Pauschal abrechnende Podcasts ohne Programmmeldung, bringen mir als kleinen Urheber gar nix, da die Pauschalen nur den großen zu Gute kommen können. Insofern: Ja, ich kann auf Amateur-Podcasts mit 20 Hörern als Verwertungsinstrument gerne verzichten.
Es wäre nur nicht sinnvoll, am wenigsten für die Künstler die sich von der GEMA vertreten lassen.
Ja, das ist deine Meinung, das habe ich verstanden. Aber akzeptiere bitte, dass so mancher Urheber seine ganz eigene Meinung hat, was er für sinnvoll erachtet, mit seinem Material anzustellen und was nicht. Es kommt halt vielleicht bei so manchem etwas vermessen an, wenn Leute die nie Geld mit Musik verdient haben, weder im alten noch im neuen System, anderen erklären wollen, wie es geht.
Nach dem Motto: Ich weiß wie es geht, ich mach' oder kann es zwar selber nicht, aber ich kann Dir sagen wie es geht. Du vergisst: Der Beweis DAS es wirklich sinnvoll ist steht noch immer aus.
Nur seltsam: Warum schaffen es Anbieter wie Simfy oder Omnifone sich mit der GEMA zu einigen?
Spotify weigert sich anscheinend auch, per Stream zu zahlen:
In Deutschland ist dies bisher nicht erfolgt.
Eine Hauptursache dafür ist, dass sich Spotify nicht mit der hiesigen Musik-Verwertungsgesellschaft GEMA auf ein Lizenzmodell einigen konnte. Während die Details zu den Verhandlungspositionen rar gesät sind, ist es ein offenes Geheimnis, dass Spotify sich bisher weigert, Lizenzgebühren pro gestreamtem Titel und User an die GEMA abzuführen.
http://netzwertig.com/2011/01/24/gema-feiert-lizenzabkommen-mit-omnifone-jetzt-ist-spotify-am-zug/
Wie bereits x-mal ausgeführt, würden wir kleinen Musiker von Pauschalzahlungen extrem benachteiligt. Wenn Du dich also aufregst, dass die GEMA das nicht akzeptiert, der argumentiert FÜR die Urheber-Bonzen-Elite! Wie gesagt, sonst kritisierst Du, dass die GEMA nichts für die Kleinen tut und sprichst von Filz. Also WAS nun? Also Musiker müsste spotify Ziel deiner Kritik und deines symbolischen Drucks sein? Es sein denn Du sprichst - und den Anschein macht es - eigentlich rein aus der Warte des Konsumenten, dem das alles wurscht ist, Hauptsache er hat JETZT möglichst günstigen Zugriff.
Und noch was zum internationalen Vergleich: Länder wie Frankreich haben meines Wissen eine hohe Radioquote für inländische Künstler. Ja das ist natürlich eine ganz andere und nicht vergleichbare Grundlage, das muss man schon in der Gesamtschau betrachten.