Sohn 13 - Empfehlung Gitarre + Unerricht o. selber lernen

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raachermannl
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Hallo an Alle,

sehr interessantes Forum.

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen, da ich selbst (leider) absolut unmusikalisch bin und mein Sohn eben m.E. es zum Glück nicht ist ;-)

Er ist jetzt 13 und hatte von 4 bis 13 Flötenunterricht und ihm fiel es immer sehr leicht und er hat auch gutes Musik/Notenverständnis. Doch dann wollte er einfach nicht mehr zum Flötenunterricht sondern lieber etwas sportliches tun .... oder war es ebennur etwas uncool ???

Dann kam er zufällig in einem benachbarten Jugendclub zum kostenfreien Gitarrenunterricht. Diesen gibt ein Student. Er ist sicher kein ausgebildeter Gitarrenlehrer, doch er hat es eben geschafft meinen Sohn wieder für ein Musikinstrument zu begeistern. Nun ist er täglich an seiner 3/4 Gitarre am üben (nutzt dazu auch viele youtube-videos) und wünscht sich sehr eine E-Gitarre samt Zubehör.

Tja und was kauft man nun? Gebt mir mal bitte ein Tip zur Ausrüstung und was haltet Ihr davon auf diese Weise Gitarre zu lernen. Oder ist ein "richtiger" Gitarrenunterricht immer die bessere Wahl?

Eine bevorzugte Musikrichtung ist zur Zeit noch nicht erkennbar! Er hätte gern vom aussehen ein ST-Modell und sein "Vorschlag" wäre eine IBANEZ GRG 170DX oder GRG 270B und was empfiehlt ihr noch dazu als Grundausstattung?

Vielen Dank!
Raachermannl
 
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hallo!
also zuerstmal die flöte...das ist mit 13 auf jeden fall ziemlich uncool...wenn ich an meine kindheit denke fand ich das in der grundschule schon uncool:D aber das nur mal so

ich denke nicht das ein solcher gitarrenunterricht schlecht ist, ganz im gegenteil, wenn der student das gut hinbekommt und ausreichend wissen und können in sachen gitarre am start hat und das ganze den kids vermitteln kann. perfekt...außerdem wird das warscheinlich umsonst oder zumindest günstig sein...musikschule oder richtige gitarrenlehrer sind warscheinlich die bessere wahl aber auch verdammt teuer, das können hier sicher einige bestätigen.

tja, die empfehlung was man da kaufen soll...das ist immer schwer, grad weil kids in dem alter auf jeden fall eine coole gitarre haben wollen, die gitarre aber auch so hochwertig sein sollte das er nicht nach einem halben jahr ne neue will oder braucht. wäre auf jeden fall nützlich zu wissen wie viel du auslegen willst und was den jungen so interessiert...weil er muss ja auch ersma ne zeit drauf spielen
 
Empfehlung wie immer: Den Bengel schnappen und ab in einen Musikladen. Ibanez ist grundsätzlich keine schlechte Marke, aber dem Jungen seine Finger müssen sich auf dem Instrument auch wohlfühlen, sonst ist die Begeisterung schnell wieder weg. Da er schon eine Zeitlang übt und wohl nicht unbegabt ist, dürfte das Anspielen von Gitarren auch kein großes Problem sein.
Ein guter und geübter Verkäufer kann (auch nach optischen Gesichtspunkten) mit Sicherheit schnell 4-5 Gitarren vorstellen, die er dann anspielen kann. Da wird sich mit Sicherheit eine finden die gefällt und auch länger in Betrieb bleibt.
Kabel, Plektren, Stimmgerät, Ersatzsaiten und ein kleiner Übungsverstärker sind Pflicht. So ein 15 Watt Verstärker gibt es von Peavy oder Crate. Auch hier würde ich, wenn man sich für eine Gitarre entschieden hat, einfach mit der Gitarre anspielen. Auch da wird man sehen, was einem gefällt.
 
Wenn er schon Flötenunterricht nimmt, könnte er meiner Meinung nach
auf eine Querflöte umsteigen. Die finde ich auf jeden Fall cool.
Als ich noch 13 (...jaja, jetzt kommt's...) und Gitarre spielen angefangen habe,
ging es mir auch nur um die Musik. Hätte mein Vater eine Geige zu Hause
gehabt hätte ich mit der Geige angefangen! :rolleyes: :D

Naja, ich empfehle das Ibanez-Set.
 
