Solo schreiben

  • Ersteller uncouthguitar
  • Erstellt am
Kai-Ser schrieb:
Hinter der eigenen Musik kann man sich ganz schwer verstecken.

Dieser Satz verdient es, in Stein gemeißelt zu werden. :great:
 
seehr interessanter thread :)

nja also ich will man das wort "motiv" in die runde werfen...man kann ein motiv variieren rhytmisch versetzen..gezielt wiederholen ...erweitern..transponieren..und sonst noch etliche sachen damit machen....man kann ein motiv als roten faden für sein solo nehmen..das gibt gleich schon viel mehr struktur und sinn.

mein buchtipp: guitar solo guide

sehr empfehlenswert:great:

MFG booooobby05
 
ich werd mich ma nach dem buch umsehn thx ;)
 
Hallo,

ich weiß, das Thema gibt es schon tausend mal aber ich werd einfach nich schlauer wenn ich mir die threads durchlese.

Also.. ich möchte gern ein Solo zu einem Stück schreiben.

Wie fange ich jetzt an? Die Tonleiter des Stückes ist C-Dur.

Die Rhythmusgitarre spielt die ganze Zeit durchgehen Akkorde? Also meinetwegen 4 Takte lang durch nen a-Powerchord. Und die nächsten 4 nen d Powerchord.
Das Solo richtet sich jetzt nach dem Chord der gespielt wird?

Hab da was von Pentatoniken und Pattern gesehen aber ich habe keine Ahnung, was ich damit machen soll :confused:


Danke für alle Antworten
 
also, normalerweise ist es so das der song eine grundtonart hat. in deinem fall zb c-dur

danach richten sich auch dann die akkorde. das heist du baust akkorde ein die zu c-dur passen. wenn du dann eine gut klingende akkordfolge hast, kannst du anschließend darüber ein solo in c-dur-tonleiter drüberlegen. das solo wird die ganze zeit in c-dur gespielt, und richtet sich nicht nach dem jeweiligen akkord den du gerade spielst

schau dir dazu auch mal hier die seite an Theorie ?! - Einstieg für Aufsteiger
 
Ich habe mal einen Anfang von nem möglichen Solo entworfen.

Bin erstmal vom a Powerchord ausgegangen und hab dann mit sonem pentatonik pattern das solo geschrieben.
Das Solo wurde erst durchgehend vom a PowerChord begleitet.. dann hab ich mal rumprobiert und nen d PowerChord hört sich auch ganz gut an. Nur leider hab ich keine Ahnung wieso :(


http://home.arcor.de/julix90/solo1.gp5

Gruß,
Julius
 
Das ist ein C und kein D akkord ;)

Indem Fall hört es sich gut an weil der Ton C die Terz von A ist...
 
Achso ja klar, danke für die Verbesserung :)

Ich bin mir aber immer noch nicht ganz sicher.

Dem Link von guitar anfänger kann ich ja entnehmen, dass jede (Grund)Tonart bestimmte Akkorde hat, die verwendet werden können. Da is auch ne schöne Tabelle, aber kann mir jemand erklären, wie man das Ableitet, dass der Akkord der III. Stufe von C Dur zb d Moll is?!

So.. wenn ich jetzt das Solo spielen möchte und der Akkord ist ein G, dann kann ich mit den Noten des Solos doch garnich in der C Dur Tonart bleiben, wenn diese die Haupttonart ist?! Ich muss mich doch nach dem G richten


Ich bin für jede gescheite Antwort sehr dankbar :great:

Gruß,
Julius
 
Tonleiter-Akkordaufbau

also da hast du die tabelle wo du siehst welche akkorde zu welcher grundtonart passen

nimm also zb ein lied das in der tonart D-Dur ist, und du hast die dazu folgende akkordfolge rausgesucht: C-dur --- E-moll --- G-dur --- A-moll

dann machst du über diese akkordfolge ein solo in C-dur. wenn ich es richtig verstanden habe kannst du auch in der a-moll pentatonik darüber solieren, aber ich bin mir da nicht ganz sicher, ich bin auch grad erst dabei das zu lernen

