Sound bei Vollröhrenamps 100+ Watt verbessern

  • Ersteller profhellfire
  • Erstellt am
Das hat nur nichts mit dem geringen Winkungsgrad an sich zu tun.
Die Gitarrenlautsprecher mit geringem Wirkungsgrad sind fast ausnahmslos die mit schwachen Antrieben. Der schwache Antrieb sorgt für einen Buckel bei der Resonanzfrequenz und eine Senke im Mittelton.
Das wird gerade bei geringeren Lautstärken als sehr angenehm empfunden, Stichwort "gehörrichtige Lautstärke"
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
Es klingt also nicht der Lautsprecher bei unterschiedlichen Lautstärken anders, wir nehmen nur den gleichen Klang bei unterschiedlichen Lautstärken anders wahr.
Deswegen klingt ein aufgerissener Amp auch fetter.
Ein Lautsprecher verändert sein Übertragungsverhalten erst dann in erheblichem Maß, wenn die Schwingspule den Bereich der halbwegs linearen Auslenkung verlässt, oder sie sich stark erwärmt. Bis dahin klingt er leise wie laut weitestgehend gleich, die Unterschiede kommen von der Wahrnehmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat nur nichts mit dem geringen Winkungsgrad an sich zu tun.
Die Gitarrenlautsprecher mit geringem Wirkungsgrad sind fast ausnahmslos die mit schwachen Antrieben. Der schwache Antrieb sorgt für einen Buckel bei der Resonanzfrequenz und eine Senke im Mittelton.
Das wird gerade bei geringeren Lautstärken als sehr angenehm empfunden, Stichwort "gehörrichtige Lautstärke"
http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
Es klingt also nicht der Lautsprecher bei unterschiedlichen Lautstärken anders, wir nehmen nur den gleichen Klang bei unterschiedlichen Lautstärken anders wahr.
Deswegen klingt ein aufgerissener Amp auch fetter.
Ein Lautsprecher verändert sein Übertragungsverhalten erst dann in erheblichem Maß, wenn die Schwingspule den Bereich der halbwegs linearen Auslenkung verlässt, oder sie sich stark erwärmt. Bis dahin klingt er leise wie laut weitestgehend gleich, die Unterschiede kommen von der Wahrnehmung.

Du hast natürlich Recht. Mir ging es nur darum, dass der normale Nutzer meist den Eindruck hat dass der Effekt "es klingt erst gut, wenn ich den Amp über Master auf XY drehe" eine Eigenschaft des Amps ist. In Wirklichkeit liegt es aber an der Box bzw. den Speakern.
 
Oft ist es schon damit getan, bei geringen Lautstärken die Mitten etwas zurück zu nehmen und Höhen wie Bässe etwas anzuheben. Natürlich nur, sofern das der EQ am Amp her gibt.
Anderenfalls hilft ein Widerstand in der Größenordnung des Impedanzminimums in Reihe zum Lautsprecher, der hat den gleichen Effekt wie ein schwacher Antrieb, er erhöht die Güte.
Bei Transistorverstärkern muss man dabei nichts beachten, aber bei Röhrenverstärkern ist Vorsicht angesagt. Eine 8 Ohm Box mit 8 Ohm Reihenwiderstand gehört an den 16 Ohm Ausgang. Selbstverständlich muss der Widerstand belastbar genug sein, um keinen Brand auszulösen.
Wer nicht über das nötige Fachwissen verfügt, fragt besser nochmal nach. Mit solchen Basteleien kann man viel gewinnen, aber auch viel kaputt machen
 
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Leider schon allzu oft erlebt. Die Leute stellen sich cabs mit V30 Speakern zu Hause hin und beklagen sich, dass die Dinger leise nicht gut klingen. Daher empfehle ich für geringe Lautstärken Speaker mit geringen Wirkungsgraden. Der G12T75 klingt imo im Heimbetrieb deutlich besser.
Zwei Speaker machen noch keine Statistik.
Trotzdem arbeiten die Potis bei Röhren Amps oft sehr ungenau
Ich hab die Erfahung nicht gemacht, ich habe nur zwei Amps gespielt die sich nicht gut leise spielen lassen. Der eine ist der Fender FM212R, Transe, zwischen 0 und 1 regelst du 80% der Lautstärke. Und einen Laney AOR mit aktiviertem Bassboost, letztenendes nur weil dieser den Master umgeht, und somit auch bei Master auf 0 noch die Bassteile des Signals an die Endstufe weiterleitet. Davon abgesehen, lies sich jeder Amp mit Mastervolume sinnvoll regeln.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eine 8 Ohm Box mit 8 Ohm Reihenwiderstand gehört an den 16 Ohm Ausgang
Oder den Amp, falls man zwei Lautsprecher anschließen kann, auf 16 Ohm schalten, und den Wiederstand direkt in eine Buchse stecken.
 

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