Solis für'n Anfang (kann schrammeln)

  • Ersteller Furtano
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Dazu nur kurz eine Bemerklung:

Gefragt ist nach Anfänger - Solos!
Zum Thema "Slide" gibt es nur im MB dutzende von Diskussionen. Allein die Frage der Auswahl des richtigen Slides wird immer wieder in verschiedenen Threads diskutiert! Und warum dann nicht auch noch gleich nebenbei das Thema Open - Tunings (mit dem sich manche Menschen ein Leben lang befassen) mit abhandeln. Ist doch alles kein Problem!

Leute, das kann doch alles nicht Euer Ernst sein! Manchmal bin ich auch nach so langer Zeit schlicht von den Socken!

Ich verstehe jetzt nich ganz wo das Problem ist, Slide tuts am Anfang ein ganz normaler aus Metall oder Glas (auf E-Gitarre mag ich Metall lieber, das tut aber nichts zur Sache). Ich habe nicht gesagt man soll "nebenbei das Thema Opentunings abhandeln", was ich gemeint habe ist, dass es selbst für einen Anfänger kein großes Problem sein sollte die Gitarre mit Stimmgerät in Open-D zu stimmen.
Wenn das mal gemacht ist, is das Solo absolut nicht schwer, das kriegt man nach 4 Jahren locker (!) hin. Ich habe eben gemeint dass es vllt ganz interessant sein kann eine neue Technik anzufangen und ein bisschen damit rumzuprobieren.
 
Das magst Du gerne so sehen, nur hast Du schon 'nal daran gedacht, welche Probleme es manchem bereitet, z.B. ein Open D zu stimmen? Und da schreibst Du dann ganz locker, das sollte ja wohl mit einem Stimmgerät kein Problem sein.

Und wenn jemand Anfängersolos sucht, finde ich es - sei mir nicht böse - wenig hilfreich, wenn ihm gleich, eine völlig neue Technik zu erlernen, vorgeschlagen wird. (Und wenn Du Dich tatsächlich ernsthaft mit dem Slidespiel befasst hast, solltest Du wissen, dass das eine völlig eigenständige Spieltechnik ist, die man nicht 'mal so nebenbei während eines Solos lernt!)

Und bitte, was ist denn ein ganz normales Slide aus Metall oder Glas? Manche Leute suchen Jahre nach dem für sie richtigen Gerät! Und auch über diese Problermatik kann man trefflich diskutieren (ich persönlich halte z.B. Metall für E - Gitarre für mich persönlich nicht für optimal).

Aber letztlich - das ist klar - muss der TE entscheiden, was er will! Und wir sollten nicht streiten!
 
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Hi,

ich spiele seit ca. 4 Jahren Gitarre. Aber nur so ab und zu mit viel schrammeln nach Lust und Laune.

O. k. ... heißt das, du kannst die gängigen Akkorde (nicht nur Powerchords) flüssig greifen und wechseln?

Jetzt will ich Solis üben.

Mir fallen aber keine Einsteigerfreundlichen ein! Nur Metallica Nothing else Matters und usw. aber das ist zu schwer.

Mein Vorschlag wäre, bevor du dich um irgendwelche Soli kümmerst, vielleicht mal von einfachen Stücken die Melodie zu spielen. Such dir die Noten, erarbeite dir den bzw. einen passenden Fingersatz und lerne die Melodie zu spielen... (erarbeite dir die Noten und deren Lage auf dem Griffbrett)

Stehe auf Rock / Alternative.

Und ein letzter Vorschlag... Schau auch mal über den Tellerrand... Einfache Bluesnummern (oder auch Jazzstücke) könnten auch sehr gut für dich sein. Im Grunde sind dort oft einfache Akkorde und einfache Melodien, die man sich gut erarbeiten kann...
 
Moin,

ich sage aus meiner Erfahrung heraus, dass es sich anbietet, sich vorerst Soli herauszusuchen, die noch nicht über gefühlte 300 Takte gehen. Denn gerade beim üben ist es extrem wichtig, das man auch schon früh belohnt wird, damit man bei der Stange bleibt.

