1) Da ein Splitkabel üblicherweise nur auf zwei weiterführende Leitungen aufsplittet, kann man getrost so ein Kabel nehmen, um an einen Line-Ausgang zwei z.B. zwei Aktivboxen anzuschließen. Zwei Line-Eingänge mit der üblichen Impedanz von 10-20 kOhm lassen den Ausgang nicht in die Knie gehen.
Aber bei parallel angeschlossenen Eingängen reduziert sich deren Impedanz zunehmend, so dass irgendwann Schluss ist mit dem weiteren Aufsplitten. Ob schon zwei Eingänge das Maximum sind oder drei oder sogar vier noch gehen, hängt komplett von den tatsächlichen Impedanzen der Eingänge und des konkreten Ausgangs ab. Dazu muss man deren Daten kennen, dann könnte man das ausrechnen. Aber bei zwei Eingängen parallel bleibt das Signal noch praktisch unbelastet und damit unverfälscht.
2) Wenn die Klinkenbuchse ebenso symmetrisch beschaltet ist wie die XLR-Buchse (also drei Kontakte), dann macht es keinen Unterschied (wenn das angeschlossene Klinkenkabel dreiadrig ist).
Ist die Klinkenbuchse unsymmetrisch beschaltet (zwei Kontakte), dann ist dieser Eingang etwas weniger Störsignal-resistent. Bei Line-Signalen und Kabellängen von bis zu 10-20 m braucht man sich darüber aber noch keinen Kopf zu zerbrechen (solange die Kabel in einer einigermaßen störarmen Umgebung liegen).