhalter von der Decke.. schon oft genug gesehen.. gerade wenn die Gitarre im Sommer noch im heißen auto lag..

Ich mein warum wollt ihr eigentlich Stahlsaiten auf ne Konzertgitarre machen?? dafür gibt's ja die Westerngitarren die dafür Konstruiert und gebaut sind und die Zugkräfte aushalten.

Ich habe Bisher nur die Thomastik John Pears Saiten auf Konzertgitarren gemacht und das funktioniert auch. Wenn es noch andere gibt die so Ähnlich sind ok...
 

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