Cool, schön dass dein Sohn sich für die Gitarre entschieden hat.

Zur Gitarre will ich gar nicht viel sagen, außer: Es ist seine erste Gitarre. Er will so lange wie möglich unkomplizierten Spaß damit haben. Sicherlich macht man mit der Ibanez nicht viel falsch, aber bevor ihr im Internet großartig was bestellt, nehmt euch die Zeit und geht lieber in ein Musikgeschäft eures Vertrauens, wo er die Äxte in die Hand nehmen kann. Er muss die Gitarre spüren und sie muss ihm gut in der Hand liegen, schließlich soll er die nächsten Jahre damit spielen.
Klar spielt das aussehen eine Rolle, denn was einem nicht gefällt, das will man auch nicht in die Hand nehmen, allerdings sollte sie ihm dann auch vom Gefühl her gefallen. ;)
Empfehlenswert in der Preisklasse sind (abgesehen von der Ibanez natürlich :)) die Yamaha Pacifica (hier auch in dem "dunklen" Design, falls er das bevorzugt) oder eine Squier by Fender (hier). Reviews und Tests findet man genügend bei YouTube, da kann man sich dann zusätzlich ein Bild davon machen, wenn man im Musikladen noch nicht ganz überzeugt war oder evtl. schon mal eine Vorauswahl treffen möchte.

Dein Sohn braucht so die Standardsachen:
- einen Verstärker (Der, der und der hier sind im Moment die Einsteigerempfehlungen)
- Kabel (einfach mal eines aussuchen, dabei lieber ein paar Euro mehr ausgeben, als sich hinterher über ein kaputtes Kabel zu ärgern)
- Plektren (Auch mal im Musikgeschäft eines von jeder Stärke mitkaufen, damit er sich ein Bild machen kann, welches ihm am besten gefällt)
- Stimmgerät (gibt's auch eine große Auswahl, da auch mal den ein oder anderen Euro mehr ausgeben, vielleicht für dieses hier)
- eine Gitarrentasche, falls es die nicht eh schon dazu gibt
- einen Gitarrengurt (evtl. mit sogenannten Security Locks, die die Gitarre besser am Gurt sichern als die normalen Gurtpins - denn wer will das schicke Stück schon nach einer halben Stunde spielen im Stehen in zwei Teilen auf dem Boden liegen haben?)
- evtl. einen Gitarrenständern, damit die Klampfe nicht irgendwo auf dem Boden oder auf dem Bett rumgammelt, sondern einen eigenen Thron hat (hat auch einen psychologischen Nutzen sowie ästhetischen Nutzen, schließlich sieht man sie so immer :D)


Zum Unterricht:
Mit einem Gitarrenlehrer kann man grundsätzlich nix falsch machen. Es ist auf jeden Fall besser, als sich im Selbststudium irgendwelche Fehler anzueignen, die man dann im Nachhinein durch einen Lehrer "rauskorrigieren" muss. Ergänzend dazu kann man natürlich ein Buch für's Selbststudium kaufen. Auch die Motivation ist wesentlich höher, denn auf Dauer hat man dann auch keine Lust sich immer selber zu motivieren und man hat als Anfänger auch nicht immer die Ahnung, wodran es einem mangelt und wie man welche Technik auf der Gitarre umsetzt.
Schaut doch mal bei euch in der Umgebung, ob ihr Gitarrenlehrer findet, die auch mal eine Probestunde geben. Auch wenn ihr die Gitarre noch nicht habt, der Lehrer müsste genügend haben. ;)
Wenn die "Chemie" und der Preis stimmen, dann solltet ihr zuschlagen.
(Wobei ich zu dem Student jetzt auch sagen muss, dass er den Kindern sicherlich nichts Falsches beibringt, aber er kann bei mehreren jetzt nicht so auf die Feinheiten achten wie ein richtiger Gitarrenlehrer bei einem - außerdem kann er das Angebot des Studenten ja auch danach noch in Anspruch nehmen...)


Naja, so viel von meiner Seite.

Liebe Grüße,
Sephris
 
Hallo an Alle,

sehr interessantes Forum.

