<°}}}<;3109542 schrieb:
ich bin der meinung, zum songs schreiben brauch man diesen theoriemist definitiv nicht.
Nicht zwingend. Wenn man ein überaus großes Talent hat, dann nicht. Doch wer hat das schon...
<°}}}<;3109542 schrieb:
ich benutze guitar pro zum songs schreiben, da bräuchte man nichtmal noten für lesen können.
Guitar pro... - mit der Harmonielehre hast du aber sicher ein besseres Werkzeug. Und Noten lesen mußt du auch nicht können, um dir die musiktheoretischen Grundlagen anzueignen, du mußt halt nur die 12 Töne so zusammenbringen, daß es gut klingt.
Das ist aber wohl doch so schwer, daß regelmäßig Nobelpreisträger aller Wissenschaften an dieser "einfachen" Aufgabe scheitern...
Noten braucht man zwar nicht, man muß aber die Töne gut sortieren können. Und dazu dient die Harmonielehre, wobei es ja verschiedene Denkansätze gibt. Meiner ist ja nur einer davon, aber, wie ich denke, einer der am einfachsten und schnellsten erlernbaren.
<°}}}<;3109542 schrieb:
ich hab es gelernt, in dem ich zunächst meine lieblingslieder nach gehör in gitarrentabs umgewandelt habe. dann habe ich versucht, zunächst einzelne melodien aus meinem kopf zu papier zu bringen, später aus einer melodie eine ähnlich geformte melodie zu schreiben.
Siehst du - du verwendest Tabs. Wenn du die harmonischen Zusammenhänge im Kopf hast, brauchst du auch keine Tabs, die ja nichts anderes sind als Noten für Gitarre.
Probleme gibt´s dann, wenn du diese Dinge auf andere Instrumente übertragen mußt, z.B. auf ein Klavier, Akkordeon, Orgel, Harfe oder eine Blaskapelle oder gar ganze Orchestergruppen.
Die Harmonielehre ist nur ein instrumentenunabhängiges Werkzeug, sie ist im Endeffekt so unabhängig, daß man komplett auf Noten verzichten könnte und alles über Relationen bzw. Zahlen darstellen kann.
<°}}}<;3109542 schrieb:
da hatte ich schonmal refrain und strophe.
so habe ich weiter gemacht und hatte dann irgendwann den ersten song. ("nachtspaziergang", wenn man auf meine signatur klickt)
Du ordnest auch hier, wahrscheinlich unbewußt. Wenn du das ganz bewußt und systematisiert machen würdest, kämst du noch auf ganz andere Ergebnisse...
<°}}}<;3109542 schrieb:
versuche dich zuerst an total einfachen songs mit einfacheren melodien, komplexe dinge gehen eigentlich immer schief wenn man neu ist.
manchmal hilft es auch, wenn man einfach denr efrain kopiert und leicht abwandelt, das ist vor allem bei längeren songs hlfreich.
Ein Trick aus der Trickkiste. Völlig korrekt, deine Vorgehensweise und überaus empfehlenswert - genau so macht man das!
Im Endeffekt hast du ein Thema, das du dann bearbeitest bzw. variierst.
<°}}}<;3109542 schrieb:
das grösste problem beim songwriting ist es, 2 verschiedene melodien zu verknüpfen. manchmal geht dies einfach, manchmal hilft es nur, einfach 2 songs draus zu schreiben.
Das ist ein essentieller Satz, der ganz groß eingerahmt im Musikzimmer hängen muß. Wie viele sind daran gescheitert, wie oft ging es mir selbst nicht anders.
So ist das eben im wahren Leben...
<°}}}<;3109542 schrieb:
mach dir keinen kopf wenn es zuerst überhaupt nicht klappt, erfahrung kommt mit der zeit. gute songs wirst du nicht immer schreiben und gute songs schreibt man meist auch erst nach ein paar wochen oder monaten.
Ja, man braucht Zeit und Geduld, mitunter auch Erfahrung genannt. Und Übung, Übung, Übung.
<°}}}<;3109542 schrieb:
und dank PVaults weiss ich nun auch, wozu ein quintenzirkel dient.
Wurde auch langsam Zeit, nicht...?