Sonar X3 Anwender Erfahrungen

[adrachin]

irgendwie bin ich ein Getriebener, der von keine Software die Finger lassen kann, die ihm über den Weg läuft. Diesmal war es Sonar X3. Ich weiss zwar nicht mehr, bei welcher Gelegenheit mir das untergekommen ist, aber egal. Nachdem ich das jetzt näher unter die Lupe genommen habe, muss ich sagen, das ist schon ganz schön, was ich da gefunden habe. Insgesamt aufgeräumt, Bedienelemente, die man auch ohne Lupe bedienen kann und insgesamt alles drin, was man so normalerweise braucht, Auch eine ordentliche Sammlung an Effekten, die durchaus sehr gut das machen, was sie sollen und darüber hinaus ach noch gut klingen. Das mag Softtube geschuldet sein, die da anscheinend mit am Werk waren.

Ich interessiere mich nun für Erfahrungen aus der Praxis. Verwendet das jemand? Wenn ja, wozu und wie sind die Erfahrungen aus dem Alltag? Sachen die super sind und anders oder besser als anderswo. Sachen die voll daneben sind. Stabilität natürlich und alle anderen Sachen, an die ich nicht gedacht habe. Ich bin für jede Information dankbar......

 

[Frockt]

Hallo !
Hab Sonar X3 eine Zeit lang für kleine Recording-Sessions ( Beats machen, Klingeltöne, Rap, u.a. ) benutzt. Bin gut damit zurechtgekommen. Dann habe ich das Upgrade auf Sonar Artist gemacht. Auch damit komme ich für die oben erwähnten Zwecke gut klar.
Als Nachteil empfinde ich die Anwendung auf meinem Notebook. Die Kopfleiste nimmt viel Platz ein, wenn ich z.B Kanalzüge, Mixer, Instrumente und natürlich die Spuren darstellen will wirkt der Bildschirm überladen. Natürlich kann man das einstellen aber auf einem größeren Bildschirm geht das besser. Die Software läuft bei mir stabil.
Insgesamt kann ich Sonar Artist sehr wohl empfehlen, da ich aber vorrangig Cubase-Nutzer bin und mich natürlich da recht gut reingefuchst habe arbeite ich eher selten mit Sonar.
Und für Unterwegs finde ich es praktisch, wenn ich keinen zusätzlichen USB-Port mit dem Dogle belegen muß. Asio for all funzt auch und ich hab zusammen mit einem 25-Tasten Keyboard ein portables System für unterwegs ...

Franz

 

[GeiGit]

Hallo zusammen,
ich bin auch seit kurzem ein Sonar-Artist Nutzer, da bei meinem Cakewalk (Roland) UA-25EX SonarLE mitgeliefert wurde und das Update auf die Artist-Version im Angebot für 30 Euro war.
Da musste ich zuschlagen.
Ich habe jetzt einige Aufnahmen damit gemacht und arbeite mich langsam rein.
Früher hatte ich mit Cubase 3.7 gearbeitet, dann ne Recording-Pause gemacht und jetzt möchte ich einzelne Songs richtig aufnehmen.
Es wäre schön, wenn sich hier alle Sonar-Nutzer zusammenschließen.

Ich freue mich auf regen Austausch!

 

[adrachin]

Und? Wie kommst Du klar damit?

 

[GeiGit]

Es hat viele gute Dinge und ich bin im Grunde genommen zufrieden.
Manche ist für mich noch unlogisch, vorallem, dass entweder der line6 HD500, oder die UA25-EX verbunden sein können.
Beides zusammen habe ich noch nicht geschafft.
Mit der Einbindung von Midiinstrumenten habe ich auch noch Schwierigkeiten. Der Sessiondrummer funktioniert problemlos, andere Instrumente habe ich bisher noch nicht aktivieren und mit meinem Midikeyboard ansprechen können (trotz richtigem Midikanal usw.).

 

[Trommler53842]

Unter Windows kann man auch immer nur ein ASIO-Audiointerface hinterlegen. Es gibt nur eine Hardware, die vom ASIO-Treiber angesprochen werden kann.
(Ein ASIO-Treiber "hintergeht" die Win-Architektur sinngemäss und sprich die Hardware vom Interface "direkt" an.)

Work-Around mit Treiber ASIO4all (mit der Möglichkeit, 2 Interfaces gleichzeitig anzusprechen) führen bei den meisten Anwendern nach nirgendwo: Ist halt die Systemarchitektur.

Unter MacOS kann man ein "aggregated Device" erstellen, ob es sauber funzt, sei auch dort dahingestellt.

Wenn physikalische Ein- und Ausgänge zuwenige vorhanden sind, sollte der Austausch gegen ein grösseres Interface angestrebt werden (wenn mehrere physikalische Eingangskanäle auf verschiedenen Spuren gleichzeitig aufgenommen werden sollen).

 

[GeiGit]

Danke für die Erklärung @Trommler53842 !

Dann werde ich weiterhin umschalten, da ich meinen POD digital einspeißen will um mir die Verkabelung mit dem Audio-Interface zu sparen und weniger Digital/Analog-Wandlungen zu haben.
Speichern, USB beim einen raus und beim anderen rein und ein Neustart geht schneller wie verkabeln und auspegeln.

Zumindest vorerst

 

[adrachin]

entweder der line6 HD500, oder die UA25-EX verbunden sein können

Verbunden sein könnten die beide. Kann eben nur eins in der DAW genutzt werden. Da musst Du aber eigentlich nicht jedesmal aus und einstecken und reboot auch nicht unbedingt.....

 

[GeiGit]

Reboot des Rechner meine ich nicht, nur Sonar schließen und neu starten.
Wenn beide an sind habe ich den Wechsel noch nicht geschafft. Dann drängt sich der HD500 in den Vordergrund und das De- und Aktivieren per Häkchen geht irgendwie nicht.
Ich werde es aber nochmal testen

 

[Pars_ival]

@GeiGit: Wenn es Dir nur um die verringerte D/A-A/D Wandlung geht: wieso schliesst Du den POD nicht per SPDIF an das Interface an ? Das wäre doch auch eine Variante, wenn die Anschlüsse nicht belegt sind

 

[GeiGit]

Ja, das habe ich auch schon überlegt, aber der HD500 hat einen Coaxialen Digitalausgang und mein Cakewalk (Roland) UA-25EX hat nur einen optischen Digital-Ein- und Ausgang.
Dafür gibt es Wandler, aber so oft wechsle ich ja jetzt auch nicht meine Eingangskarte bei den Aufnahmen, das sich das (momentan) lohnen würde.
Außerdem würde ich den Digitalausgang eher dazu nutzen wollen das Trockene Gitarrensignal zusätzlich aufzunehmen um späteres Re-Amping zu ermöglichen.
Das geht aber nicht, da dann tatsächlich beide Eingänge aktiv sein müssten.
Der Cakewalk (Roland) UA-25EX kann auch entweder Digital, oder Analog, aber nicht beides gleichzeitig.
Und trotz allem müsste ich den 500er immer wieder per USB anschließen und abklemmen, da ja auch die Programmverwaltung und Editierung per USB und PC-Editor geht.