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen, da ich selbst (leider) absolut unmusikalisch bin und mein Sohn eben m.E. es zum Glück nicht ist ;-)

Er ist jetzt 13 und hatte von 4 bis 13 Flötenunterricht und ihm fiel es immer sehr leicht und er hat auch gutes Musik/Notenverständnis. Doch dann wollte er einfach nicht mehr zum Flötenunterricht sondern lieber etwas sportliches tun .... oder war es ebennur etwas uncool ???

Dann kam er zufällig in einem benachbarten Jugendclub zum kostenfreien Gitarrenunterricht. Diesen gibt ein Student. Er ist sicher kein ausgebildeter Gitarrenlehrer, doch er hat es eben geschafft meinen Sohn wieder für ein Musikinstrument zu begeistern. Nun ist er täglich an seiner 3/4 Gitarre am üben (nutzt dazu auch viele youtube-videos) und wünscht sich sehr eine E-Gitarre samt Zubehör.

Tja und was kauft man nun? Gebt mir mal bitte ein Tip zur Ausrüstung und was haltet Ihr davon auf diese Weise Gitarre zu lernen. Oder ist ein "richtiger" Gitarrenunterricht immer die bessere Wahl?

Eine bevorzugte Musikrichtung ist zur Zeit noch nicht erkennbar! Er hätte gern vom aussehen ein ST-Modell und sein "Vorschlag" wäre eine IBANEZ GRG 170DX oder GRG 270B und was empfiehlt ihr noch dazu als Grundausstattung?

Vielen Dank!
Raachermannl

Um zuerstmal auf den Titel einzugehen: Ich rate in den meisten Fällen davon ab das Instrument komplett selbst zu lernen. Eine gute Technik ist wie bei fast allen Instrument (oder auch den meisten Sportarten) sehr wichtig. Gerade wenn dein Sohn noch relativ jung ist, sollte ein Lehrer von Anfang an darauf achten, dass das Greifen und der Anschlag technisch sauber erlernt werden.
Ob der Student das vermitteln kann, vermag ich nicht zu sagen. Es ist sicherlich sinnvoller als dem Jungen die Gitte in die Hand zu drücken und zu sagen: "Dann viel Spaß damit..."

Mein Vorschläge: Geh doch einfach mal mit zum Unterricht deines Sohnes und schau dir an, wie der Student unterrichtet.

-Geht er auf Technik und kleine Fehler ein oder konzentriert er sich mehr auf die Töne, die gespielt werden?
-Unterrichtet er nach Notenschrift oder ausschließlich Tabulatur?
-Erläutert er, wo welche Töne liegen oder vermittelt er alles in Bünden und Lagen? ("Greif mal da im 2. Bund, jetzt im 1. ...")

All das sollte dir zumindest einen ersten Eindruck davon geben, ob er selbst Unterricht gehabt hat, wo zumindest von der Basis her auf Technik und ein wenig Musiktheorie Wert gelegt wurde.

Falls du dir nicht sicher bist, kann du ja auch mal ein Probevorspiel bei einem studierten Gitarrenlehrer arrangieren (muss vll nicht mal etwa/viel kosten) und fragen, wie deinem Sohn das Gitarrenspiel technisch vermittelt wurde.

Zu den Instrumenten:
Du meinst mit 3/4-Gitarre sicherlich ein klassische Konzertgitarre, richtig? Die halte ich für den Anfang für das sinnvollste Instrument, denn man kann sehr leicht die Töne greifen, die Übersichtlichkeit ist aufgrund des großen Griffbretts und der breiten Bünde gut und die Formung des Tons wird betont, d.h. man hört auch die kleinen Fehler. Bei einer E-Gitarre wird früher oder später die Brat-Distortion ausgepackt und alle Fehler glattgebügelt.

Wobei: Wie lange spielt dein Sohn denn schon?

Gute und stilistisch flexible Instrumente findest du z.B. in den Squier-Serien von Fender oder in der Pacifica-Serie von Yamaha. Die werden sogar von Profis noch häufig gespielt. Eine Strat mit zwei einspuligen (dünnen) Tonabnehmern und einem doppelspuligen (Humbucker-)Tonabnehmer sollten ihn auf fast alle musikalischen Stile vorbereiten können. Lass dich einfach mal beraten im Laden oder schau dich hier weiter um, schließlich gibts zu dem Thema ein ganzes Unterforum.

