Stratspieler
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...Die Sache ist ja die, dass der sparsame und wirtschaftlich effizient arbeitenden Leo Fender trotz allem am Stahlblock festhielt. Ich kann leider die genaue Quelle nicht angeben, aber in einer Fender-Firmenbiographie steht, dass 1953 bei Fender mit mehreren Materialien...
Tom Wheeler: "Die große Stratocaster-Chronik". Hier wird beschrieben, wie man den Erstentwurf des Tremolos verwarf, weil es angeblich fürchterlich, wie ein Banjo geklungen hat. Fender hat den Entwurf überarbeiten müssen (ich müsste nachschauen, was genau geschrieben steht, inwieweit am Drängen Bill Carsons auch Freddie Tawares daran beteiligt war) und es ging um das Material des Tremoloblockes (sic!),mit dem man experiemtiert hat, bis der Klang Gefallen fand.
Bei Interesse schaue ich nach der Seitenzahl. Interessant fand ich, dass die ganze Geschichte hinsichtlich des Materiales nur eine kurze Erwähnung, quasi in einem Nebensatz, fand. Es scheint, als war es dem Author nur wichtig, mitzuteilen, wieviele Kilodollar Fender hier durch Fehlentwicklung in den Sand setzte und dass er nun alles dransetzte, neu zu experimentieren - auf die Person Fenders bezogen. Aber es muss letztendlich tatsächlich um das Material gegangen sein, denn das bestimt(e) nun mal schlicht und einfach den Klang.