Songauswahl für Performance auf einer Firmenfeier (250 Personen aufwärts)

  • Ersteller kireina_mona
  • Erstellt am
Danke für eure vielen Antworten. Also ich erwarte mir nichts Spezielles von diesem Auftritt. Es wäre einfach eine gute Gelegenheit mal wieder etwas singen zu können. Ich habe einen Kollegen der Akustikgitarre spielt aber der hat etwas Lampenfieber und bin mir nicht sicher ob er mitmachen würde.

Wegen der Song-Auswahl: Ich darf mir auf jeden Fall die Songs selber aussuchen, aber habe beim Juniorchef gefragt, was der Geschäftsführer für Lieblingslieder hat, da er diese Feier auch ein bisschen für seinen Rücktritt aus dem aktiven Geschäftsleben nutzen möchte. Er ist 73 Jahre alt.

Ich bin die Urlaubsvertretung seiner Sekretärin und arbeite auch im Tagesgeschäft mit, daher kennen wir uns auch gut.

Was das Aneignen von neuen Songs anbetrifft: Ich habe noch bis Juli Zeit und es dauert von Song zu Song unterschiedlich lange Bis ich den Song gut beherrsche. Wenn ich die Melodie und den Text neu lernen muss dauert es länger.

Ich glaube, dass es mir auch nicht übel genommen werden würde, wenn etwas bei dem Auftritt nicht klappen sollte. Aufs Playback kann man sich eben verlassen... bei normalen Instrumenten ist es mehr Risiko, vor allen Dingen, wenn der andere Musiker aufgeregt ist.

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Um jetzt mal (passend zu meinem Einstand hier) ein bisschen aus dem bisherigen Konzept auszubrechen:

Wie wäre es mit etwas von Dido (Life for Rent/White Flag) oder LeAnn Rimes (Life goes on)?
Das könnte ich mir für deine Stimme gut vorstellen - wobei man wie gesat aufgrund der Wohnzimmer-Lautstärke nichts viel zum Thema Schmettern sagen kann.

Die Hörprobe habe ich um 23:00 Uhr in meiner hellhörigen Wohnung gemacht, daher habe ich die Lautstärke eingegrenzt. Ich kann auch anders, aber in der Kopfstimme bin ich teilweise nicht "durchdringend" genug, kommt eben auf die Tonhöhe an.
 
Aufs Playback kann man sich eben verlassen... bei normalen Instrumenten ist es mehr Risiko, vor allen Dingen, wenn der andere Musiker aufgeregt ist.

Ansichtssache. Ein (halbwegs fähiger) Musiker kann auf alles, was du machst (verpasster Einsatz, Textaussetzer, schneller/langsamer werden) sofort reagieren, während ein Playback gnadenlos weiterläuft und nicht auf dich wartet. Und richtig unangenehm wird es, wenn ein Playback hängt, aussetzt, zu leise ist oder Ähnliches...

Es gibt wenig aus der Bühne, was peinlicher ist als ein verpatzter Playback-Auftritt.
 
Ansichtssache. Ein (halbwegs fähiger) Musiker kann auf alles, was du machst (verpasster Einsatz, Textaussetzer, schneller/langsamer werden) sofort reagieren, während ein Playback gnadenlos weiterläuft und nicht auf dich wartet. Und richtig unangenehm wird es, wenn ein Playback hängt, aussetzt, zu leise ist oder Ähnliches...

Es gibt wenig aus der Bühne, was peinlicher ist als ein verpatzter Playback-Auftritt.

Das unterschreibe ich.
Falls ich vor die Wahl gestellt wäre, würde ich mich immer für eine lebende Begleitung entscheiden....
und wenn du einen routinierten Musiker an der Seite hast (also jemanden mit Bühnenerfahrung, der auf seinem Instrument was kann), warum sollte der aufgeregt sein ?
 