Viel Erfolg bei der Suche.
 
vielleicht auch mal genauer lesen......sorry

zu den gitarren kann ich da jetzt leider nichts sagen, weil ibanez nicht meine richung ist, aber die GRG-270B würde ich aufgrund des floyd rose style tremolo systems erstmal nicht empfehlen, da dies für anfänger schwer zu handhaben ist, also nicht wegen der bespielbarkeit, aber wenn da mal was umzustellen ist usw...da kommen selbst erfahrene gitarristen manchmal ins schwitzen (ich persönlich kanns auch nicht, hab nie eine solche gitarre besessen) ansonsten kann sicher jemand anderes nochwas zu den modellen sagen

ansonsten braucht ihr auf jeden fall erstmal ein stimmgerät (auch wenn ich denke das jeder erstmal lernen sollte auch so zu stimmen) ein paar pleks, am besten verschiedene stärken, damit er testen kann was ihm liegt und ein kabel. gitarrenständer und gurt sollten auch direkt am start sein. damit das ganze noch laut wird muss natürlich noch ein verstärker her. hier gehen die meinungen natürlich wieder auseinander und ich weiß da auch grad nicht was ich einem anfänger empfehlen kann.

am besten wäre es ja, wenn du mit deinem sohn und bestenfalls auch dem studenten mal in ein musikgeschäft gehst und ihr da ein paar verstärker und die gewünschte gitarre ausprobiert...er sollte ja auch mit der gitarre klar kommen, das ist (leider) nicht immer alles nur die schöne optik.
 
Wir haben glaub ich gleichzeitig geschrieben (vorher war dein Post noch nicht da) und doch tatsächlich in etwa unisono die gleichen Vorschläge gemacht. Danke, ich fühle mich bestätigt :).


Cool, schön dass dein Sohn sich für die Gitarre entschieden hat.

Zur Gitarre will ich gar nicht viel sagen, außer: Es ist seine erste Gitarre. Er will so lange wie möglich unkomplizierten Spaß damit haben. Sicherlich macht man mit der Ibanez nicht viel falsch, aber bevor ihr im Internet großartig was bestellt, nehmt euch die Zeit und geht lieber in ein Musikgeschäft eures Vertrauens, wo er die Äxte in die Hand nehmen kann. Er muss die Gitarre spüren und sie muss ihm gut in der Hand liegen, schließlich soll er die nächsten Jahre damit spielen.
Klar spielt das aussehen eine Rolle, denn was einem nicht gefällt, das will man auch nicht in die Hand nehmen, allerdings sollte sie ihm dann auch vom Gefühl her gefallen. ;)
Empfehlenswert in der Preisklasse sind (abgesehen von der Ibanez natürlich :)) die Yamaha Pacifica (hier auch in dem "dunklen" Design, falls er das bevorzugt) oder eine Squier by Fender (hier). Reviews und Tests findet man genügend bei YouTube, da kann man sich dann zusätzlich ein Bild davon machen, wenn man im Musikladen noch nicht ganz überzeugt war oder evtl. schon mal eine Vorauswahl treffen möchte.

Dein Sohn braucht so die Standardsachen:
- einen Verstärker (Der, der und der hier sind im Moment die Einsteigerempfehlungen)
- Kabel (einfach mal eines aussuchen, dabei lieber ein paar Euro mehr ausgeben, als sich hinterher über ein kaputtes Kabel zu ärgern)
- Plektren (Auch mal im Musikgeschäft eines von jeder Stärke mitkaufen, damit er sich ein Bild machen kann, welches ihm am besten gefällt)
- Stimmgerät (gibt's auch eine große Auswahl, da auch mal den ein oder anderen Euro mehr ausgeben, vielleicht für dieses hier)
- eine Gitarrentasche, falls es die nicht eh schon dazu gibt
- einen Gitarrengurt (evtl. mit sogenannten Security Locks, die die Gitarre besser am Gurt sichern als die normalen Gurtpins - denn wer will das schicke Stück schon nach einer halben Stunde spielen im Stehen in zwei Teilen auf dem Boden liegen haben?)
- evtl. einen Gitarrenständern, damit die Klampfe nicht irgendwo auf dem Boden oder auf dem Bett rumgammelt, sondern einen eigenen Thron hat (hat auch einen psychologischen Nutzen sowie ästhetischen Nutzen, schließlich sieht man sie so immer :D)


