Software kompressor wie effektgerät

ich bin mir sicher, das der laptop als siderack NICHT die zukunft wird ;)
das ist einfach unkomfortabel da mit maus und tatstatur und viel rumgeklicke.... ne, muss nicht sein.

wenn ich ein digitales siderack wünsche (warum auch immer), dann nehm ich eben ein digitalpult und gut ist. aber selbst da ist ja das eine oder andere externe gerät im siderack noch interessant..

großes analogpult und laptop siderack halte ich nciht für die cleverste idee.. ein rechner bietet vielemöglichkeiten, ist ja aber eingentlich dafür nicht gedacht sondern wird zweckentfremdet. dementsprechend ist auch die bedienung. unkomfortabel. es gibt halt einfach keine encoder etc, es gibt ne maus/tochpad und das isses, ne danke muss nicht sein.

und auch den platz finde ich nciht so tragisch.. wer z.b nen 48er analograhmen mitschleppt, transen voller cores usw usw, den wird das bissel siderack sicher nicht in ernsthafte bedrängniss bringen.

ich könnte mir eher vorstellen, das in zukunft digitale mehrfachkompressoren rauskommen. soetwas wie die tc eq station, nur eben mit kompressoren. man hat zb. ne 4 he einheit, auf der sitzen aber nur led ketten als anzeige für z.b. 20 kompressoren, und ein remote bedienteil, mit dem man dann alle comp kanäle per select anwählen/kombinieren/bearbeiten kann... das wäre für mich wirklich interessant...

zum eigentlichen vorhaben. das kann schon gehen wenn mans wirklich will. ich bin der meinung das man compression und fx schon hinbekommt, auch ohne in latenzfallen zu tappen.. fx geräte wandeln ja auch... gaten würde ich nicht ;) bei allem anderen hätte ich keine bedenken. gute hardware vorraushesetzt.also ne laptop der nur als tonmaschiene dient, und wirklich was taugt. eine richtig gute soundkarte (ich habe schon live mit hamerfall systemen gearbeitet, die haben überzeugt), und passende software, und dann geht das.

und für das alles zusammen kannst du dir ein paar richtig gute analog kompressoren zulegen, wenn man auch den gebrauchtmarkt miteinbezieht sogar einige state of the art produkte.. das ganze würde schon tief ins 4 stellige gehen ums wirklich sauber zu machen...

klar kann man auch die alte spielelaptopgurke nehmen, en usb sound interface von aldi undn nen freeware kompressor,, ob und wie lange das dann aber tut und wie es klingt steht auf nem anderen blatt..

der kompressor hätte übrigends nichts in irgend einem fx signalweg zu suchen, der käme wie ein "normaler" in deinen insert.

Signalweg:

Kanalzug am pult insert send -> soundkarte line in -> mit software bearbeiten -> soundkarte line out -> kanalzug insert return

viel erfolg
 
Live Mixen am PC interessiert mich auch!
Habe beim Lesen dieses Threads nämlich gemerkt, dass ich eine wichtige Komponente schon besitze, das Audiointerface: http://www.presonus.com/firepod.html

Ab welche Latenzzeiten gibts denn Probleme?
Gibt es schon andere Threads zu dem Thema, oder kann ich einen neuen Starten?

Servus!
Mit dem Firepod hab ich genau sowas schon gemacht und hier auch einen Thread erstellt:
https://www.musiker-board.de/vb/mischpulte/202513-laptop-interface-als-digitalmischpult.html

Ich kanns nur empfehlen, es hat alles perfekt funktioniert.

Viele Grüße
Moritz
 
HI @ all ...war lange nimmer da, hatte stress aufm Festival.
Naja ... also ... das mit dem Thema benutzerfreundlichkeit:
Ich bin der Meinung, dass sich ein übersichtlicher Hall auf nem 14" Monitor leichter
einzustellen is wie z.b. ein 1 He gerät mit 40 Parameter (keine seltenheit bei großen halls) und 8 cm breitem Display, und 10 seiten Menü.

Was Komps etc. pp angeht teil ich eure meinung, das is echt net so übersichtlich.
Die idee mitm 8 fach Comp wurde schon verwirklicht:

http://www.rockshop.de/shop/oshop.php?&artikelnummer=1028740&campaign=Froogle

Also bei mir bleibt das Siderack auf alle Fälle Analog... steht ja schon alles daheim.

mfG hannes
 
der bringt mir ja aber nix.... also in punkto platzersparniss...
das ding hat 4 compressoren auch schlagmich tot he... das hab ich analog in 2 he. das einzige was mir das ding bringt ist ein total recall. bei kompressoren benötige ich das allerdings nicht. also ich, für mich gesprochen :).

ich dachte eher an wirklich nen haufen (sagen wir mal über 10 comps bzw gates) auf max. 1 bis 2 he, und dann ne schicke remote dazu, zum aufs pult knallen. deshlab ja der vergleich mit der eq station...

dieses teil würde für meine verwenduzungszwecke wohl keiner vorteile bringen, sondern nur platz und gewicht kosten. trotzdem danke für den link :)
 
Allerdings spricht die Zukunft sicherlich digital. Aber wohl eher in der Form, dass die modernen digitalen Mischpulte entsprechende Schnittstellen bereitstellen um externe Plugins anzusteuern so ala Digico.

