Spielt ihr eure Bühnenschow in der Probe durch?

  • Ersteller Drummerin92
  • Erstellt am
Oder zahlt ihr Eintritt um das Publikum zu sehen?!

Ich hätte kein Problem damit, wenn ich als Zuschauer Geld bekäme für jede yet-another-technische-Death-Metal-Band. ;)
 
Hm... klingt für mich nach verkehrter Welt ;) IHR sollt das Publikum animieren. IHR müsst dafür sorgen das der Funke überspringt.
Man animiert sich sozusagen gegenseitig. Mit einem Publikum, das vor der Bühne abgeht, macht Mucken noch mehr Laune, und das spürt man dann auch.

Oder zahlt ihr Eintritt um das Publikum zu sehen?!
Ich glaub, das würden wir auch noch bringen.


Martman
 
Wir proben Showelemente durch, damit es auf der Bühne flüßig läuft, studieren diese aber nicht ein. Dadurch bleibt die Impovisation und Spontanität erhalten, man weis aber trotzdem was wo hin haut.

Ich persönnlich habe als Lead/Rhytmus Gitarrist und Vokalist noch manchmal schwierigkeiten zu manchen nicht trivialen Rhytmen frei zu sprechen, wobei das Singen kein Problemm ist :D. Diese Stellen probe ich dann natürlich selbst bis es klappt :)
 
Hmm ich denke mal es ist sicher gut wenn ihr das Programm immer wieder durchgeht im Proberaum zBsp.:

1. Song mit plöztlichem Break danach zum Überbrücken
2. Gitarristen machen kurz ein paar Solos dann wieder
3.Song

usw.

Man kann den gröbsten Ablauf natürlich bis ins Detail planen. Aber einem Gig kann alles passieren also immer eine Notlösung im Ärmel habn ;)
 
Zur Show sollte auch dazu gehören, daß das Licht zu den Songs stimmt.
Habe schon oft miterlebt, das auf Festivals, wo das Licht gestellt wird, keiner aus dem Bandumfeld das Licht bedient, sondern der Lichtmensch der Licht/PA Firma irgendwelche Lichtspielchen veranstaltet, ohne die Songs zu kennen und ohne, daß das Licht irgendwie zum Lied passt.

Vieleicht mal ein Anreiz für einige Bands, die sich da noch nie Gedanken drüber gemacht haben, einen Bekannten aus dem Bandumfeld zum Lichtmensch zu ernennen.
Ich will hier ja nicht von einem perfekten Lichtdesign sprechen, aber im Groben sollte schon die Lichtstimmung und Wechsel zu den Songs passen.
 
Zur Show sollte auch dazu gehören, daß das Licht zu den Songs stimmt.
Habe schon oft miterlebt, das auf Festivals, wo das Licht gestellt wird, keiner aus dem Bandumfeld das Licht bedient, sondern der Lichtmensch der Licht/PA Firma irgendwelche Lichtspielchen veranstaltet, ohne die Songs zu kennen und ohne, daß das Licht irgendwie zum Lied passt.

Vieleicht mal ein Anreiz für einige Bands, die sich da noch nie Gedanken drüber gemacht haben, einen Bekannten aus dem Bandumfeld zum Lichtmensch zu ernennen.
Ich will hier ja nicht von einem perfekten Lichtdesign sprechen, aber im Groben sollte schon die Lichtstimmung und Wechsel zu den Songs passen.

Das stimmt, aber genau wie ein guter Tonmensch jeder Band einen schönen Sound abmischen kann, kann ein guter Lichttechniker eine geile Lichtshow passend zu der Show liefern. Leider kommt es oft vor dass am Lichttechniker gespart wird. Aber ein eigener Lichttechniker ist schon geil, wobei dieser dann aber sowohl das Verständniss als auch Erfahrung haben sollte.
 
..., wobei dieser dann aber sowohl das Verständniss als auch Erfahrung haben sollte.