Zum Unterricht:
Mit einem Gitarrenlehrer kann man grundsätzlich nix falsch machen. Es ist auf jeden Fall besser, als sich im Selbststudium irgendwelche Fehler anzueignen, die man dann im Nachhinein durch einen Lehrer "rauskorrigieren" muss. Ergänzend dazu kann man natürlich ein Buch für's Selbststudium kaufen. Auch die Motivation ist wesentlich höher, denn auf Dauer hat man dann auch keine Lust sich immer selber zu motivieren und man hat als Anfänger auch nicht immer die Ahnung, wodran es einem mangelt und wie man welche Technik auf der Gitarre umsetzt.
Schaut doch mal bei euch in der Umgebung, ob ihr Gitarrenlehrer findet, die auch mal eine Probestunde geben. Auch wenn ihr die Gitarre noch nicht habt, der Lehrer müsste genügend haben. ;)
Wenn die "Chemie" und der Preis stimmen, dann solltet ihr zuschlagen.
(Wobei ich zu dem Student jetzt auch sagen muss, dass er den Kindern sicherlich nichts Falsches beibringt, aber er kann bei mehreren jetzt nicht so auf die Feinheiten achten wie ein richtiger Gitarrenlehrer bei einem - außerdem kann er das Angebot des Studenten ja auch danach noch in Anspruch nehmen...)


Naja, so viel von meiner Seite.

Liebe Grüße,
Sephris
 
@Raachermannl :D
Darf ich deinem Nicknamen entnehmen, dass du hier aus der Nähe kommst? Dann könnte ich dir persönlich zur Seite stehen. ;)
 
Tja und was kauft man nun? Gebt mir mal bitte ein Tip zur Ausrüstung und was haltet Ihr davon auf diese Weise Gitarre zu lernen. Oder ist ein "richtiger" Gitarrenunterricht immer die bessere Wahl?

Eine bevorzugte Musikrichtung ist zur Zeit noch nicht erkennbar! Er hätte gern vom aussehen ein ST-Modell und sein "Vorschlag" wäre eine IBANEZ GRG 170DX oder GRG 270B und was empfiehlt ihr noch dazu als Grundausstattung?

Also....

Die Ibanez Gitarren sind in den unteren Preislagen mMn sehr gut und bilden eine gute Basis für spätere Umrüstungen (neue PUs zum Beispiel), da das verbaute Holz nicht von schlechten Eltern ist. Habe selten eine "schlechte" GIO in der Hand gehabt. Diese gibt es auch mit FloydRose - einem VibratoSystem, welches durch Federn auf der Rückseite und dem Saitenzug gehalten wird... Dazu würde ich zuerst nicht raten, da das Einstellen für Anfänger ziemliches Kopfzerbrechen bereiten kann...! :) Das Trem auf den Gitarren arbeitet absolut gut und tut seine Dienste; auch DiveBombs sollten drin sein. ;)
Durch die 2 Humbucker und dem Singlecoil in der Mitte ist die Gitarre absolut flexibel und eignet sich für viele Sounds. Zum Anfang mMn eine absolute Topgitarre.

Auch würde ich mal bei Cort schauen!! Für relativ wenig Geld bekommt man eine wirklich klasse verarbeitete Gitarre mit top Ausstattung. :great:

Neben Cort kann ich auch noch Fame (MusicStoreKöln) empfehlen; diese sind bedingt durch weitestgehende Handverarbeitung allerdings etwas teurer, je nachdem um welches Modell es geht.

Auch (mal wieder) als Tipp: Yamaha :D Hier zum Besispiel die Pacifica 112; eigentlich DIE "Einsteigergitarre" überhaupt. ;) Super P/L-Verhältnis!

Als Amp würde ich einen 15-20W Combo empfehlen, wie den Peavey Vampyr15 oder Rage158. Auch Marshall hat einen MG15 und Fender den Frontman15 im Programm; aber einfach antesten und beraten lassen!

Kommt halt jetzt alles darauf an, wieviel Geld man investieren möchte, aber für den Anfang steht man sich mit den oben genannten Gitarren in jedem Fall nicht schlecht! Zudem sind es auch keine Gitarren, die man schnell wieder verkaufen will - da sie halt guter Qualität sind. (Hölzer, Hardware, etc.)
Wie schon erwähnt: Einfach mal in den Laden gehen und sich beraten lassen. Beim Anspielen wird er schnell selbst merken/hören/fühlen/sehen, was er mag!
 