Welche Schnittstelle meinst Du konkret?
 
Zu dem Mackie Quad:
Es hat 2 HE, damit ist es für ein 4-kanaliges Gerät genau so groß wie zwei herkömliche
analoge 2-Kanal Kompressoren. Ich für meinen Teil finde es übrigens sehr übersichtlich,
ein Tastendruck reicht und du bist in dem Kanal wo du was einstellen willst, durch die
LED-Ketten um die Potis siehst du auch sofort was los ist, das sogar bei schlechten
Lichtverhältnissen.

Und das schreibt einer, der den Bedienkonzepten bei digitalem Outboard eher skeptisch
gegenübersteht (liegt wohl am Alter).

Es ist übrigens kein 8-kanaliges Gerät, wie Metallicer schreibt. Es beherbergt zwar quasi 8
Engines, welche sich einzeln oder in Kombination nutzen lassen, aber halt nur auf vier
Wegen.
 
Hallo, ... also das mit den 8 kanälen hab ich falsch verstanden, deshalb auch keine platzersparnis. Ein ähnliches Gerät mit mehr kanälen wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.

@ Tobse: Und zur Remote am Mischpult: beschreibst du nicht gerade ein Digipult ? Ich mein da ist auch alles on board und vom desk aus bedienbar.

@ Witchcraft ... hmm am Alter ? Ich bin jetzt fast 20 und eher der DSP Fan.
Aber den digitalen, meiner Sicht nach unübersichtlicheren Lösungen kann ich wenig abgewinnen. ... Der Kosten, Gewichts und Größenvorteil spricht jedoch für sich, was ein Effekt-Notebook selbst für mich attraktiv macht. Wobei man sagen muss, dass ein 14" Notebook ein gut übersichtliches großes Display im gegensatz zu den meisten digitalen Mischpulten hat.
Darüberhinaus bin ich freier Tontechniker und komm immer an ein anderes Pult, und aus Erfahrung tut man sich mit den digitalen Teilen immer etwas schwerer ...



mfG Hannes
 
Da bin ich aber gar nicht eurer meinung!
Latenzen sind derzeit (fast) kein problem.. jedenfalls FOH (im Moni würd ich sowas auch net nehmen) ....
Naja ... die von dir empfohlene Karte kann von der Qualität und sicherlich auch von der latenz her der RME nicht das Wasser reichen! Und der von dir angesprochene Komp is net grad das "Gelbe vom Ei".

und vom Geld her: .... ein Laptop ca. 1800€ ... die karte 500€ und eine t.c. powercore (die große) 1200€ ... macht summa sumarum: 4500€ ... für das geld kaufen sich andere 2 Channel Strips und nen EQ ....:evil:
und bei der Computerlösung hat man ausgesorgt (...fast unbeschränkte Anzahl an: EQ's (parametrisch, graphisch), Kompressoren, Gates .... und das ganze zu ner mehr als ausreichenden Qualität) ... :great:
Wenn ich mir da überlege was ich für meine 6 Kanäle Urei 1176 !!!Nachbauten!!! bis jetzt schon ausgegeben hab (sind noch net ganz fertig ... einer klingt aber schon ganz oho), wie groß und schwer die geworden sind....
Und nen mehr als brauchbaren laptop hab ich sowieso zuhause gehabt. Naja .. jetzt isses vorbei die meisten Teile fürs Rack stehen schon rum.


mfG Hannes

In deiner Rechnung fehlen:

Plugins und
Sequencersoftware
 
nein ich meinte keine digikonsole. ich meinte einfach ein remote bedienteil.
ich weiß ech nicht wie ich es treffender beschreiben soll als "die eq station, nur eben mit kompressoren". aber ist ja eigentlich auch schon ot, da es so ein ding nicht gibt und es damit ja auch keine alternative ist ;)
 
Welche Schnittstelle meinst Du konkret?

Soweit ich weiß kannst du ihn den Pulten entsprechende Plugins laden.
Wenn es das jetzt noch mit einer offenen Schnittstelle gäbe, so dass jedes Plugin auf jedem Tisch läuft wäre das eine praktische Lösung
 

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