Verständniss für Licht schon, aber Erfahrung kannst du nicht immer voraussetzten. Wenn man als Laie damit anfängt, muß man sich auch erst mal an die Sache rantasten, ausprobieren und anderswo abgucken. Die Erfahrung kommt dann von allein.
 
Wir bereiten immer ein paar Dinge vor, und versuchen auch nach Möglichkeit immer eine Generalprobe einzuplanen. Solche dinge sind sowohl Showelemente ähnlich einer Choreographie, als auch speziell auf die Setlist angepasste Songübergänge/-wechsel.
Das hat bei uns allerdings auch ein gutes halbes Jahr gedauert, bis wir so eine art "feste Show" zusammen hatten. Meistens waren es spontane Ideen, Verspieler oder Pannen, die wir dann fest übernommen haben ^^
Man sollte sich aber, wie MetalGuitarMan bereits sagte, immernoch Platz für Improvisation und Unvorhergesehenes lassen.
 
Zumindest einmal solltet ihr das auch in der Probe durchspielen.
Wenn ihr Glück habt, klappt das sofort. Ansonsten seht ihr, wo Fehler aufkommen.
 
Ich finde: Grundsätzlich ist es nie verkehrt nen Plan zu haben, was man machen will. Auch wenn man diesen Plan schon durchgeprobt hat, fühlt man sich sicherer und kann sich auf die Musik konzentrieren. Platz für Improvisation sollte immer da sein.

Bei uns sieht das so aus, dass wir zum Beispiel durchsprechen wann wir zum Klatschen animieren oder zum schunkeln oder wann wir selbst mithüpfen um zum hüpfen zu animieren... wann die 2. Reihe vor kommt, wenn sie ein Solo spielen darf, wo ich mich von vorne hinverzieh usw. Ansagen werden immer in der jeweiligen Generalprobe zum Gig grob geübt, unser Frontman ist da recht fit und improvisationstalent, wenn nicht sollte man sich auch vorher da genauer Gedanken machen, was man sagt.

Aber am Ende kommt es immer anders als man denkt, dadurch entstehen spontane Situationen die wesentlich sympatischer wirken als "zwei Schritte links, zwei Schritte rechts und jetzt drehen und stehen". Doch grundsätzlich ist es nicht schlecht das alles mal geübt oder zumindest durchgesprochen zu haben.
 
Man kann z.B. dem Song mit einer "Choreographie" noch eins draufsetzen - bei mancher Hobby-Metal-Combo wirkt z.B. das Headbängen unkoordiniert wie das Einschalten von Kühlergebläsen im Stau, wenn aber bei bestimmten Parts (welche das sind, ergibt sich eben oft beim Proben) alle gleichzeitig anfangen und auch wieder aufhören zu bängen kommt das richtig gut rüber.
Wir sprechen in unserer Rock-Band z.B. Bewegungen ab, die beim Gig z.B. die Aussage vom Song unterstützen sollen und dann merkt man beim Üben, dass da viel Übung notwendig ist, um beim Hüpfen noch tight zu bleiben
Andere Bewegungen sind eher Songübergreifend und persönliches "Kulturgut" des einzelnen Musikers - man kann es auch Rumgepose nennen ;-)
Was ich auch für wichtig halte, ist das Analysieren der Show via Video-Aufnahme - da erkennt man oft, was man alles an Peinlichkeiten und "NoGos" auf der Bühne verbricht (hab mir selber Rede-Verbot erteilt, nachdem ich gemerkt habe, dass das Ansagen besser nur von einem gemacht wird - kritisiert hatte mich da niemand) oder was einfach unprofessionell wirkt
Gruß - da Tom
 
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Haben wir in keiner meiner Bands gemacht, würde ich aber schon sinnvoll finden. Das mindeste ist, dass sich der Frontmann überlegt, wie er die einzelnen Titel ansagt (Notizen wärmstens empfohlen). Selbst sehr professionelle Tanzkapellen haben oft so eine Showliste, als Gedächtnisstütze für den nächsten "spontanen" Witz, Gag u.ä.
 

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