Speaker selber wechseln ohne Gefahr?

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Hi,

eine kurze Frage an euch:

Ich möchte den Speaker in meinem Fender wechseln. Kann ich das als Laie ohne Gefahr zu laufen, dass ich Strom-mäßig einen gewischt bekomme?

Ich muss doch eigentlich nur (bei abgeschaltetem und ausgestecktem Amp) den Speaker abschrauben und die zwei Drähte (die scheinen nur gesteckt zu sein?) abstecken, oder?

Danke :D
 
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Kein Problem! Das kannst du getrost so machen, wie dus beschriben hast.
Gruß,
Niklas
 
Alles klar, dank dir!
 
falls der Amp eine Vollröhre ist und du den dafür aus dem Gehäuse nehmen musst, nur das Chassis anfassen und sonst nichts. HOCHSPANNUNG ... ! kann auch noch im ausgeschalteten Zustand anliegen.
 
Die Warnung ist natürlich gut gemeint und vollkommen berechtigt, aber um den Speaker zu wechseln muss wohl in den seltensten Fällen (ich wage zu behaupten, niemals) die Innerei (Widerstände, Drähte, der ganze Elektrikkram) freigelegt werden...
 
falls der Amp eine Vollröhre ist und du den dafür aus dem Gehäuse nehmen musst, nur das Chassis anfassen und sonst nichts. HOCHSPANNUNG ... ! kann auch noch im ausgeschalteten Zustand anliegen.

Das mit der Hochspannung sollte sich aber, wenn man den Netzstecker zieht und den Power und Standby Schalter Einschaltet recht schnell erledigt haben, da sich die Elkos dann recht zügig entladen, nicht? :gruebel:
 
Oft genug muß zu Wechseln des Speakers das Chassis mit demontiert werden. Und leider sind die Chassis meist zu einer Seite offen. Wenn man da unbedacht mit den Fingern an die NT-Elkos gerät, während man daran rumruckelt, kann das ordentlich autschen.
Beim Ausbau/Einbau also die Finger aus dem Chassis lassen.
Elkos können ihre Kapazität recht schnell verlieren, müssen sie aber nicht.

Und bitte beim Einbau des neuen Speakers auf korrekte Polarität (+/-) achten.
Weiterhin muß man die Schrauben des Speakers nicht anknallen, bis es fast die Schraubenköpfe zerlegt. Es reicht völlig, wenn die Schrauben wirklich handfest angezogen sind (natürlich mit Sicherungs-/Federringen oder Sicherungsmittel "Loctite" darunter).
Knallt man die Schrauben zu fest an, verzieht sich unter Umständen das Speakerchassis und das war es dann mit dem nagelneuen Speaker.


Greetz,

Oliver
 
Also es ist ein Princeton, Vollröhre, ja. Ausegbaut werden muss wohl nix dafür. Weiß halt nur nicht, ob ich halt von außen alles berühren kann, oder ob da auch was passieren kann, wenn ich am Speaker rumschraub...Dazu kann es ja nunmal passieren, das man die anderen Bauteile berührt...
 
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Derlei Innereien solltest du nicht berühren, wenn du nicht weißt, was das ist, alles andere ist gefahrlos.
(vorausgesetzt, das Stromkabel ist ausgesteckt :))

Aber zum Speakertausch musst du diesen amp sowieso nicht so weit zerlegen, als dass du obige Innereien berühren könntest.
 
Genau das wollte ich wissen... diese kleinen bunten Kabel liegen ja gut geschützt oben in diesem Board, die bekomm ich ja dabei gar nicht zu sehen. Alles klar. :)
 
Ja genau.Das ist super easy.
 
Das mit der Hochspannung sollte sich aber, wenn man den Netzstecker zieht und den Power und Standby Schalter Einschaltet recht schnell erledigt haben, da sich die Elkos dann recht zügig entladen, nicht? :gruebel:

völlig korrekt. Ich habe noch keinen Amp erlebt, wo die Hochspannung blieb trotz eingeschaltetem Standby. I.d.R. sind die Amps nach ca. 1 Minute bis auf wenige Volt (3 ...6) Restspannung entladen.

Ganz anders und daher völlig berechtigte Warnungen, wenn der Standby aus bleibt (!) und z.B. bei Bildrohrladungen (10 ... 15KV) in alten Glotzen.

Gruß Michael
 
Rein Fachlich gesehen, handelt es sich bei der Spannung in einem Verstärker doch nicht um HOCHSPANNUNG, oder wie hoch kann die Anondenspannungs bei Gitarrenverstärkern sein??? Mir schwirt da irgendetwas von um die 700V im Kopf herum. "Hochspannung" beginnt meines Wissens erst bei >/= 1000V, wobei dann um ganz genau zu sein auch erstmal die Mittelspannung beginnt. Hochspannung liegt bei >/= 100kV...
 
meines wissens beginnt Hochspannung ab den handelsüblichen 230 Volt, alles darüber hinaus ist halt höher als der AC Standard der Netzspannung.:gruebel:
 
Speaker wechseln an einem Princeton?
Wieso das denn?
 
Rein Fachlich gesehen, handelt es sich bei der Spannung in einem Verstärker doch nicht um HOCHSPANNUNG...

Strenggenommen hast Du möglicherweise recht. Nur ist es herzlich egal, ob Du von 230 Volt oder von 43 Volt Kammerflimmern bekommst.... ;)

Will sagen, man sollte diese Spannungen - egal wie hoch sie wirklich sind - mit dem genügenden Respekt und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen behandeln.

Die erfahrenen alten Fernsehmechaniker zogen mit dem Schraubenzieher in der Hand Funken von der Hochspannung in der Glotze. Anhand der Länge des Funkens konnten sie Rückschlüsse auf die Höhe der HV ziehen. Käme bei mir nie infrage, da hat es den entsprechenden HV-Tastkopf in der einen Hand und selbst bei Spannungen oberhalb 40 Volt Gleichspannung steckt die andere Hand in der Kitteltasche und hat nichts an einem Chassis zu suchen.

Gruß MM
 
Hehe 230V AC ist Harmlos ich sprech aus eigener Erfahrung....Das ist hier bei uns in der Firma Gang und gebe,dass vorallem die jungen unerfahrenen Facharbeiter das eine oder andere mal einen gezwibelt bekommen. In der Hinsicht übertreiben die Fachbücher maßlos. Allerdings hast du natürlich Recht, man muss es ja nicht drauf ankommen lassen. Und angenehm ist es auch nicht! Naja ist das geklärt :D
 
Hehe 230V AC ist Harmlos ....

100.000 Volt (moderne Zündmodule/-endstufen bei PKW's) sind auch nicht zwingend tödlich;). Man ist aber dann ziemlich wach und braucht keinen Kaffee mehr, unter Umständen kann man die nächsten 5 Minuten keine feinstmotorischen Arbeiten leisten. Aber da ich nicht tot bin, bringt es mich nicht um:D.
(Erst letzte Woche wieder dank Marderschaden an einem Subaru Forester erlebt...)

Die Ampere rauchen einen auf, die Spannung nicht.
 
Völlig richtig! Wobei bei 100kV :D, ist das alles relativ!!
lg
 

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