Wow erstmal vielen Dank an alle!

@ schmendrink
Ja:great: kommte auch aus dem schönen Erzgebirge ud wohne jetzt in Chemnitz.

@coffeportz
ja jetzt wäre der Wechsel auf die Querflöte dran gewesen. Aber er wollte einfach nicht mehr (und kann es verstehen) ... umsomehr freuen wir uns, dass er sofort mit Musik weitermacht. Denn eigentlich wollte er von Musik machen erstmal nix wissen und hatte sich ein Jahr Pause rausgehandelt. ....

Leider gibt es nicht gerade viele Musikgeschäfte in der Nähe und die bisherige Beratung war nicht so, dass ich das Gefühl hatte, dass es darum ging das beste Einsteigerteil für meinen Sohn zu finden und genervt sind die auch schnell, wenn man dauernd was anderes probieren will und viel fragt.

Ja das mit der Flöte ...... naja er hat es überstanden, doch ihm viel es eben total leicht und das was man da so an Notenwissen lernt ist ja auch gut und da er nun von selbts richtig Bock auf die Gitarre hat freut es uns, dass da ein Grundwissen da ist. Und deshalb sind wir unsicher mit dem selbst erlernen.

Ich habe zwar keine Ahnung von Musikmachen, doch meines Erachtens spielt da keiner nach Noten sondern mehr nach Gehör und Gefühl. Doch er hat durch das lockere eben vielleicht gerade Lust darauf. Denn er geht gern hin, bleibt länger und übt selbst viel.

Doch wenn er dann nach eine E-Gitarre hat denke ich auch da wir mehr gepowert als gespielt. Deshalb würde ich eher wollen, dass er auf seiner jetzigen Konzertgitarre weiter lernt, doch andererseits könne ich ihm auch so ein cooles Teil.

Naja und zum Preis: naja so 400 max 500 EUR wollen wir ausgeben

ach ja, da fällt mir nochwas ein.

lernt man besser die Grundlagen des Gitarrenspiels auf einer konzertgittare und spielt dann nebenbei auf der E-Gitarre oder sollte man direkt nur auf der E-Gitarre lernen und kann dann automatisch auch gut auf einer normalen Konzert-Gitarre spielen?

Was kostet so ne Stunde Gitarrenunterricht in ner kleinen Gruppe? Für den Flötenunterricht bei ener guten Lehrerin haben wir 25 EUR im Monat gezahlt. Da kommen wir sicher nicht weit oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...lernt man besser die Grundlagen des Gitarrenspiels auf einer konzertgittare und spielt dann nebenbei auf der E-Gitarre oder sollte man direkt nur auf der E-Gitarre lernen?...
ich denke wenn er mal eine E-Gitarre besitzt dann wird er die A-Gitarre nicht mehr anfassen.Eine Konzertgitarre hat einen wesentlich breiteren Hals und dickere Saiten.Noch ein Tipp,bei den günstigen Gitarren würde ich eine ohne Tremolohebel nehmen sonst könnte es eine Spassbremse sein
 
die Meinungen von rabbitgonemad und Azriel sind sehr gut. Und von vielen Andren auch.
persönlich ich finde, dass eine klassiche Gitarre auch zu der "Körpergröße" passen sollte. Eine meiner Töchter ist 9 Jahre und spielt auf einer 3/4 Stagg,die Andere ist 13 und hat eine 7/8 Klampfe.
Ich würde den Jungen schnappen und in den Musikladen bringen. Er sollte dann selber schauen was ihm passt.
Eine zu große Gitarre ist nicht förderlich für den Spielspaß und eine zu kleine ist nicht gut zu greifen und schon liegt das Instrument im Eck.
Wenn er schon ein bischen spielen kann, wird er sehr schnell merken, welche Größe und Form ihm passt.
Ich habe eine Hagström f200 und die passt wie angegossen. !!
Fender und Gibson haben unterschiedliche Mensuren. usw.
zum Beispiel:
die GRG 270B hat eine 648mm Mensurlänge.
bei der 170 weiß ich das nicht
Ibanez GRGM21GB-BKN ist eine 3/4 Gitarre
Von einem coolen Aussehen der Gitarre alleine wird man nicht zum Rockstar und die Gitarre spielt nicht von alleine.
Dein Sohn kann doch Flöte, wahrscheinlich ziemlich gut, nehm ich an.
er sollte doch Saxophon lernen. ist das auch uncool. :)
grüße aus Wien
 
@ schmendrink
Ja:great: kommte auch aus dem schönen Erzgebirge ud wohne jetzt in Chemnitz.



