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Nimos
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Jetzt muss ich doch mal...!
Also, ich kenne das Spiel von beiden Seiten. Ich bin zum einen seit mehreren Jahren als Toner/Lichtler unterwegs, zum anderen mache ich seit mehr als 10 Jahren selber Mucke. Das heisst, ich maße mir an, beide Seiten beurteilen zu können.
Klar, man kann auf´m Gig echt böse Pech mit unfähigem Pultpersonal haben, grade im kleineren Bereich. Oft haben die werten Kollegen echt keinen Plan welcher Sound für welche Musik gefordert ist. Das geht dann nach dem Motto "Das passt bei Band XY doch auch. Und die machen wir schon seit ... Jahren. Du hast doch echt keine Ahnung!"
Ich habe aber auch schon viele Gigs mit echt fähigen Mischern erlebt, die aber trotzdem relativ sch... geklungen haben. Und das lag nicht am Raum...!
Fakt ist nun mal, als Tonmann arbeitet man nach dem Prinzip "Shit in, Shit out". Und wenn man von der Bühne nur Müll kriegt, kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Um Aufschreie zu vermeiden, mit Müll meine ich nichts spieltechisches, mir gehts nur um Sounddinge.
Grade Gitarristen neigen oft dazu, beim Sound zu übertreiben, bzw. zu vergessen das man nicht mehr im Probraum ist und der Sound in ´nem größeren Raum doch eventuell "geringfügig" anders sein kann. Zu laut, zu fett, zu viel Verzerrung, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ne Gitarre die auf der Bühne vielleicht eigentlich etwas dünnlich daher tönt, kann PA-verstärkt trotzdem ´ne Waffe sein. Man vergisst nur zu gerne, das jedes Instrument seinen eigenen, typischen Frequenzbereich besitzt. Und durch übermäßiges Aufreissen des Amps und boosten was geht, hängt man ganz schnell mal im Frequenzbereich von wem anderem. Und dann mumpfts, matschts und dröhnts. Und da kannste dich am Pult auf den Kopp stellen und mit den Füßen wackeln, die Karre kriegst Du nicht mehr ausm Dreck.
Das gleiche gilt für Drummer die generell der Meinung sind, Haudrauf ist Tango, egal ob im Club oder bei ´nem 40000er Open-Air. Und wenn der in nem 50-Mann Laden spielt wie auf ´ner 40m-Stage, dann kann man als Mischer auch nur noch besser sich dem Catering widmen als zu vesuchen noch was zu retten und sich trotzdem hinterher unflätigst beschimpfen zu lassen.
`n großzügiger Soundcheck hilft da auch nicht wirklich weiter. Bei kleinen Bands wird doch ganz gerne mal nach dem Motto "Oh, so viele Leute! Mal lieber ´n bischen lauter machen." gehandelt. Da kannste dir den Soundcheck dann komplett sparen.
Und bei den "großen" Bands findet ein eigentlicher Soundcheck großenteils gar nicht mehr statt. Entweder spielen die Backliner mal kurz die Instrumente an oder es findet ganz und gar nur ein "Line-Check" statt, d.h. es wird nur mal kurz gehört ob man auf jedem Pultkanal ´n Signal hat. Grob die Klangregelung voreingestellt and that´s all. Band auffe Bühne, aufdrehen und gucken, was man draus basteln kann...! :?
Das kann dann gutgehen oder aber nicht... .
Also nochmal, ich möchte keinesfalls alle Mischer bei schlechten Gigs in Schutz nehmen, aber oftmals steht die Ursache für ´nen Sch....sound auch auf der Bühne...!
In diesem Sinne und jetzt ab mit´m Kopp...
Also, ich kenne das Spiel von beiden Seiten. Ich bin zum einen seit mehreren Jahren als Toner/Lichtler unterwegs, zum anderen mache ich seit mehr als 10 Jahren selber Mucke. Das heisst, ich maße mir an, beide Seiten beurteilen zu können.
Klar, man kann auf´m Gig echt böse Pech mit unfähigem Pultpersonal haben, grade im kleineren Bereich. Oft haben die werten Kollegen echt keinen Plan welcher Sound für welche Musik gefordert ist. Das geht dann nach dem Motto "Das passt bei Band XY doch auch. Und die machen wir schon seit ... Jahren. Du hast doch echt keine Ahnung!"
Ich habe aber auch schon viele Gigs mit echt fähigen Mischern erlebt, die aber trotzdem relativ sch... geklungen haben. Und das lag nicht am Raum...!
Fakt ist nun mal, als Tonmann arbeitet man nach dem Prinzip "Shit in, Shit out". Und wenn man von der Bühne nur Müll kriegt, kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Um Aufschreie zu vermeiden, mit Müll meine ich nichts spieltechisches, mir gehts nur um Sounddinge.
Grade Gitarristen neigen oft dazu, beim Sound zu übertreiben, bzw. zu vergessen das man nicht mehr im Probraum ist und der Sound in ´nem größeren Raum doch eventuell "geringfügig" anders sein kann. Zu laut, zu fett, zu viel Verzerrung, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ne Gitarre die auf der Bühne vielleicht eigentlich etwas dünnlich daher tönt, kann PA-verstärkt trotzdem ´ne Waffe sein. Man vergisst nur zu gerne, das jedes Instrument seinen eigenen, typischen Frequenzbereich besitzt. Und durch übermäßiges Aufreissen des Amps und boosten was geht, hängt man ganz schnell mal im Frequenzbereich von wem anderem. Und dann mumpfts, matschts und dröhnts. Und da kannste dich am Pult auf den Kopp stellen und mit den Füßen wackeln, die Karre kriegst Du nicht mehr ausm Dreck.
Das gleiche gilt für Drummer die generell der Meinung sind, Haudrauf ist Tango, egal ob im Club oder bei ´nem 40000er Open-Air. Und wenn der in nem 50-Mann Laden spielt wie auf ´ner 40m-Stage, dann kann man als Mischer auch nur noch besser sich dem Catering widmen als zu vesuchen noch was zu retten und sich trotzdem hinterher unflätigst beschimpfen zu lassen.
`n großzügiger Soundcheck hilft da auch nicht wirklich weiter. Bei kleinen Bands wird doch ganz gerne mal nach dem Motto "Oh, so viele Leute! Mal lieber ´n bischen lauter machen." gehandelt. Da kannste dir den Soundcheck dann komplett sparen.
Und bei den "großen" Bands findet ein eigentlicher Soundcheck großenteils gar nicht mehr statt. Entweder spielen die Backliner mal kurz die Instrumente an oder es findet ganz und gar nur ein "Line-Check" statt, d.h. es wird nur mal kurz gehört ob man auf jedem Pultkanal ´n Signal hat. Grob die Klangregelung voreingestellt and that´s all. Band auffe Bühne, aufdrehen und gucken, was man draus basteln kann...! :?
Das kann dann gutgehen oder aber nicht... .
Also nochmal, ich möchte keinesfalls alle Mischer bei schlechten Gigs in Schutz nehmen, aber oftmals steht die Ursache für ´nen Sch....sound auch auf der Bühne...!
In diesem Sinne und jetzt ab mit´m Kopp...