Außerdem gewöhnen sich deine Finger dann koordinatorisch und auch ausdauermäßig an die "neue" Belastung. Wenn man dann die ersten kurzeren Soli drauf hat, merkt man schnell, das längere Soli dann nur "noch halb so schwer" sind, und man sich auf die kniffeligen Stellen konzentrieren kann, da einem dann mittelschwere und einfache Passagen dann schon lockerer von der Hand gehen. Mal davn abgesehen, dass man gerade beim nachspielen kurze Phrasen erstmal besser behält als minutenlange "Egoeskapaden". Als Beispiele für den Anfang (über Geschmack lässt sich immer Streiten):

Hoobastank-> The Reason -> Das Strophenriff ist ein guter Einstieg-> schnell zu lernen, aber mit allen Fingern und der Sprung von Akkord in Einzeltöne und zurück ist dabei -> gut für die Fingerfertigkeit

Ärzte - Nichts in der Welt -> melodisch, mederates Tempo - relativ kurz -> super für erste Versuche

Volbeat - Fallen -> moderates Tempo aber schon die ein oder andere schnelle Kombination dabei

Das nur als Anreiß...bau es einfach sinnig auf. Wer langsam übt kommt schnell ans Ziel. Auch Joe Satriani und Co. haben wahrscheinlich mit "summ summ summ" begonnen und verdanken dem Song alles:rock:

Ein weiterer Tipp: Wenn du über Songs spielst, einfach mal die Zerre rausnehmen und komplett clean spielen - wenns scheppert und knatzt - nochmal einen gang zurück, dann spielst du unsauber und gewöhnst dir sonst das so oft typische " hinter fehlerverzeihendem brachialem Gain und Lautstärke verstecken" an.

VG
 
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wie wäre es denn, wenn du erstmal nicht versuchst irgendein solo nach zu spielen? das kann anfangs frustrierend sein...
sonder statt dessen nimmst du dir ein lied, das du gern hörst, findest die tonart raus und improvisierst einfach mal dazu.

das hilft um locker zu werden und den kopf frei zu bekommen und auch um die technik und das eigene vokabular zu erweitern.
hast du einen lieblingsgitarristen? befass dich doch mal mit dessen wurzeln und mit seinen solotechniken und hol dir erstmal ein paar licks drauf.

die grundlagen helfen enorm beim lernen und dem verständnis eines solos.

und dann kannst du dir ein solo raussuchen und dich ran machen es zu lernen.
 
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Hi,

ein recht einfaches Solo ist auch bei "When the children cry" von White Lion drinn.
Der Song ist allerdings auch schon recht alt aber, wie ich finde, ne recht nette Ballade.
 
wie wäre es denn, wenn du erstmal nicht versuchst irgendein solo nach zu spielen? das kann anfangs frustrierend sein...
sonder statt dessen nimmst du dir ein lied, das du gern hörst, findest die tonart raus und improvisierst einfach mal dazu.

das hilft um locker zu werden und den kopf frei zu bekommen und auch um die technik und das eigene vokabular zu erweitern.
hast du einen lieblingsgitarristen? befass dich doch mal mit dessen wurzeln und mit seinen solotechniken und hol dir erstmal ein paar licks drauf.

die grundlagen helfen enorm beim lernen und dem verständnis eines solos.

und dann kannst du dir ein solo raussuchen und dich ran machen es zu lernen.

Soweit ist das ja auch richtig - nur fangen wir da an beim Ziel loszulaufen - Improvisation und Kreativitätsentfaltung. Allerdings ist es auch normal, das man sich beim improvisieren gern um unangenehme Techniken und Lagen bzw. Tonfolgen herumwindet. Das kann schnell dazu führen, dass man immer die gleichen Licks spielt, weil die so schön flüssig laufen.

Denn die Kreativität geht da selten über die vorhandene Technik hinaus. Andersherum ist es aus meiner Sicht sinniger, sich gutklingende Dinge von Profis anzueignen und die damit verbundene anfänglich unbequeme Techniken und Griffe in sein freies (bequemes) Spiel zu übertagen, bis sie nicht mehr unangenehm sind und fließen.

