Soundcraft Ui12: einfache Erweiterung durch Soundcraft EFX8 Mischpult möglich?

KarstenC
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Hallo zusammen,

wir, eine Metal-Band aus Bayern, haben 2 kleinere Konzerte im Jahr, wo wir selbst ein Mischpult stellen müssen.

Wir haben bereits ein Soundcraft EFX8, was uns mittlerweile zu klein wird.
Da unser Budget auch begrenzt ist, überlegen wir ein gebrauchtes Soundcraft Ui12 noch zu kaufen und falls das funktioniert (?), die 2 Mischpulte zu verbinden.

Das hätte viele Vorteile, aber wir wissen nicht ob das so funktionieren würde.
Unter anderem könnte dann der FOH mit einem Tablet rumlaufen (ist das WLan vom Ui12 stabil genug für ein paar Meter Entfernung?).
Unser Plan ist dass wir beim EFX8 die Mikros vom Drum für Snare, Kick und 3 Toms, sowie Hintergrund-Musik anschließen. (Keine Overheads o. Ä.)

Der Main-Stereo-Out soll dann an 2 Kanäle vom Ui12 angeschlossen werden.
EQs etc. hierfür machen wir nur am EFX8 selber.

Am Ui12 könnten wir dann Gitarren und Gesänge anschließen, sowie natürlich die PA. (Bestehend aus 2x15 Zoll EV Aktivboxen und 1x 18 Zoll EV Sub)

Beide Pulte würden dann auf der Bühne an der Seite stehen.

Soundcheck sollte auch einfach sein da der FOH ja "mobil" ist und wir eig. immer dasselbe Schlagzeug verwenden für alle 3 Bands, bis auf Snare und Fußmaschine.

Dabei sollte vermutlich am Schlagzeug nicht ständig was nachgeregelt werden müssen.

Meint ihr das kann soweit gut funktionieren oder hättet ihr bezüglich Mischpult in dieser Preisklasse bessere Ideen? :) (oder ganz andere Ideen?)

Unser Budget ist eben sehr begrenzt und wir haben gehört dass die kleinen Soundcraft-Digitalmixer besser klingen als Behringer-Mischpulte. Stimmt das?
 
Was du beschreibst ist ein Submixer Setup.
Kann man machen (wenn's nicht anders geht), ist aber immer eine Krücke mit Einschränkungen.
und wir haben gehört dass die kleinen Soundcraft-Digitalmixer besser klingen als Behringer-Mischpulte.
Das stimmt nicht. (es gibt wohl immer noch das Behringer Bashing, das bei den Digitalmixern absolut unangebracht ist)
Ich habe selber ein XR18 und mische gelegentlich auf einem UI12.
Da kann man Vorlieben im Bedienkonzept haben aber klanglich sind die Behringer keinesfalls schlechter als die UI Serie.
Dafür ist die BehringerXR Serie mit einer besseren Effektsektion ausgestattet (freie in der Konfiguartion, mehr und bessere Effekte)
Und ich hasse die UI Serie, weil die keinen Channel Mute haben, der den ganzen Kanal auch auf den AUX Kanälen mutet, sondern man dafür weider einen extra Mute braucht.
 
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Ob die besser sind oder nicht ist ne Glaubensfrage. 2 Pulte sind halt irgendwie Murks. Vielleicht könnt ihr euch in eurer Musiker Blase mal umhören ob nicht jemand was größeres hat zum ausleihen? Aber gehen würde es natürlich.
 
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Danke schon mal.

Wir hatten auch mal über ein Behringer XR16 überlegt.
Hatten dann gehört dass Soundcraft vom Sound her ein bisschen überlegen ist und beim XR16 wären hald 8 Kanäle nur für Klinke verfügbar ... und mit Adapter-Kabel wäre das ja nicht ideal ...
 
XR16 würde ich nicht nehmen. Wenn dann gleich den XR18. Zum einen hat er mehr Eingänge, vor allem mehr XLR-Eingänge und kann, im Gegensatz zum XR16, Multi-Track-Recording als USB-Interface.
Also wenn ihr Upgraden wollt, würde ich nicht unter den XR18, Ui24R oder dem A&H CQ20b schauen, sonst steht ihr in einer Weile wieder vor dem selben Problem.
 
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Du must eben überlegen, wohin das gehen soll. Das EFX8 ist kein schlechtes Pult, leider kein Low Cut und leider keinen Master für den Aux Output. Sonst eigentlich gut und gutmütig.