Da is auch ne schöne Tabelle, aber kann mir jemand erklären, wie man das Ableitet, dass der Akkord der III. Stufe von C Dur zb d Moll is?!
die dritte stufe von c-dur wäre e-moll. die reihenfolge ist immer gleich und steht auch unten drunter. DUR moll moll DUR DUR moll vermindert

die reihenfolge hängt damit zusammen, das keiner der akkorde die zu c-dur gehören einen ton enthalten darf der ein vorzeichen hat (# oder b) so kommt dann die reihenfolge von dur und moll zustande
 
dann machst du über diese akkordfolge ein solo in C-dur. wenn ich es richtig verstanden habe kannst du auch in der a-moll pentatonik darüber solieren, aber ich bin mir da nicht ganz sicher, ich bin auch grad erst dabei das zu lernen

ja kannste weil Am die komplimentäre tonart zu C-Dur ist :great:
ich hab nur ne andere frage an dich: ich komm mit deiner tabelle nich so ganz klar wo ist da was was ist die tonart und nach wohin die dazu passenden akkorde? ^^
 
Die ganz linke Spalte ist die I. Stufe. Also die Grundtonart. Rechts davon folgen die passenden Akkorde ( II. Stufe , III. Stufe usw. ).


Bin mir ziemlich sicher, dass das richtig ist, da das mit C Dur über der I. Stufe und F als Subdominante mit IV. Stufe und G als Dominante mit V. Stufe passen würde.


Gruß,
Julius

PS: Wenn man das Solo trotzdem die ganze Zeit in C Dur spielen könnte, was heißt dann das " Das Solo dem aktuell gespielten Akkord anpassen" , was ich immer lese?!

Kann hier nich einfach mal nen erfahrener Gitarrist aufkreuzen, der uns Grünschnäbeln mal zeigt, wie was funktioniert?! xD
 
PS: Wenn man das Solo trotzdem die ganze Zeit in C Dur spielen könnte, was heißt dann das " Das Solo dem aktuell gespielten Akkord anpassen" , was ich immer lese?!
es ist möglich bzw klingt gut, wenn man zu der tonleiter die man spielt, noch töne zu spielen die zum aktuell gespielten akkord gehören. das macht das ganze sicher noch interessanter. aber das ist kein muss. ich kenn es so das man die tonleiter der grundtonart spielt. und das würde ich auch erstma lernen. später kannste das dann erweitern
 
So.. wenn ich jetzt das Solo spielen möchte und der Akkord ist ein G, dann kann ich mit den Noten des Solos doch garnich in der C Dur Tonart bleiben, wenn diese die Haupttonart ist?! Ich muss mich doch nach dem G richten

Die Akkorde passen gut zur Tonart C-Dur, weil sie nur aus Tönen der C-Dur-Tonleiter bestehen. Anders herum paßt über einer Akkordfolge, die aus diesen Stufenakkorden besteht, natürlich auch eine C-Dur-Melodie. Ist ja immer das selbe Tonmaterial.

Das, was sich ändert, wenn du ein und den selben Ton über verschiedene Akkorde spielst, ist seine Wirkung. Spielst du z.B. den Ton e über den Akkord C, fügt er sich unauffällig in den C-Dur Klang ein. Spielst du das selbe e aber über Dm, so hat der Ton eine ganz andere Färbung. In bezug auf Dm ist es nämlich die None, und die ist wesentlich spannungsreicher.

Bezogen auf das G in deinem Beispiel bedeutet das, du verwendest zwar das gleiche Tonmaterial, die Bedeutung der einzelnen Töne ändert sich jedoch. In sofern richtest du dich dann doch nach dem G. (Die Jazzer ordnen deswegen den einzelnen Stufenakkorden auch ihre eigenen Skalen zu.)

Gruß
 
ich schreibe zurzeit nen metal(core)-riff
soweit alles fertig jetzt wollen wir noch nen solo
mein rythmusgitarrist meint in dem wasich schrieb sind disharmonien drin die beseitigt werden müssen.
ich verstehe nicht was er meint.
ich höre dummerweise nichts raus.
klar..nen paar fehler sind noch drinn aber es geht speziell um den tapingpart am ende
 

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