Wer keine Wörter lernt, wird schwer ein Gedicht schreiben - Grundlagen sind wichtig. Wenn ich bei "null" anfange, wirds schwierig einfach mal zu loszuimprovisieren und nicht schon bald stecken zu bleiben.:gruebel:

Aber das ist nur eine Meinung, schließlich gehts hier um Musik und nicht um Quantenmechanik:rulez:

VG
 
Ich würde mich EINERSEITS (!) mit den Grundlagen der (Moll)Pentatonik beschäftigen - dazu gibt es unzählige Threads und Tipps und Kurse im Netz. Damit schaffst Du nämlich gleich mehrere Dinge:
- du lernst was, was Du eh brauchst
- du schaffst Dir eine erste Basis für Improvisation
- du spielst was, was in sehr vielen Rock/Pop-Soli eine Rolle spielt

Dann würde ich ANDERERSEITS (!) ergänzend dazu ein paar Stücke aus der groben Richtung Rock/Blues raussuchen und folgende Dinge probieren:
- kann ich das spielen? in welcher Geschwindigkeit geht es sauber?
- was verstehe ich, was nicht (v.a. technisch)? was muss ich üben?
- wo taucht da vielleicht sogar die Pentatonik wieder auf? wie passt das zusammen?

Kurzum: ich würde gar nicht so unbedingt 100% irgendwas "nachspielen" wollen, eher "anspielen" oder gar "vereinfachen" auf Basis der Pentatonik-Skills, die ich mir parallel aneigne. Theorie und Praxis zusammenbringen und schwupps wird da was draus.
 
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Mir ist noch ein gutes eingefallen.

At the Gates - Blinded by Fear
 
Green day - When september ends. Hast in wenigen Minuten drauf. Besteht nur aus insgesamt 5 Noten.
 
und noch eins,

Bei Californication (RHCP) ist auchein relativ leichtes Solo drinn. Mit ein bischen Übung sicherlich machbar.
 
Also fang erst mal an such dir ein Solo heraus und analysiere welche Skalen oder besser Pentatoniken verwendet wurden. Dann ist das mit dem Solo nachgeduddel auch nicht mehr so der Act - also bei den meisten Rock Solos :D
 
Mir fallen da noch ein paar ein und zwar wie schon genannt Smells Like Teen Spirit aber auch Sweet Home Alabama das Gezupfe, Bohemian Rhapsody, Don´t Stop me now und generell einfach eher poppige Rock-Songs, da sind die Soli meinst einfacher gehalten.
 
Gary Moore - still got the Blues.

Zumindest die ersten 20 Sekunden sind durchaus machbar.
 
Auch noch gute Anfängerlieder:
21 Guns - Green Day
Holiday - Green Day
(Eigentlich alles von Green Day :D)
Hypnotize - SOAD
Between Angels and Insects - Papa Roach
Last Resort - Papa Roach
Surprise Surprise - Billy Talent
The Ex - Billy Talent
Try Honesty - Billy Talent

Sollte eigentlich alles machbar sein.
Hoff, Ich konnte helfen.

Gruß
 
also ein ziemlich einfaches solo ist das von white stripes - seven nations army. sollte eigentlich zu meistern sein.
 
red hot chili peppers - californication
 
Ich würde auch erstmal die Grundlagen lernen (Pentatonik), sehr gut finde ich "Blues you can Use" mit CD, hab ich selbst. Danach würde ich mich auf spezielle lieder versteifen, nicht das pferd von hinten aufzäumen. Ist zwar schön wenn man ein solo kann und man fühlt sich auch toll, genauso kanns aber nach hinten losgehn falls es nicht funktioniert obwohl es sich "einfach" anhört, man kann eben nicht 2343 gitarristen kopieren und genauso klingen. Selbst gitarristen die 2000 mal besser sind als ich oder du können ein bekanntes solo nicht so geil spielen wie das original, meistens auf jeden fall. Wenn du mal eine lage der Pentatonik auswendig kannst (Wichtig), langsam üben usw, kannst du die auch verschieben in div. Tonarten, dann würde ich auch versuchen ein lied mitlaufen zu lassen, tonart raushören und drüber improvisieren, nur ein einer lage, das bringt schon was für den anfang. Aber erstmal grundlagen, besser ist das.
 
Was du auch versuchen kannst, wenn du die Pentatonik kannst, einfach was anderes dazu zu spielen zu den Soli
 
Den TE scheint es nicht mehr zu interessieren. Daher hänge ich hier mal ein Schloß dran.

:zu:
 
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