Submixer sind immer blöd in der Handhabung (vor allem, wenn dann auch noch individuelles Monitoring dazu kommen soll). Daher wird jeder Tontechniker so ein Submixer Setup vermeiden, wenn es irgendwie möglich ist.

Ein XR16 hat jetzt auch nicht wesentlich mehr Kanäle als das EFX8 (je nachdem, wie du rechnest 2 -4 Klinkeneingänge mehr)
Das XR16 ist in der Serie auch das, das für mich am unausgewogensten ist.
Das XR12 ist ein gutes Kleinpult und das XR18 ein 16+2 Kanal Pult mit dafür Vollausstattung.

Das UI12 ist ja eigentlich nur ein 8 Kanal Pult + Stereo Cinch + USB Eingang, den du aber Live gar nicht nutzen kannst.
Als weiterer Wachstumspfad viel zu klein.
Auch das UI16 ist ja im Prinzip nur ein 12 Kanal Mixer, auch eigentlich schon zu klein

Kanäle kann man nicht genug haben. Wir haben im Trio bei Vollabnahme der Percussion beim XR18 von den 16 Hauptkanälen gerade mal noch 2 freie Kanäle.
Wenn das EFX 8 zu klein ist, dann würde ich auf das XR18 oder das UI24 gehen.
 
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beim XR16 wären hald 8 Kanäle nur für Klinke verfügbar ... und mit Adapter-Kabel wäre das ja nicht ideal ...
Die Klinkeneingänge haben keinen Mikrofonvorverstärker dahinter. Die sind nur für LINE-Eingänge gedacht. Also kommt ein XR16 für Euch nur infrage, wenn Ihr ganz bestimmt nicht mehr als 8 Mikrofone und unverstärkte Instrumente anschließen wollt. Um Mikrofone an LINE-Eingängen (Klinke) zu betreiben, braucht es dann externe Mikrofonvorverstärker, je einen pro so benutztem Kanal.

XLR- und Combo-Eingänge sind dagegen via XLR-Kabel auch immer für Mikrofone geeignet. Und davon hat das XR18 eben doppelt so viele wie das XR16.

Ja, bekanntes Problem: Wünsche und Anforderungen vs. Budget

Ich denke, mit so einem Submixer-Setup kommt Ihr zwar mit (zunächst) weniger Budget aus, und funktionieren wird es auch, aber so richtig glücklich werdet Ihr auf Dauer nicht damit.

Eine saubere und skalierbare Lösung wäre ein UI24R oder XR18, aber da beginnt Ihr bei rund 650 EUR.
 
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Und ich hasse die UI Serie, weil die keinen Channel Mute haben, der den ganzen Kanal auch auf den AUX Kanälen mutet, sondern man dafür weider einen extra Mute braucht.
Ist es das Feature "AUX MUTE INHERITANCE", was Du meinst? Kann es sein, dass das UI12 dieses Feature nicht hat? Wäre natürlich möglich, aber im Ui24R gibts das.

Auch meiner Auffassung nach wäre ein XR18 oder Ui24R ideal und jeden Cent wert. Aber für 2 Konzerte im Jahr ist eine solche Anschaffung schon etwas unverhältnismässig. So gesehen finde ich Deine Idee mit dem Aufbau eines Submixers und dem UI12 durchaus gut. Was die Qualität betrifft kann ich das nicht beurteilen.

Betreffend Verbindungssicherheit WLAN des UI12: Manche fluchen und haben grosse Probleme wie sie sagen und setzen externe AP's ein. Ich selbst habe bisher nur 1 Mal einen Totalausfall gehabt in einer Location, weil zu viele resident WLAN's vorhanden waren. Vieles liegt an der Location und den vorhandenen anderen Netzen, somit ist das also ziemlich unberechenbar - so oder so.
 
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Ich sehe eben in dieser Konfiguration die Anschaffung eines UI12 als Krücke und letztendlich verbranntes Geld.
Ich würde es persönlich nicht machen.
Wenn das UI12 in einer anderen Kleinbesetzung passend zum Einsatz kommen kann, dann ja, aber in der Kombi Analog/Digital in Submixer Konfiguration ist das einfach nichts, was Zukunft hat.
 
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Eine saubere und skalierbare Lösung wäre ein UI24R oder XR18, aber da beginnt Ihr bei rund 650 EUR.
Kann man so unterschreiben.
Aber nur der Vollständigkeit halber sollte man auch erwähnen, dass das Ui12 einen größeren Bruder namens Ui16 mit mehr Inputs und Aux Outputs hat. 12XLR, davon 8 als Klinke/XLR Combo und 4 XLR AUX.
Das Ui24R bringt dann neben mehr Ein- und Ausgängen dann noch u.a. Recording Features einzelner Kanäle und ein entsprechendes Interface mit.

