Mein bisheriges Stimmgerät hat keinen Zeiger, nur 2 Leuchtpfeil für "höher" und "tiefer" und dazwischen eine grüne Lampe für "richtig". Und natürlich eine Anzeige, um welchen Ton es sich handelt.
Ich fänd das Stimmen, glaube ich, einfacher, wenn ich erkennen könnte, wie dicht ich am richtigen Ton dran bin, also würde so´n Teil mit Zeiger schon Sinn machen.
Hab am Freitag mein "verwirrtes" Teil benutzt, es ging wieder. Seltsam. Vielleicht sollte ich neue Batterien kaufen.
Ich stimme auch nicht jeden Tag. Hatte es am Anfang jedesmal überprüft und festgestellt, dass es nicht nötig war.
Jetzt spiele ich, bis ich höre, dass es nicht mehr stimmt und stimme erst dann.
Immerhin, wenn so´n Musik-Legastiniker wie ich (Musik war in der Schule eines meiner Horrorfächer, nur noch von Chemie getoppt
), hört, dass das nicht mehr paßt, find ich das schonmal nicht so schlecht.
Ich bekomme das stimmen der tieferen Saiten jetzt nach Gehör hin. Hab es gemacht, mit Stimmgerät geprüft und BINGO - Volltreffer. Das gelingt bei der tiefen E-, der A- und der D-Saite. Bei den höheren Saiten finde ich das schwieriger.
Was meine sonstigen Fortschritte angeht, das wird, denke ich. Es ist zu Anfang in gewisser Weise mühsam (eigentlich nicht wirklich, denn es macht auch Spaß), aber ich denke, es lohnt sich. Ich übe regelmäßig, eigentlich täglich, mindestens eine halbe Stunde, machmal bis zu einer Stunde. Am WE auch mehrmals, dann aber kürzer.
Ich kann einige einfache Sachen aus meinem Buch spielen, nach Noten, ohne runtergeschriebene Buchstaben.
Manches setzt sich allerdings langsam im Kopf fest, so dass ich sie auswendig spielen kann. Was ja schön ist, aber um das Spiel nach Noten zu lernen, eher nicht so sinnvoll. Daher bin ich dann sozusagen gezwungen, mir wieder neue Sachen vorzunehmen.
Leider werden die Übungsbeispiele in dem Buch sehr schnell schwerer. Vermutlich wäre es gut, noch zusätzlich Noten zu haben, die meinem derzeitigen Niveau entsprechen. Zum Vertiefen sozusagen.
LG Kerstin