Spezielle Bässe für kurze Finger?

  • Ersteller martin46
  • Erstellt am
Tal Winkenfeld ist jedenfalls ziemlich klein, hat nicht die längsten Finger, spielt aber Longscale Bässe.
Lasst Euch also nicht von Vorurteilen leiten!



Ich kenne die Dame nicht, aber zumindest dieses Video ist eher ein schlechtes Beispiel, denn die gute Dame fingert kaum in den ersten drei/vier Bünden der E/A Saiten rum, was ein guter solider Todmetallbasser aber gerne und oft macht - außer, man macht so neumodischen techonometal Kram wie auch in dem späteren Beispiel, von dem es einige andere auf youtube gibt.

Was auch absolut ok ist, man sollte nur voher klären, wie und wo man primär spielt, denn ansonsten macht man sich z.B. mit kleinen Fingern und nem Longscale deutlich mehr Arbeit, als einem vielleicht lieb ist.
Ab dem siebten Bund aufwärts und vielleicht dazu noch auf den hohen Saiten zu spielen ist etwas ganz anderes als schnelle Läufe auf der H/E Saite in den ersten Vier - vielleicht noch in Tiefergestimmt, wo u.U. noch sauberer geriffen werden muß wegen geringerer Spannung.


Tante Edith: Ziehe meine Aussge zu dem Video zurück. Der neumodische Krams bezog sich auf ein verwandtes Video bei youtube, die ich dann verwechselt habe
 
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Ich habe auch den Cazpar 5-string shorty mit den Bassculture Pickups als Passivvariante (werde ihn irgendwann vielleicht aktiv machen) und der schiebt mächtig und ist dabei brilliant und kann auch etwas knurrig. Ich habe ihn übrigens absolut neuwertig für 550.- Euro kaufen können.
Ja ja, man sollte nicht glauben, was das kleine Bässchen so rausdrückt.

Welche Version hast Du denn so günstig geschossen? Den mit dem Eschenkorpus oder mit Mahagoni? Ich hab mir ein ganz abgefahrenes Gerät geordert; ich will noch nicht zu viel verraten, aber so einen Cazpar gab es bisher nicht. Ich bleib übrigens bei den Domanski-Pickups; mit denen bin ich schon bei meinem 4-Saiter sehr zufrieden.
 
Sorry für den Doppelpost, keine Ahnung, wo der herkommt. Vielleicht wäre ein Mod so nett, einen zu löschen.

elkulk: *erledigt - zwar nicht gelöscht, aber editiert*

Ansonsten wollte ich auch nix gegen Tal Winkenfeld sagen, ich fand nur das Video recht unpassend als Beispiel. Ich habe selber recht kurze Finger und spiele einen 34" Bass (oder versuche es, aber an dem Scheitern sind nicht die kurzen Finger schuld).
 
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Ja ja, man sollte nicht glauben, was das kleine Bässchen so rausdrückt.

Welche Version hast Du denn so günstig geschossen? Den mit dem Eschenkorpus oder mit Mahagoni? Ich hab mir ein ganz abgefahrenes Gerät geordert; ich will noch nicht zu viel verraten, aber so einen Cazpar gab es bisher nicht. Ich bleib übrigens bei den Domanski-Pickups; mit denen bin ich schon bei meinem 4-Saiter sehr zufrieden.


Ich habe das Modell mit dem Mahagony Body und einer sehr schönen Riegelahorndecke (ich schätze mal AAA). Wenn Du deinen neuen Cazpar hast poste doch mal ein Foto.
 
Wenn Du deinen neuen Cazpar hast poste doch mal ein Foto.

Werd ich machen, allerdings wird das jetzt so zwischen 6 und 8 Wochen dauern; das ist der Nachteil an den Custom-Anfertigungen.
Bilder von meinem 4p mit der, zugegebenermaßen extrem geilen, Maserpappeldecke gibt's bei der Reviews.
 
Hallo,
ich hab wegen meiner kurzen Finger auch mit nem Shortscale angefangen.Bis ich einen Fender Precision in dieselben bekam.Er war wesentlich besser für
mich zu spielen.Und der Sound ist schon was anderes als ein Shortscale.Heute ist mein Hauptbass ein Musicman Stingray.
Gruss Lawi
 
Es kommt darauf an, was du spielen willst.
Wenn du kleine Finger hast, musst du mehr Lagenwechsel machen.
Das kann man trainieren.

Tal Wilkenfeld macht viele Lagenwechsel und es klingt trotzdem.

Bestimmte Sachen sind so aber nicht machbar.

Die Dehnfähigkeit der Finger kann man durch Training der Sehnen und Muskeln verbessern.

Das Geheimnis ist eine gute Handhaltung. Fast alle Bassisten haben eine schlechte Handhaltung, woraus Intonationsprobleme beim schnellen Spiel auf dem fretless Bass resultieren.

Der bundierte Bass reagiert da viel gutmütiger.
 
Hallo,
ich hab wegen meiner kurzen Finger auch mit nem Shortscale angefangen.Bis ich einen Fender Precision in dieselben bekam.Er war wesentlich besser für
mich zu spielen.Und der Sound ist schon was anderes als ein Shortscale.Heute ist mein Hauptbass ein Musicman Stingray.
Gruss Lawi

Der Soundunterschied liegt aber nicht an der Mensur, sondern einfach daran, daß es ein anderer Bass ist, wobei der Preci sowieso einen sehr individuellen Sound hat. Läge es an der Mensur müßte der Preci ja genau wie ein Jazz-Bass klingen.
 
Der Soundunterschied liegt aber nicht an der Mensur, sondern einfach daran, daß es ein anderer Bass ist, wobei der Preci sowieso einen sehr individuellen Sound hat. Läge es an der Mensur müßte der Preci ja genau wie ein Jazz-Bass klingen.