P.S. habe gerade mal bei Thomann geschaut und festgestellt, dass sich die Preise inzwischen auch wieder auf einem vernünftigen Niveau bewegen. Die Ui Serie war zwischenzeitlich als Neugerät nur noch deutlich über 1.000€ zu bekommen. Da sind 880€ ja inzwischen wieder angemessen.
 
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Auch die Behringer-Schächtelchen (XR...) sind in den 9 Monaten, die dieses Thema nun ohne Rückmeldung des Themenstarters geschlummert hat, im Preis wieder gefallen. Das 18-kanalige XR18, das hier mehrfach empfohlen wurde, liegt aktuell bei 476 EUR, und das macht es auch wieder interessant.

Mal sehen ob der Themenstarter diesen Thread abonniert hat und uns rückmeldet, was seine Band-Sparbüchse mittlerweile finanziert hat.
 
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Es ist mir nun schon öfters passiert, dass ich auf „ähnliche Themen“ reingefallen bin. :geek:
Ist mir nicht aufgefallen, dass die letzte Antwort schon so lang her ist.
 
Es ist mir nun schon öfters passiert, dass ich auf „ähnliche Themen“ reingefallen bin. :geek:
..macht ja nix. Sehe es nicht verwerflich.

Das Thema Mixer-Erweiterung dürfte immer aktuell bleiben.

Die kleinen Mixer (MR18 usw) sind ja wirklich (wieder) so günstig, dass ich über eine Koppelung eher nicht nachdenken würde.

Man hat einfach keinen Zugriff auf das was am Sub dranhängt. Dazu evtl noch 2 Monitorwege und man opfert 4 Kanäle vom Digi-Mixer.

Bei uns ist es eher so, wenn wir mit der Big Band etwas grössere Events spielen, etwas grösseres als mein MR18 brauchen könnte. Da wirds dann wirklich schon eng.

Norbert
 
Es ist halt irgendwie verhext, die Teile von Behringer machen es den Marktbegleitern echt nicht einfach. Die haben wirklich in jeder Kategorie die Nase vorne.
Wenn man sich die Mischgeräte mit maximal 17-18 Eingänge ansieht, dann ist wohl das X18 (obwohl eher eine ungünstige Bauform) mit ca 23€/Kanal recht brauchbar.
Beim X32 Rack sind das dann bei den Physikalischen Eingängen und gut 38€/Kanal nicht mehr ganz so gut, aber immer noch günstiger als das vergleichbare UI24R.
Erweitert man das X32 Rack mit einer S16 kommt man gar auf 33€/Kanal, hat aber dann 32+6 Eingänge.
Beim WING Rack, das sicherlich das bessere Mischgerät ist, kostet ein Kanal (ohne Erweiterung) etwa 59 € (was ja nicht mehr so ohne ist) und mit einer S32 (oder zwei S16, ist egal) kommt man auf 48€/ Kanal.
Nimmt man ein SQ Rack her, muss man dann out of the Box schon mal mit 108€/Kanal rechnen, nimmt man noch eine AR2412 dazu (die wohl günstigste Erweiterung), dann hat man immer noch mit ca 85€/Kanal zu rechnen.

Fazit für mich, kommt man sicher mit 16 Mono Kanälen aus, dann macht ein X18 das Geldbörserl am wenigsten leer.
brauchts mehr, dann ein X32 Rack, da kann man dann günstig noch etwas mehr mit Erweiterung raus holen.
Wird es auch mit dem X32 eng, dann hilft der Griff zum WING, wie ich finde, obwohl so viele Kanäle ohne Surface und Fader schon sehr mühsam werden kann.

Ach, und man sollte vielleicht eine Option nicht vergessen. Ein gebrauchtes Mixrack aus der Generation iLive könnte heute wieder interessant sein, weil die doch inzwischen per Mixing Station ganz gut bedienbar sind. nehm ich eine IDR48, akutell so um 1200€ zu finden, her, dann kommt doch mit 25€/Kanal recht gut wegm wie ich finde. So etwas kann auch ganz gut als IEM Mixer herhalten.
 
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Ist mir nicht aufgefallen, dass die letzte Antwort schon so lang her ist.
Das war ja nur ein Hinweis, keine Kritik ;-)
Und vielleicht ein Anstoß an den Themenstarter für eine Rückmeldung, wenn er nochmal hier reinschaut.
 
Unwahrscheinlich, denn @KarstenC war seit dem Thread Start nicht mehr angemeldet.
 

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