Ich glaube, dass es mir auch nicht übel genommen werden würde, wenn etwas bei dem Auftritt nicht klappen sollte. Aufs Playback kann man sich eben verlassen... bei normalen Instrumenten ist es mehr Risiko, vor allen Dingen, wenn der andere Musiker aufgeregt ist.

Mit einem Musiker kommt man wieder zusammen, wenn irgend etwas passiert. Oft merken die Zuhörer es nicht einmal. Bei einem Playback wenn man draußen ist, das fällt auf und ich finde es nicht so leicht, wieder reinzukommen. Abgesehen davon ist ein Playback einfach steril - irgendwelche Temposchwankungen oder Dynamik, die ein Stück lebendig machen, ist mit Playback alles nicht möglich.

Bis Juli ist Zeit, da würde ich jetzt sofort den Gitarristen fragen und öfter mit ihm zusammen üben. Oder einen Pianisten suchen. Aber Playback - iiih. Das regt mich schon zum Üben unsäglich auf; lieber übe ich ganz ohne, sobald ich die Begleitung irgendwie im Kopf habe. Und anhören möchte ich mir das als Publikum nicht wirklich.
 
Na ja.... playbacks haben auch gute Seiten :)
Ich verwende die im Unterricht sehr gern, gerade weil Tempo und Timing unerbittlich sind.
 
Na ja.... playbacks haben auch gute Seiten :)
Ich verwende die im Unterricht sehr gern, gerade weil Tempo und Timing unerbittlich sind.


Also der Kollege spielt zwar seit Jahren Gitarre, aber er hat noch nie auf einer Bühne gespielt. Wenn ich ihn dazu kriege, würde es mich aber schon freuen, wenn wir ein paar Lieder erarbeiten könnten. Durchs Transponieren würde ich dann auch an ganz andere Songs rankommen, hinter denen ich auch mit meinem persönlichen Geschmack voll und ganz dahinter stehe, die aber auch massentauglich sind.

Ich habe bisher drei Auftritte gehabt, jedes Mal mit Playback und das hat gut geklappt. Der Ton-Techniker hatte das auch gut angepasst, dass es nicht zu laut oder zu leise ist.

Ich finde die Playbacks zum Üben nämlich auch sehr gut, aber ich bin es auch nicht anders gewohnt, da ich nur Gitarren-Anfänger bin.
 
Na ja.... playbacks haben auch gute Seiten :)
Ich verwende die im Unterricht sehr gern, gerade weil Tempo und Timing unerbittlich sind.

Dazu sind sie schon gut, stimmt. Blöd ist halt nur, wenn man ganz bewusst etwas gestalten will und die Dinger aber auch schon so gar nicht mitgehen ;)
 
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Exakt.
Da ist die Maschine dann nämlich wieder doch nicht schlau genug^^
 
Gitarrenanfänger sind immer noch lebendiger und interessanter als das beste Playback.
Wenn du schon nen halbwegs erfahrenen Gitarristen an der Hand hast, dann krieg den rum.
Lampenfieber habe ich auch immer mal wieder und ich ich stand nicht nur einmal auf der Bühne. Ein erträgliches Maß an Lampenfieber ist auch nicht unbedingt schlecht, denn dadurch werden Sinne und Konzentration geschärft. Zeit habt ihr ja noch genug, ihr müsst sie nur nutzen und loslegen.
 
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Ein erträgliches Maß an Lampenfieber ist auch nicht unbedingt schlecht, denn dadurch werden Sinne und Konzentration geschärft.

So ist es ! Es kann ein sehr positiver Kick sein.
 
Ich finde Playbacks grässlich, das heisst zum üben (bei Auftritten sind in der Klassik die Mitmusiker zum Glück ohnehin (fast) immer aus Fleisch und Blut :))

Einzig nützlich finde ich sie, wie Bell schrieb, allenfalls für gewisse Timings. z.B. üben, schwierige Einsätze korrekt auf den Punkt zu bringen. Für Tempo und Rhythmus generell verwende ich hingegen, wenn es denn sein muss und in einer ersten Übephase, lieber ein Metronom.
 

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