Ein wahres Wort! Zusätzlich liegt es dann ja auch noch an den vewendeten Hölzern, wie der Bass gebaut ist, etc. Ein Longscale aus sch*** Hölzern dürfte gegen einen hochwertigen Shortscale ganz gewaltig abstinken.
Ich habe mich auch lange Zeit von den Aussagen blenden lassen, dass Shorties nicht klingen und habe mich deshalb mit Longscales gequält. Glücklicherweise wurde ich zwischenzeitlich eines Besseren belehrt. In diesem Fall kommt es tatsächlich nicht auf die "Größe" an...:D
 
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Ok Leute,ich hätte sagen sollen besser als der Shortscale den ich spielte (69er Hagstrom).Ich wollte nicht den Unterschied zwischen Long und Shortscale bewerten.Ist sowieso Geschmacksache.
Es ging einfach um die Handhabung u. das Spielgefühl.
Gruss Lawi
 
Den einzigen, den das hier alles nicht mehr intreressiert ist wohl der Threadersteller. ;)

Ich denke auch, dass man mit einem hochwertigen Shortscale Bass durchaus genauso Qualität spielen kann wie mit einem Longscale. Das beweisen schon die Mustang Bässe, die wie Precis klingen.
 
@Moulin: was meinst du mit "Qualität"? Musikalisch, technisch? Da ist der shortscale sicherlich im Vorteil, das gilt auch für Bassisten mit langen Fingern.
 
@Moulin: was meinst du mit "Qualität"? Musikalisch, technisch? Da ist der shortscale sicherlich im Vorteil, das gilt auch für Bassisten mit langen Fingern.

Mit Qualität meinte ich, dass er auch einen guten Sound bringt.
Ein Shortscale Bass ist genau wie ein Jazz Bass für mich schwerer zu bespielen weil die Saiten zu nah zusammen liegen. Wenn ich mit meinem Höfner auf die Bühne wollte müsste ich erst ein paar Tage üben. ;) Mit dem kleinen Epiphone geht es noch weil der Hals unten breiter wird.
Ich spiele derzeit fast nur Sattelbreiten von 44,5 mm, teilweise auch mit fettem D Profil.
deshalb meinte ich auch, dass es immer Gewohnheit ist womit man besser zurecht kommt.
 
Mit Qualität meinte ich, dass er auch einen guten Sound bringt.
Ein Shortscale Bass ist genau wie ein Jazz Bass für mich schwerer zu bespielen weil die Saiten zu nah zusammen liegen. Wenn ich mit meinem Höfner auf die Bühne wollte müsste ich erst ein paar Tage üben. ;) Mit dem kleinen Epiphone geht es noch weil der Hals unten breiter wird.
Ich spiele derzeit fast nur Sattelbreiten von 44,5 mm, teilweise auch mit fettem D Profil.
deshalb meinte ich auch, dass es immer Gewohnheit ist womit man besser zurecht kommt.

Die eng zusammen liegenden Saiten haben gar nichts mit der Mensur zu tun. I.d.R. liegen die Spacings bei 16mm (eng) und 19mm (weit) gemessen an der Bridge und die gibt es in allen Mensuren.
 
Die eng zusammen liegenden Saiten haben gar nichts mit der Mensur zu tun. I.d.R. liegen die Spacings bei 16mm (eng) und 19mm (weit) gemessen an der Bridge und die gibt es in allen Mensuren.

Deshalb schrieb ich ja, dass es mit dem Epiphone besser geht als mit dem Höfner und dass das zu der kurzen Mensur noch erschwerend dazu kommt.
Shortscalebässe mit einer Sattelbreite von 44 mm habe ich auch noch nicht gesehen. Vielleicht gibt es welche. ;)

Für jemand, der von der Gitarre kommt ist ein Shortscale sicher in der Regel besser zu spielen, für jemanden, der vom Kontrabass kommt sicher in der Regel eher ein Hindernis.

Ich wollte damit auch nur sagen, dass der weit verbreitete Spruch ein dünner Hals sei schneller, ein flaches Griffbrett leichter zu spielen, eine kurze Mensur besser zu spielen usw. nicht auf alle Bassisten zutrifft.
 
Deshalb schrieb ich ja, dass es mit dem Epiphone besser geht als mit dem Höfner und dass das zu der kurzen Mensur noch erschwerend dazu kommt.
Shortscalebässe mit einer Sattelbreite von 44 mm habe ich auch noch nicht gesehen. Vielleicht gibt es welche. ;)

Für jemand, der von der Gitarre kommt ist ein Shortscale sicher in der Regel besser zu spielen, für jemanden, der vom Kontrabass kommt sicher in der Regel eher ein Hindernis.

Ich wollte damit auch nur sagen, dass der weit verbreitete Spruch ein dünner Hals sei schneller, ein flaches Griffbrett leichter zu spielen, eine kurze Mensur besser zu spielen usw. nicht auf alle Bassisten zutrifft.

Da bin ich ganz bei Dir. Von meinen longscalern und mediumscalern haben allerdings fast alle auch nur eine 40er Sattelbreite.
 
Ich wollte damit auch nur sagen, dass der weit verbreitete Spruch ein dünner Hals sei schneller, ein flaches Griffbrett leichter zu spielen, eine kurze Mensur besser zu spielen usw. nicht auf alle Bassisten zutrifft.

Da ist was Wahres dran; ich hatte mir als Backup für meinen Mensinger einen Squier Jaguar Special SS gekauft und der hat echt einen Zahnstocher als Hals. Den dünnen Hals finde ich unangenehmer zu spielen, als den Mensinger, der deutlich breiter ist. Drum muss der Squier auch gehen, sobald mein 5-Saiter Mensinger da ist.
 

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