Leider gibt es nicht gerade viele Musikgeschäfte in der Nähe und die bisherige Beratung war nicht so, dass ich das Gefühl hatte, dass es darum ging das beste Einsteigerteil für meinen Sohn zu finden und genervt sind die auch schnell, wenn man dauernd was anderes probieren will und viel fragt.

1. Fahr mit deinem Spross nach Hartenstein, wenn du willst, bin ich auch da. Versuch in der Vorweihnachtszeit Mo-Do am frühen Nachmittag oder eher zu gehen.
2. Ich kenne einen wirklich guten Gitarrenlehrer in Zwönitz (halbe Stunde Fahrt), Kostenpunkt 15€ pro Stunde Einzelunterricht
3. Dein Sohn will nur zu Hause spielen die nächsten zwei Jahre, bist du mit 99€ für einen Verstärker dabei, bleiben 400€ für die Gitarre, da ist die Auswahl schonmal sehr umfangreich.
4. Konzertgitarre und E-Gitarre sind zwei verschiedene Instrumente, auch wenn sie ähnlich gespielt werden, so ungefähr wie Flöte und Fagott.. Und diesmal kann ich Mike (hi Mikie ;) ) überhaupt nicht zustimmen, es gibt viele Akustikgitarristen, die einer E-Gitarre nicht besonders viel abringen können. (Schau mal ins A-Gitarrenforum). Ich persönlich brauche beide, weil beide ihren Reiz haben und eben völlig verschieden klingen.

Empfehlung für Hartenstein:
http://www.markstein.de/cgi-bin/mar...ebc273f4debae3706b6/Product/View/00008231&2D1
oder http://www.markstein.de/cgi-bin/mar...ebc273f4debae3706b6/Product/View/00013066&2D1
immer unter der Voraussetzung, er möchte unbedingt diese Form, lass ihn ruhig auch mal andere Formen probieren.

dazu Verstärker http://www.markstein.de/cgi-bin/mar...ebc273f4debae3706b6/Product/View/00008362&2D1

Kabel, Gitarrenständer, Stimmgerät (da dein Sohn musikalisch vorbelastet sehr sinnvoll) planst du nochmal ca. 40€, außer beim Kabel kannst du die preiswertesten Sachen nehmen, Markstein hat auf dieser Schiene keinen Schrott.
 
Finde ein MaximalBudget von 500,- absolut ok! :great:
Wenn ich mal so anfangen hätte dürfen... :rolleyes:

Damit die Freude auch bleibt, ist vernünftiges Equipment mMn unabdingbar. Was hat man davon, wenn man das billigste vom billigsten kauft (Pressspan-Korpusse, etc.) und macht nur schlechte Erfahrungen, was zum Ende des Spielens führt?

Fahr doch mal mit "Schmendrick" in den Laden nach Möglichkeit, da wirst du bestimmt gut beraten! :great: (Vielleicht kommt ihr ja mit einer Framus oder Duesenberg nach Hause... ;):D)
 
...Und diesmal kann ich Mike (hi Mikie ;) ) überhaupt nicht zustimmen...

hey schmendrick,du kannst jetzt nicht von uns ausgehen,du musst dich in die Lage von Jugendlichen versetzen,ich sag mal 90% wollen lieber böses Metall spielen als auf einer "Konzert" zupfen :D
 
hey schmendrick,du kannst jetzt nicht von uns ausgehen,du musst dich in die Lage von Jugendlichen versetzen,ich sag mal 90% wollen lieber böses Metall spielen als auf einer "Konzert" zupfen :D

Aber bei Malmsteen z.B. gucken sie auch gebannt zu, was der da spielt... ;):D DAS ist komischerweise "cool".... :cool:
 
hey schmendrick,du kannst jetzt nicht von uns ausgehen,du musst dich in die Lage von Jugendlichen versetzen,ich sag mal 90% wollen lieber böses Metall spielen als auf einer "Konzert" zupfen :D

Bleiben 10% übrig, die den Mainstream nicht mitmachen müssen... :)
 
wenn ich die letzen beiden Posts lese sind wir einer Meinung :gruebel:
 

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