Nochmal, die separate Bearbeitung von Outs auf verschiedenen Kanälen für das akustische Signal ist unbestritten (s.o.)
Dann hast DU mich falsch verstanden: von separaten Midispuren habe ich nicht geredet, sondern von EINER Drum-Midispur (die alle Drumteile als Midi beinhaltet), bei denen die separaten Drumteile jedoch ganz normal (als ob es einzelne Audiospuren wären) gemixt werden können.
Im Übrigen kann man die Midispuren beim Superior 3 mit dem eigenen Midi-Editor editieren. Das geht in EZ Drummer 2 nur mit dem jeweiligen Pianoroll-Editor der DAW.
Insofern sind separate Drum-Midispuren in der DAW für die Editierung ohnehin nicht relevant.
@happyist :
Die Drum-Loops werden meistens auch noch an bestimmten Stellen (für passende, songspezifische Breaks, Fill-Ins, Shots, etc.) etwas bearbeitet.
(Wahrscheinlich eher etwas für spätere Songprojekte).
Das läuft dann über die besagte Midispur des Drumbeats. Beim EZ Drummer 2 (den ich habe) ist die Sache ziemlich einfach: Editierung derartiger Details geht nur mit dem DAW Midi-Editor (und rudimentär auch im Plugin selbst).
Mit dem Toontrack Superior 3 Paket geht das - wie erwähnt - mit dem Toontrack eigenen Midi-Editor.
Was Du Dir bei den Drums allerdings überlegen musst, ist, ob Du die Drumspur, nachdem Du sie gemixt hast, bounced, d.h. als Stereo-Audiofile exportierst und dann wieder in Dein Songprojekt importierst (das Drum-Plugin ist dann nicht mehr im Songrpojekt erforderlich). Oder, ob Du die Verarbeitung der Drum-Midispur in Realtime mit allen anderen Spuren des Songs in einem Songprojekt organisierst.
Wie Du es machst, hängt im Wesentlichen von der Rechnerkapazität Deiner DAW ab.
Bei meinem in die Jahre gekommenen I5-Intel Desktop PC mit 16 GB RAM muss ich bei umfangreicheren Songs mit diversen Drums, Instrumentenmidi- und Audiospuren einiges bouncen und in Audiofiles umwandeln, da diese weniger CPU-Ressourcen benötigen.
Ich persönlich exportiere die dann fertig gemixten einzelnen Drumteile als EIN Stereo-Audiofile Drumspur, welche dann in ein separates Mixingprojekt importiert wird.
Dort finden sich dann nur noch Audiospuren, mit denen ich das finale Mixing des gesamten Songs mache. (Und danach kommt dann das Mastering ...).
Bei kleineren Songprojekten und ausreichender Rechnerkapazität kannst Du aber die Midispuren diverser Instrumente (Drums, Keys, etc.) auch zusammen mit Deinen Audiofiles (bei Gitarren, Bass, Mandoline, etc.) in EINEM Songprojekt belassen.
Ein wenig ausholen und ein paar ungefragte Infos sind (leider) notwendig, wenn man ein gutes Drum-Plugin wie Superior 3 erfolgreich in das eigene Mixing/Mastering integrieren möchte.
Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen. Ich habe mich zumindestens bemüht, es verständlich auszudrücken ...
